B 30 Insider - Ausgabe 2/2022

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Leserbriefe

- Keine Leserbriefe -

B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 37 Zeitung der „Initiative B 30“ Mai - August 2022 In dieser Ausgabe Verkehrszählung 2019 ausgewertet ab Seite 4 Brückenzustand ab Seite 10 Unfälle im ersten Tertial ab Seite 12 Baustellen 2022 (Region) - Das Regierungspräsidium Tübingen plant im Jahr 2022 zahlreiche Straßenbaumaßnahmen auf den Bundes- und Landesstraßen. Es kündigt für die Bundesstraße 30 an: * B 30 Donaustetten – Laupheim Vom 25.04. bis voraussichtlich 25.05.2022 wird der Fahrbahnbelag in Richtung Biberach erneuert. * B 30 Bad Waldsee Voraussichtlich Ende Mai/Anfang Juni 2022 lässt die Behörde auf dem Urbachviadukt Unfallschäden beheben. * B 30 Donaustetten – Achstetten Voraussichtlich von Juli bis Ende September 2022 wird bei Ulm-Donaustetten eine Brücke über einen Feldweg instandgesetzt. * B 30 Biberach Bei Biberach-Hagenbuch lässt das Regierungspräsidium eine Feldwegbrücke instand setzen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich von Juli bis September 2022. * B 30 Ravensburg Am Anschluss Ravensburg-Süd wird 2022 eine Verkehrsinsel umgebaut, die Übergangskonstruktion auf das Schussentalviadukt instandgesetzt und auf einer Rampe der Fahrbahnbelag erneuert. (ff) Q1 Neuer Staurekord im Jahr 2021 (Region) - Seit 2014 legt die „Initiative B30“ jährlich eine Auswertung der Verkehrsstaus auf der Bundesstraße 30 vor. Nach der Auswertung der rund 41.300 Verkehrsmeldungen der Bundesstraße 30 im Jahr 2021 gab es im vergangenen Jahr auf der B 30 von Ulm bis Friedrichshafen 4.939 Verkehrsstaus - die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Staulänge summierte sich auf rund 7.660 km und damit ebenfalls den bisher höchsten Wert. Auto- und Lkw-Fahrer verbrachten rund 2.490 Stunden im Stau. Mehr Staustunden wurden jedoch in den Jahren 2017 bis 2019 gezählt. Die Umweltbelastung durch staubedingte Emissionen betrug rund 386 Tonnen. Das sind 133 Tonnen mehr, als im Jahr 2020. Stauschwerpunkte Am häufigsten staute sich der Verkehr 2021 im Stadtgebiet von Friedrichshafen (1.202 Staus, 751 Stau-km, 296 Stau-Stunden), bei Gaisbeuren und Enzisreute (694 Staus, 1.803 km, 372 Stunden) sowie von Lochbrücke bis Friedrichshafen (632 Staus, 684 km, 240 Stunden). Bei der Gemeinde Meckenbeuren ist darauf hinzuweisen, dass im Juli und August 2021 die B 30 von Lochbrücke bis Meckenbeuren wegen Bauarbeiten gesperrt war. Dort konnten in diesem Zeitraum keine Staus gezählt werden. Am stauanfälligsten waren 2021 die Streckenabschnitte: Bad Waldsee bis Baindt (35,3% der Stau-Kilometer), Lochbrücke bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Friedrichshafen (17,5%) und Ulm bis Dellmensingen (17,2%). Stauursachen Während von Ulm bis Dellmensingen Baustellen meist zu Staus führten, lagen die Hauptursachen von Bad Waldsee bis Baindt in hohem Verkehrsaufkommen (34,5%), Baustellen (26,3%) und Umleitungen (20,3 %). Von Lochbrücke bis Friedrichshafen… Titelthema …war hohes Verkehrsaufkommen die Hauptursache. Werktage besonders betroffen Die meisten Staus wurden an Werktagen von 7.30 - 8.15 Uhr und 14.55 - 18.00 Uhr gezählt - an Samstagen, Sonn- und Feiertagen hingegen nur wenige. Staus im Jahresverlauf Die meisten Staus gab es im Oktober, die wenigsten im Februar. Es entfielen coronabedingt große Messen sowie zahlreiche Feste, Feiern und verkaufsoffene Sonntage. Die weitreichenden Kontaktbeschränkungen in der Pandemie verursachten starke monatliche Schwankungen. Umweltbelastung Die staubedingte Umweltbelastung wurde erstmals mit der Auswertung für das Jahr 2020 ermittelt. Es entstanden rund 253 Tonnen Umweltschadstoffe: 1 kg Feinstaub (PM), 252.283 kg Kohlenstoffdioxid (CO2), 143 kg Kohlenstoffmonoxid (CO), 16 kg Kohlenwasserstoffe (HC), 1 kg Schwefeldioxid (SO2) und 297 kg Stickstoffoxide (NOx). 2021 waren es nun rund 386 Tonnen: 1,4 kg Feinstaub (PM), 384.989 kg Kohlenstoffdioxid (CO2), 226 kg Kohlenmonoxid (CO), 23 kg Kohlenwasserstoffe (HC), 1,8 kg Schwefeldioxid (SO2) und 493 kg Stickstoffoxide (NOx). Berücksichtigt wurden in dieser Auswertung u. a. Änderungen im Verkehrsaufkommen, der Verkehrsstruktur und der Antriebsarten im Fahrzeugbestand. Die infrastrukturellen, betrieblichen und physikalischen Parameter, wie Ausbaustand, Streckenlänge, Lage, Längsneigung und zulässige Höchstgeschwindigkeit sowie Annahmen zur Fahrphysik und Aerodynamik blieben dagegen gleich. (ff) Staubedingte Emissionen 2021 unter der Annahme: ohne Maßnahmen lösbar CO CO2 HC NOx PM SO2 ? Bereich Ulm mit Neu-Ulm 101 kg/a 139.938 kg/a 8 kg/a 158 kg/a 0,348 kg/a 0,649 kg/a 140.206 kg/a Bereich Biberach-Süd mit Hochdorf 12 kg/a 9.819 kg/a 1 kg/a 15 kg/a 0,071 kg/a 0,045 kg/a 9.847 kg/a Bereich Gaisbeuren mit Enzisreute -68 kg/a 53.129 kg/a 2 kg/a 67 kg/a -0,030 kg/a 0,246 kg/a 53.130 kg/a Bereich Ravensburg mit Weingarten 6 kg/a 30.466 kg/a 2 kg/a 31 kg/a -0,008 kg/a 0,141 kg/a 30.505 kg/a Bereich Meckenbeuren 13 kg/a 6.146 kg/a 1 kg/a 13 kg/a 0,077 kg/a 0,029 kg/a 6.174 kg/a Bereich Lochbrücke bis Friedrichshafen 11 kg/a 9.525 kg/a 1 kg/a 10 kg/a 0,075 kg/a 0,044 kg/a 9.547 kg/a Stadtgebiet Friedrichshafen 18 kg/a 9.031 kg/a 1 kg/a 11 kg/a 0,121 kg/a 0,042 kg/a 9.062 kg/a Alle anderen Streckenabschnitte 133 kg/a 126.935 kg/a 8 kg/a 187 kg/a 0,750 kg/a 0,588 kg/a 127.264 kg/a ? 226 kg/a 384.989 kg/a 23 kg/a 493 kg/a 1,404 kg/a 1,783 kg/a 385.734 kg/a Titelthema Verkehrszählung 2019 Verkehrszählung 2019 ausgewertet (Region) – Im Insider Nr. 36, 1/2022, berichtete die „Initiative B30“, dass die Bundesanstalt für Straßenwesen zum Jahresende 2021 neue Verkehrszahlen für die Bundesstraßen und Autobahnen in Deutschland vorgelegt hat. Die Zahlen für das Jahr 2019 basieren auf temporären Messungen in den Jahren von 2016 bis 2019. Ergänzend wurden Zahlen aus dem Jahr 2015 fortgeschrieben. Seit Ende April 2022 liegt mit der 17-bändigen Veröffentlichung „Verkehr. Straßenverkehrszählung 2005-2019“ eine Auswertung vor. Band 7 liegt diesem Insider in einer gekürzten und komprimierten Fassung bei. Wichtigste Hauptachsen Nach der Auswertung zählten zu den stärksten befahrenen Autobahnen in Deutschland im Jahr 2019 die A 2, A 3, A 5, A 100, A 113 und A 255. Die stärksten befahrenen Bundesstraßen-Achsen mit mehr als 15 km Länge (Verlauf nicht nur lokal innerhalb einer Großstadt oder eines Ballungsraumes) waren die B 10, B 17, B 29, B 30, B 40, B 61, B 76, B 464 und B 469. Ortsdurchfahrten Die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung von Ortsdurchfahrten von Bundesfernstraßen lag 2019 bei 8.199 Kfz, davon 475 Fahrzeuge Schwerverkehr. Die 100 am höchsten belasteten Ortsdurchfahrten in Deutschland lagen vor allem im Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet, sowie um Stuttgart und München. Jedoch auch im Bodenseeraum und am Hochrhein. Einen Überblick geben nachfolgende Abbildungen. Veröffentlichung „Verkehr“ Mit „Verkehr. Straßenverkehrszählung 2005-2019“ erschien Ende April 2022 das umfassende Verkehrsmengen-Kompendium für die Bundesfernstraßen in Deutschland. In 16 Bänden und einem Anlagenband findet sich eine Gesamtauswertung für Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Ortsdurchfahrten für ca. 14.300 Streckenabschnitte bestehender und ehemaliger Bundesfernstraßen. Die tabellarische und grafische Darstellung umfasst den Gesamtverkehr und Schwerverkehr sowie die Verkehrsbedeutung der einzelnen Streckenabschnitte der Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Dargestellt werden die Lärmwerte und Bemessungsverkehrsstärken. Schließlich erfolgt eine Gegenüberstellung von Verkehrsveränderungen. Die Publikation ist zu beziehen unter: www.b30oberschwaben.de/verkehrszahlen-publikationen.html Verkehrszahlendatenbank Aktualisiert wurde auch die Deutsche Verkehrszahlendatenbank, unter: www.b30oberschwaben.de/verkehrszahlen-datenbank.html Die Deutsche Verkehrszahlendatenbank enthält nicht nur die Ergebnisse der bundesweiten Verkehrszählung 2005 bis 2019, sondern auch einen Vergleich mit Gegenüberstellung der Verkehrsveränderungen. Schließlich werden Verkehrsinformationen zu den Projekten im Bedarfsplan 2016 bereitgestellt. (ff) Verkehrszählung 2019 Verkehrszählung 2019 Verkehrszählung 2019 Verkehrszählung 2019 Verkehrszählung 2019 Brückenzustand Brückenzustand Bund will Brücken modernisieren (Berlin) - Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr legte im März 2022 das „Zukunftspaket leistungsfähige Autobahnbrücken“ vor. Als erfolgreiche Wirtschaftsnation im Herzen Europas benötige Deutschland eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur. Diese zu schaffen und zu erhalten, ist eine Generationenaufgabe, so der Minister. Beim ersten Brückengipfel im Bundesministerium für Digitales und Verkehr hatte sich Wissing vier Stunden lang mit Expertinnen und Experten aus Bauwirtschaft, Verwaltung, Ländern sowie Natur- und Umweltschutzverbänden ausgetauscht. Außerdem wurden bei der hybriden Veranstaltung die Ergebnisse der ersten umfassenden Brückenbilanz vorgestellt. Bundesminister Wissing betonte, dass der Zustand, in dem er die Infrastruktur bei Amtsübernahme vorgefunden habe nicht zufriedenstellend ist. Wir setzen neue Prioritäten, um die Modernisierung der Brücken strategisch und in der sinnvollsten Reihenfolge anzugehen, so der Minister. Dazu werden finanzielle Mittel erhöht und frühzeitig der Dialog mit allen Beteiligten gesucht. Die Planung soll beschleunigt werden. 2.500 Brücken besonders marode Im September 2021 befanden sich rund 40.000 Brücken in der Baulast des Bundes, mit 52.386 Teilbauwerken. Davon sind an Bundesautobahnen 1.750 (3,3 %) und an Bundesstraßen 759 (1,4 %) besonders vordringlich zu modernisieren. Dabei zeigt sich im Bundesgebiet im Wesentlichen ein Ost-West- und Nord-Süd-Gefälle. Große Defizite zeigen sich im Ruhr-, Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet, im Saarland, aber auch Hamburg, in der Region Hannover sowie in Baden-Württemberg und Bayern. Brücken an der B 30 In Oberschwaben sind an der Bundesstraße 30 vier Brücken in besonders schlechtem Zustand: Mit einem Traglastindex der Stufe V ist die Belastbarkeit der Bauwerke potentiell um vier Klassen überschritten. Für die weitere verkehrliche Nutzung sind weiterführende Untersuchungen durchzuführen: * Urbachviadukt Bad Waldsee Das Regierungspräsidium Tübingen plant die rund 222 Meter lange Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1961 durch einen Neubau zu ersetzen. Als frühester Zeitpunkt wurde zuletzt das Jahr 2026 benannt. Das Bauwerk ist aktuell unter Verkehr. Aufgrund von Unfallschäden ist es jedoch nur noch mit 30 km/h befahrbar. Das Urbachviadukt ist in der BASt-Liste enthalten. * Südbahnbrücke Hochdorf Mit 175 Meter Länge überspannt das Bauwerk bei Hochdorf die Südbahn. Nach Datenlage des Bundes bearbeitet das Land die sogenannte Nachberechnung aktuell nicht. Das Bauwerk ist unter Verkehr und gehört ebenfalls der BASt-Liste an. * Brücke über die Riß Mit einer Länge von 255 Metern überspannt das Bauwerk aus dem Jahr 1965 das Tal der Riß bei Hochdorf-Schweinhausen sowie die Landesstraße 284. In den letzten Jahren erfolgte bereits eine sogenannte Notunterstapelung: Die Brückenlager sind nicht für die aktuelle Belastung ausgelegt und drohen zu brechen. Ohne Unterstapelung hinge der Brückenüberbau bei einem Lagerbruch in der Luft und würde die verbliebenen Lager zusätzlich belasten, wodurch auch diese brechen könnten. In der Folge droht im schlimmsten Fall der Einsturz der Brücke. Nach Datenlage des Bundes bearbeitet das Land die sogenannte Nachberechnung aktuell nicht. Das Bauwerk ist unter Verkehr und gehört der BASt-Liste an. * Brücke über die Schussen Die Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1952 überspannt mit 31 Meter Länge bei Meckenbeuren-Lochbrücke die Schussen. Das Bauwerk ist nicht Bestandteil der BASt-Liste und eine Bearbeitung durch das Land beim Bund nicht bekannt. Das Bauwerk ist aktuell unter Verkehr. Die BASt-Liste Entsprechend einer Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat das Bundesverkehrsministerium den Straßenbauverwaltungen der Länder im Jahr 2010 rund 2.200 Teilbauwerke zur Nachberechnung und Ertüchtigung des Brückenbestandes der Bundesfernstraßen benannt, die entsprechend der Dringlichkeit des Bundes höchste Priorität haben und vordringlich zu untersuchen sind. Hierzu gehören 1.263 Teilbauwerke im Zuge von Autobahnen und 929 Teilbauwerke im Zuge von Bundesstraßen. Das Bundesverkehrsministerium gab dazu mit Schreiben StB17/7192.70/23-1425389 vom 26.05.2011 die „Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand“ bekannt. Trotzdem waren nach Datenlage des Bundes von 2021 noch 441 Teilbauwerke (ca. 20 %) nicht in Bearbeitung. (ff) Q2 * Unfälle Erstes Tertial 2022 Die „Initiative B30“ berichtet in zusammengefasster Form über die Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 im abgelaufenen Tertial – jeweils etwa von Redaktionsschluss zu Redaktionsschluss. Die Auflistung stellt den ersten bekannten Sachstand dar. Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.12.2021 bis 16.04.2022 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer Ulm - Biberach (Riß) (2-bahnig, 4-streifig) 1 17.12.2021 Laupheim - Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 2 18.12.2021 Achstetten - - - 1 4.000 € 3 06.01.2022 Laupheim 1 - - 1 12.000 € 4 06.01.2022 Laupheim - - - 1 3.000 € 5 06.01.2022 Laupheim - - - 1 5.500 € 6 09.01.2022 Äpfingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 7 07.02.2022 Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 8 07.02.2022 Wiblingen 1 - - 1 - 9 11.02.2022 Achstetten 2 - - 2 10.000 € 10 03.03.2022 Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 11 27.03.2022 Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 27.03.2022 Ulm - - - 1 - 13 02.04.2022 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 14 04.04.2022 Ausfahrt Laupheim-Mitte k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 15 12.04.2022 Achstetten - Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ? 4 0 0 8 34.500 € Biberach (Riß) - nördl. Baindt (1-bahnig, 2/3-streifig) 16 27.12.2021 Bad Waldsee - - - 2 3.000 € 17 31.12.2021 Oberessendorf - Unteressendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 18 04.01.2022 Hochdorf - Schweinhausen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 19 08.01.2022 Gaisbeuren 2 - - 2 40.000 € 20 20.01.2022 Appendorf - - - 1 10.000 € 21 20.01.2022 Gaisbeuren - - - 2 - 22 30.01.2022 Hochdorf 1 - - 1 20.000 € 23 04.02.2022 Bad Waldsee 2 1 - 2 25.000 € 24 07.02.2022 Enzisreute - - - 4 20.000 € 25 14.02.2022 Gaisbeuren - - - 2 7.000 € 26 24.02.2022 Enzisreute 1 - - 4 18.000 € 27 01.03.2022 Bad Waldsee - 1 1 2 260.000 € 28 18.03.2022 Oberessendorf - - - 3 23.000 € 29 31.03.2022 Biberach 1 1 1 2 350.000 € 30 02.04.2022 Gaisbeuren - Enzisreute k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 31 03.04.2022 Enzisreute - - - 1 10.000 € ? 7 3 2 28 786.000 € nördl. Baindt - Oberzell (2-bahnig, 4-streifig) 32 21.12.2021 Oberzell - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 33 24.12.2021 Oberzell - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 34 29.12.2021 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 35 29.12.2021 Ravensburg - - - 1 1.500 € 36 05.01.2022 Baindt - Enzisreute k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 37 10.01.2022 Weingarten - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 38 11.01.2022 Baindt - - - 2 5.000 € 39 25.01.2022 Weingarten - - - 2 - 40 26.01.2022 Ravensburg - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 41 26.01.2022 Ravensburg - - - 1 7.000 € 42 01.02.2022 Weingarten - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 43 25.02.2022 Weingarten 1 - - 1 20.000 € Unfälle Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.12.2021 bis 16.04.2022 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer 44 25.02.2022 Weingarten 1 - - 2 48.000 € 45 11.03.2022 Baindt - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 46 09.04.2022 Weingarten - 3 - 1 - ? 2 3 0 10 81.500 € Oberzell - Friedrichshafen (1-bahnig, 2-streifig) 47 27.12.2021 Friedrichshafen - - - 2 4.000 € 48 11.01.2022 Untereschach - - - 2 9.000 € 49 18.01.2022 Meckenbeuren - - - 1 - 50 27.01.2022 Friedrichshafen - - - 2 14.000 € 51 27.01.2022 Lochbrücke 1 - - 2 17.000 € 52 02.02.2022 Friedrichshafen 1 - - 2 1.500 € 53 02.02.2022 Meckenbeuren - - - 2 6.000 € 54 03.02.2022 Reute - 1 - 2 30.000 € 55 10.02.2022 Friedrichshafen - - - 2 10.000 € 56 10.02.2022 Friedrichshafen - - - 2 2.000 € 57 14.02.2022 Untereschach 3 1 - 2 14.000 € 58 21.02.2022 Friedrichshafen - - - 3 12.000 € 59 25.02.2022 Friedrichshafen - Seewaldkreisel k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 60 08.03.2022 Friedrichshafen 1 - - 2 2.500 € 61 10.03.2022 Untereschach - - - 2 - 62 10.03.2022 Friedrichshafen - - - 2 3.500 € 63 14.03.2022 Lochbrücke 5 - - 3 11.000 € 64 22.03.2022 Friedrichshafen - - - 2 2.000 € 65 28.03.2022 Lochbrücke - - - 2 4.000 € 66 30.03.2022 Lochbrücke - - - 1 - 67 07.04.2022 Meckenbeuren 1 - - 2 - 68 12.04.2022 Meckenbeuren 1 - - 2 - ? 13 2 0 42 142.500 € B 30 alt OD Ravensburg - Mariatal - Torkenweiler - Sickenried - Oberhofen - Untereschach 69 21.02.2022 Ravensburg - 1 - 1 - 70 15.03.2022 Ravensburg - - - 2 - Umleitung 71 02.03.2022 Bad Waldsee 1 - - 2 20.000 € 72 03.03.2022 Bad Waldsee - - - 2 20.000 € ? 1 1 0 7 40.000 € insgesamt 23 9 2 87 1.050.000 € 03.02.2022 Müllwagen rammt Auto und Leitplanke (Meckenbeuren-Reute) - Sekundenschlaf könnte den ersten Ermittlungen zufolge die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall gewesen sein, der sich am Donnerstagabend gegen 18.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Kehlen ereignet hat. Der 56-jährige Fahrer eines Müllwagens war in Richtung Friedrichshafen unterwegs, nickte mutmaßlich hinter dem Steuer ein und geriet in der Folge auf die Gegenfahrbahn. Er prallte frontal gegen den Hyundai einer entgegenkommenden 53-jährigen Frau und streifte noch mehrere Meter an der Leitplanke entlang, bis er letzten Endes zum Stehen kam. Die Frau wurde durch die Kollision in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus ihrem total beschädigten Wagen befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Am Lastwagen entstand rund 20.000 Euro, am Pkw etwa 10.000 Euro Sachschaden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Leitplanke wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts… Erstes Tertial 2022 …der Straßenverkehrsgefährdung gegen den 56-jährigen ein und beschlagnahmten seinen Führerschein. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen, die bis etwa 22.30 Uhr andauerten, musste die Straße zwischen Siglishofen und Reute voll gesperrt werden. 04.02.2022 Dacia stößt mit Lkw zusammen (Bad Waldsee) - Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen und Sachschaden im fünfstelligen Euro-Bereich hat sich am Freitag kurz nach 13 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee ereignet. Eine 38 Jahre alte Dacia-Lenkerin war mit zwei weiteren Fahrzeuginsassen in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe des Urbachviadukts geriet sie aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte einen Bordstein. In der Folge verlor sie die Kontrolle über ihren Wagen, schleuderte über die Straße und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Die Unfallverursacherin wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus ihrem Wagen befreit werden. Sie erlitt den ersten Erkenntnissen zufolge schwere-, ihre beiden Mitfahrer, ein 20-jähriger Mann und eine 19 Jahre alte Frau, leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden von Rettungsdiensten in eine Klinik gebracht. Der 34-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Am Dacia entstand rund 5.000 Euro, am Lkw etwa 20.000 Euro Sachschaden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen musste die B 30 bis etwa 16.45 Uhr voll gesperrt werden. 14.02.2022 Vier Verletzte bei Auffahrunfall (Ravensburg-Untereschach) - Ein Auffahrunfall hat am Montagmorgen auf der B 30 zwischen Untereschach und Oberzell im Berufsverkehr für Behinderungen in beiden Richtungen gesorgt. Kurz vor 7 Uhr machte ein 58 Jahre alter VW-Lenker, der in Richtung Ravensburg unterwegs war, einem entgegenkommenden Krankenwagen mit Blaulicht Platz und hielt hierzu an einer Fahrbahnverengung am rechten Fahrbahnrand an. Die nachfolgende 61-jährige Fahrerin eines Skoda erkannte dies zu spät und fuhr auf den VW mit hoher Geschwindigkeit auf. Beim Zusammenstoß wurde der 58-jährige mittelschwer, die 61-jährige sowie ihre 43 und 39 Jahre alten Mitfahrer leicht verletzt. Mehrere Rettungswagen brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge, an denen Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 14.000 Euro entstand, wurden vom Abschleppdienst geborgen. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße kurzzeitig voll gesperrt werden. Es kam zu Rückstaus. 01.03.2022 19-jähriger verstirbt nach Frontalzusammenstoß mit Gefahrgut-Lkw (Bad Waldsee) - Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen einen Pkw und einem Gefahrgut-Lkw ist am späten Dienstagabend ein 19-jähriger auf der B 30 bei Bad Waldsee ums Leben gekommen. Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt. Beide Fahrzeuge brannten aus. Am Mittwoch prüfte ein Statiker, ob das Urbachviadukt nach dem Unfall noch befahren werden kann. Die B 30 zwischen Bad Waldsee-Nord und Bad Waldsee-Süd blieb bis Donnerstagmittag gesperrt. Kurz nach 23 Uhr geriet der 19-jährige, der aus Richtung Biberach kommend in Richtung Ravensburg fuhr, aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Sattelzug eines 57-jährigen zusammen. Der Hyundai wurde durch den Zusammenstoß abgewiesen und gegen die Leitplanke geschleudert. Beide Fahrzeuge fingen unmittelbar nach der Kollision Feuer. Der Sattelzuglenker konnte sich nach ersten Erkenntnissen zufolge aus eigener Kraft mit schweren Verletzungen aus dem Führerhaus retten. Für den 19-jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der 57-jährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Beide Fahrzeuge brannten vollständig aus. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 160.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Bad Waldsee und umliegender Städte bis zum Bodensee war mit 170 Mann im Einsatz und löschte die Flammen. Da der Sattelzug Gefahrgut geladen hatte, wurde dieser bei den Löscharbeiten durch die Wehrleute mit Schaum gebunden. Während der Löscharbeiten kam es zu lauten Knallgeräuschen vor allem durch die großen und vielen Reifen des Lastwagens, die durch das Feuer platzten. Die Bevölkerung wurde aufgerufen Türen und Fenster geschlossen zu halten. Von der Ladung ging keine Gefahr aus, berichtete die Polizei später. An der Brücke und Straße entstand durch die Hitzeeinwirkung ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Statiker des Regierungspräsidiums Tübingen begutachteten am Mittwoch das Bauwerk, ob es noch befahren werden kann, konnten aber laut Polizei keine schwerwiegenden Schäden feststellen. Sowohl die unter dem Urbachviadukt verlaufende Kreisstraße, als auch die dortige Bahnlinie wurden zunächst gesperrt. Später konnte der Bahnverkehr wieder freigegeben werden. Der Hyundai wurde am Mittwochmorgen geborgen. Nach der Prüfung des Bauwerks durch die Statiker, begannen Spezialkräfte gegen 15.30 Uhr mit der Bergung des Gefahrguts. In der Folge barg ein Abschleppunternehmen den vollständig ausgebrannten Sattelzug mittels eines Krans. Während der Bergungsarbeiten wurde... Unfälle …die unter der Brücke verlaufende Bahnstrecke immer wieder kurzzeitig für den Schienenverkehr gesperrt. Für die folgende Reinigung der verschmutzten Fahrbahn, war die Straße bis Donnerstagmittag gesperrt. Während der Umleitung kam es auf der Umleitungsstrecke in Bad Waldsee zu zwei weiteren folgeschweren Verkehrsunfällen, jeweils mit schweren Lkw, einer Leichtverletzten und 40.000 Euro Sachschaden. 31.03.2022 Beifahrer bei Verkehrsunfall verstorben (Biberach) - Der Beifahrer eines Sprinters ist am Donnerstagabend bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 30 auf Höhe des Jordaneis verstorben. Der Unfall ereignete sich gegen 17.45 Uhr kurz nach der Brücke oberhalb des Kreisverkehrs noch kurz vor dem Beginn der Ausbaustrecke. Ein mit zwei Personen besetzter Mercedes Sprinter mit Pritsche kam aus bislang unbekannter Ursache auf der Fahrt in Richtung Ulm ins Schleudern und krachte mit der Beifahrerseite in einen entgegenkommenden Autotransporter. Der Lkw war zu diesem Zeitpunkt in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs. Für den 39-jährigen Beifahrer des Mercedes kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Der 32-jährige Fahrer des Sprinters wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in eine umliegende Klinik gebracht werden. Der 37-jährige Fahrer des Autotransporters wurde leicht verletzt. Auch er kam in ein Krankenhaus. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mindestens 350.000 Euro. Der Autotransporter war mit zwei neuen Lkw beladen. Auch diese beiden Lkw wurden bei dem Frontalzusammenstoß nicht unerheblich beschädigt. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der beteiligten Fahrzeuge musste die B 30 mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Mehrere Rettungswagen, Notärzte und die Feuerwehr Biberach waren am Einsatzort. Ein Abschleppunternehmen barg die beschädigten Fahrzeuge mit einem Kran. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde ein Gutachter zur Untersuchung der Unfallursache beauftragt. 09.04.2022 Renault bleibt auf dem Dach liegen (Weingarten) - Am Samstagmorgen gegen 04.40 Uhr kam es auf der B 30 zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Weingarten zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen kam ein 26-jähriger Fahrer eines mit insgesamt sechs Personen besetzten Pkw ohne Fremdeinwirkung von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Renault Trafic blieb auf dem Fahrzeugdach liegen. Drei der 26 bis 38 Jahre alten Insassen konnten sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte eigenständig aus dem Fahrzeug befreien. Drei eingeklemmte Personen musste die Feuerwehr aus dem Innenraum bergen. Mit erstem Stand erlitten die eingeklemmten Insassen schwere, jedoch keine lebensgefährlichen Verletzungen. Alle Verletzten kamen mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser. Die Unfallursache ist bisher unklar und Gegenstand der laufenden Unfallermittlungen des Verkehrsdienstes Ravensburg. Die B 30 musste für die Rettungs-, Berge- und Reinigungsarbeiten in Fahrtrichtung Bad Waldsee mit Unterbrechungen für insgesamt drei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 3 Fahrzeugen und rund 20 Personen, der Rettungsdienst mit 6 Rettungs- und 3 Notarztwagen vor Ort. Die Polizei war zur Unfallaufnahme und zur Sperrung/Umleitung des Verkehrs mit 5 Streifenfahrzeugen eingesetzt. (ots, ff) Q3 Aus Bund und Land Neue Unfallkostensätze 2016 2017 2018 2019 2020 Unfallkostensätze für Unfälle mit… Personenschaden 15.310 € 15.770 € 15.987 € 16.301 € 15.705 € Getöteten 43.668 € 46.406 € 47.979 € 46.758 € 44.504 € Schwerverletzten 21.012 € 21.776 € 22.112 € 22.900 € 21.642 € Leichtverletzten 13.614 € 13.967 € 14.123 € 14.393 € 13.908 € nur Sachschaden 20.262 € 20.710 € 21.521 € 22.009 € 22.422 € übrigem Sachschaden 7.058 € 7.082 € 7.164 € 7.282 € 7.344 € Personenschadenkosten Getötete 1.156.273 € 1.178.333 € 1.168.255 € 1.203.203 € 1.219.396 € Schwerverletzte 116.166 € 117.466 € 117.190 € 122.042 € 119.788 € Leichtverletzte 5.069 € 5.162 € 5.225 € 5.371 € 5.391 € (Bergisch-Gladbach) - Für die Kosten-Nutzen-Analyse von Investitionsprojekten oder Maßnahmen, die Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben, sind wissenschaftlich valide und belastbare Werte zu Unfallkosten erforderlich. Die Bundesanstalt für Straßenwesen legte im November 2021 neue Unfallkostensätze bis zum Jahr 2020 vor, wie sie im Februar 2022 berichtete. Inhalt der Revision war u. a. die Anpassung der Preis- und Kaufkraftindizes, der Fahrleistungsanteile und der Lebensarbeitszeit. In diesem Zusammenhang wurden die Unfallkostensätze von 2016 bis 2019 revidiert. (ff) Q4 Dunkelampeln können die Verkehrssicherheit verbessern (Bergisch-Gladbach) - Die sichere Überquerung von Fahrbahnen wird durch Fußgänger-Lichtsignalanlagen unterstützt. Dem bisherigen Standard nach den Richtlinien für Lichtsignalanlagen entspricht die Steuerungsvariante 1 mit der Grundstellung Grün für den Fahrbahnverkehr und Rot für den Querverkehr der Fußgänger und Radfahrer. Zunehmend eingesetzt werden Alternativlösungen: Die Steuerungsvariante 2 mit Dunkel-Rot-Anlagen weist die Grundstellung Dunkel für den Fahrbahn- und Rot für den Querverkehr auf. Bei der Steuerungsvariante 3 handelt es sich um Dunkel-Dunkel-Anlagen mit der Grundstellung Dunkel für den Fahrbahn- und den Querverkehr. Die Signale schalten sich in Variante 3 nur nach Anforderung ein und der Betrieb wird durch Funktionsleuchten oder Hinweisschilder kenntlich gemacht. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat den Sachverhalt neu beleuchtet. In einer Befragung ergaben sich Vorbehalte gegenüber dunklen Signalgebern hinsichtlich der Wahrnehmung und Sichtbarkeit der Signale. Sowohl die Unfalldaten als auch die Ergebnisse der Verhaltensbeobachtungen widerlegten diese Bedenken. Die angeführten erwarteten Vorteile konnten zum Teil bestätigt werden: Das Geschwindigkeitsniveau an Anlagen mit dunklem Signalgeber liegt niedriger. Unfälle durch Rotlichtverstöße sind seltener. Bei Umschaltung der Signalgeber von der Freigabe auf Gelb reagieren die Kfz-Führer bei dunklen Signalgebern genauso schnell wie bei Signalgebern, die in der Grundstellung Grün zeigen. Der Einsatz der Dunkel-Dunkel-Anlagen zeigte bei geringen und mittleren Kfz-Stärken ebenfalls positive Effekte. Durch den Einsatz dieser Steuerungsvariante können die Wartezeiten im Querverkehr für Fußgänger sowie die Häufigkeit und Gesamtdauer der Sperrzeiten und die Zahl der Halte des Fahrbahnverkehrs reduziert werden. (ff) Q5 EU-Parlament ändert Mautregeln für Lkw, Busse und Pkw (Straßburg) - Das Europäische Parlament stimmte im Februar 2022 einem neuen Mautsystem für Lkw, Busse und Pkw zu. Die Abgeordneten billigten die mit den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelten Pläne. Demnach dürfen ab 2030 keine Lkw-Vignetten mehr verkauft werden, die Lkw die Nutzung von Straßen für einen bestimmten Zeitraum erlauben. Stattdessen sollen künftig die tatsächlich zurückgelegten Kilometer maßgeblich für die Berechnung der Abgabe sein. Ausnahmeregelungen sind jedoch in begründeten Fällen möglich. Die neuen Bestimmungen sehen Neuerungen für Busse und Pkw vor. Für Pkw-Fahrer soll es künftig standardmäßig kurz gültige Vignetten geben: für einen Tag, eine Woche oder zehn Tage. Zudem müssen ab 2026 weniger umweltschädliche Fahrzeuge bei den Maut-Kosten bevorzugt werden. Die Mitgliedstaaten können bei Autos und Kleinbussen wählen, ob sie ein Vignetten- oder Mautsystem nutzen wollen. Die EU-Länder müssen auch mit den neuen Regeln keine Gebühren für die Nutzung ihrer Straßen erheben. Wollen sie das tun, müssen sie sich an die EU-Regeln halten. Die Mitgliedstaaten stimmten bereits zu. Nun haben sie zwei Jahre Zeit, die Bestimmungen in nationales Recht zu übernehmen. (ff) Q6 BUND klagt gegen Bundesverkehrswegeplan (Berlin) - Nach einem Rechtsgutachten des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verstößt der aktuell gültige Bundesverkehrswegeplan 2030 gegen Unionsrecht und gegen deutsches Verfassungsrecht und ist damit ungültig. Die Umweltliebhaber haben ein Klageverfahren eingeleitet, wurde im Januar 2022 bekannt. Der Ausgang des Verfahrens ist offen. (ff) Q7 Aus Bund und Land Bundesumweltministerin will Straßenprojekte an Natur- und Klimaschutz ausrichten (Berlin) - Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat sich für ein Umdenken beim Straßenbau ausgesprochen. Sie hoffe, dass es gelingt, Straßenprojekte mit gravierenden Folgen für den Natur- und Klimaschutz umzugestalten oder ganz davon Abstand zu nehmen, sagte Lemke dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der BUND druckte das Interview im BUND- Magazin in der Ausgabe vom 10. Februar 2022 ab. Die Ampel-Koalitionäre wollen den Bundesverkehrswegeplan überprüfen, so die Ministerin. Es wurde vereinbart, den Plan auf den Prüfstand zu stellen, auch um Eingriffe in Natur und Landschaft möglichst zu vermeiden. Das empfinde ich als großen Fortschritt, sagte die Grünen-Politikerin. Der Bundesverkehrswegeplan enthalte über eintausend Fernstraßenprojekte. Der Koalitionsvertrag sichere eine gemeinsame Abstimmung dieser Projekte zu. Dabei spielt der Naturschutz für Lemke nicht nur in der Verkehrspolitik eine zentrale Rolle. Im Natur- und Artenschutz sieht die Ministerin eine der großen ressortübergreifenden Herausforderungen. Ihr Ziel ist, Natur wiederherzustellen, Auen zu renaturieren oder alte Wälder aus der Holznutzung zu nehmen und als Naturreservoir, Wasserspeicher und Kohlenstoffsenke zu erhalten. Der biologischen Vielfalt im Boden soll mehr Beachtung geschenkt werden. (ff) Q8 Klimaziele nicht erreicht (Berlin) - Die Sektoren Verkehr und Gebäude haben die Klimaziele für 2021 verfehlt, so der Klimarat der Bundesregierung in seinem im April 2022 vorgelegten Prüfbericht. Die Bundesregierung müsse im Verkehrs- und Gebäudebereich handeln, um Deutschland unabhängig von Öl und Gas zu machen, so die Klima-Allianz Deutschland. (ff) Q9 9-Euro-Ticket kommt im Sommer (Berlin) - In zwei Sonderkonferenzen im Februar und März 2022 tauschten sich die Verkehrsministerinnen und Minister der Länder über die Rettung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Folge der Corona-Krise, die Weiterentwicklung des ÖPNV, die Digitalisierung der Schiene und Folgen der Ukraine-Krise für den Verkehrsbereich aus. Um Bürgerinnen und Bürger von den aktuell hohen Energiepreisen zu entlasten, plant die Bundesregierung eine Absenkung von Steuern, ein Energiegeld und ein 9-Euro-Monatsticket im öffentlichen Nahverkehr für 90 Tage. Das missfällt den Verkehrsministern der Länder: sie forderten in der März-Sitzung einen Nulltarif. Auf diese Weise könne der Aufwand für die Verkehrsverbünde niedrig gehalten werden. Die Kosten müssten vollständig vom Bund getragen werden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) betonte, dass sich der Koalitionsausschuss mit einer solchen Null-Tariflösung befasst habe. Das Gremium habe sich abschließend für die 9-Euro-Variante entschieden. Die Ampel-Koalition beschloss wegen der Energie-Krise infolge des Russland-Ukraine-Krieges im Februar 2022, für 90 Tage ein 9-Euro-Ticket pro Monat im Öffentlichen Personennahverkehr einzuführen. Nach aktuellem Stand soll es von Juni bis August gelten. Verkehrsminister Wissing rechnete im März 2022 mit Kosten von 2,5 Milliarden Euro, die der Bund den Ländern erstatten werde. Wenn mehr Geld notwendig sei, werde sich der Bund nicht verweigern. Die Grünen erhoffen sich von einem 9-Euro-Ticket eine Verkehrswende. Ein preisgünstiger Nahverkehr sei dazu ein wichtiger Schritt. Der Preis alleine locke aber noch niemanden aus dem Auto. Deshalb brauche es auch eine bessere Zuverlässigkeit, Flexibilität und Barrierefreiheit sowie ein Fernstraßenmoratorium. Der Bundesverkehrswegeplan müsse durch einen Mobilitätsplan ersetzt werden. Der Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben erwartet, dass die öffentlichen Verkehrsmittel einen besonders großen Zulauf erfahren werden. Das erklärte Geschäftsführer Jürgen Löffler in einer Pressemitteilung im April 2022. (ff) Q10 Aus Land und Region Engelhardt will sich für „Lückenschluss“ einsetzen (Friedrichshafen) - Bodenseegürtelbahn, B 31, B 30 und die Pandemie standen im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs der Bundestagsabgeordneten Heike Engelhardt (SPD) im Bodenseekreis mit Landrat Lothar Wölfle. Engelhardt sieht die Notwendigkeit eines zügigen Ausbaus der B 31. Ebenso möchte sie sich dafür einsetzen, dass die rechtlichen Voraussetzungen bei solchen Infrastrukturmaßnahmen beschleunigt werden. Dies gelte auch für die B 30 zwischen Ravensburg-Eschach und Friedrichshafen. Der Lückenschluss muss rasch kommen, so die Abgeordnete. Für nicht akzeptabel und nicht zielführend sieht sie ein Ausspielen von Schiene und Straße. (ff) Q11 BUND gegen Regionalplan (Stuttgart) - Der neue Regionalplan Bodensee-Oberschwaben darf nicht genehmigt werden. Das fordert der Bund für Umwelt- und Naturschutz Baden-Württemberg. Nach Ansicht eines Rechtsgutachtens, das der BUND Baden-Württemberg in Auftrag gegeben hat, bestünden erhebliche Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Regionalplanes. Durch Verfahrensfehler seien bei der strategischen Umweltprüfung die Umweltauswirkungen des Regionalplanes nicht vollständig berücksichtigt worden. Insbesondere fehlten die Auswirkungen des Klimawandels. Ein ergänzendes Verfahren unter Beteiligung unseres Mandanten sei durchzuführen, so die Rechtsgutachterin. (ff) Q12 Land fördert Stellen für Fachkräfte für nachhaltige Mobilität (Stuttgart) - Die Mobilitätswende braucht Menschen, die handeln: Fachkräfte, die Mobilitätsprojekte in den Kommunen anstoßen, planen und umsetzen. Das Land Baden-Württemberg fördert dazu seit 2020 in den Landkreisen und Städten 115 Stellen. Um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, braucht das Land Fachkräfte für nachhaltige Mobilität, so Verkehrsminister Winfried Hermann im April 2022. Das bedeute: Radverkehr, Ladeinfrastruktur und Carsharing. Die geförderten Stellen werden eng betreut von den Teams der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW). Das Verkehrsministerium finanziert die Personalkosten über zwei Jahre vollständig, während sich die Kommunen verpflichten, die neuen Kräfte für insgesamt mindestens vier Jahre zu beschäftigen. (ff) Q13 Impressum Herausgeber „Initiative B 30“ Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 21.05.2023 21:54 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Datenschutz www.b30neu.de/datenschutz Druck „B30 Insider“ wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. Die Auflage richtet sich nach dem Bedarf und beträgt in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Erscheinen „B30 Insider“ erscheint dreimal jährlich. Land gibt 48,3 Mio. Euro für Aufstieg (Biberach) - Landrat Dr. Heiko Schmid freut sich über die Förderung des Landes von rund 48 Millionen Euro für den sogenannten Aufstieg zur B 30. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gab im April 2022 bekannt, dass die Maßnahme in das Förderprogramm Kommunaler Straßenbau 2022 aufgenommen wurde. Verkehrsminister Winfried Hermann freute sich besonders darüber, dass in das diesjährige Programm zahlreiche Maßnahmen zur Brückenmodernisierung und zur Schaffung verkehrsberuhigter Ortsmitten aufgenommen wurden. Nur wenn Kommunen in ihrer eigenen Zuständigkeit eine klima-, menschen- und umweltfreundliche Mobilität vorantreiben, schaffen wir gemeinsam die Verkehrswende, so Minister Hermann. Der Landrat sieht die Aufnahme des Straßenbauprojektes als Bestätigung und Anerkennung für die jahrelange akribische und engagierte Arbeit der Landkreisverwaltung. Bei dem sogenannten Aufstieg zur B 30 handelt es sich um die Fortführung der Nord-West-Umfahrung Biberach mit neuem Anschluss an die Bundesstraße 30 zwischen Mettenberg und Oberhöfen. Sowohl der Landkreis, als auch die Stadt Biberach versprechen sich eine Verkehrsentlastung der Stadt. (ff) Q14 Ravensburg kritisiert lange Planungsverfahren (Ravensburg) - Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp übte im April 2022 harsche Kritik an der Planung des B 32-Molldietetunnel bei Ravensburg. Die Tübinger Behörde plane zu langsam. Beim Molldietetunnel müsste jede noch so kuriose Alternative geprüft werden. Es stelle sich die Frage, ob Deutschland so auf Dauer wettbewerbsfähig sei. (ff) Q15 Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider Quellen/Grundlagen Q1 www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/bad-waldsee_artikel,-b-30-ab-ende-mai-wird-strasse-auf-urbachviadukt-bei-bad-waldsee-repariert-_arid,11496549.html rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/presse-und-soziale-medien/pressemitteilungen/artikel/strassenbaumassnahmen-im-jahr-2022-in-den-landkreisen-ravensburg-sigmaringen-und-im-bodenseekreis/ rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/presse-und-soziale-medien/pressemitteilungen/artikel/strassenbaumassnahmen-im-alb-donau-kreis-stadtkreis-ulm-und-dem-landkreis-biberach-im-jahr-2022/ Q2 bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/009-wissing-brueckengipfel.html Q3 www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5138849 www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5139014 www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5146291 www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5160215 www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5185988 www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5193080 Q4 www.bast.de/volkswirtschaftliche-kosten Q5 „Entwicklung von Einsatzkriterien für Fußgängerschutzanlagen mit unterschiedlichen Grundstellungen, Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Straßenwesen, 2022“ Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Unterreihe „Verkehrstechnik“, Heft V 356 Q6 www.heise.de/hintergrund/EU-Parlament-stellt-neue-Regeln-fuer-eine-Maut-auf-6495189.html Q7 rp-online.de/nrw/staedte/hilden/bund-hilden-fordert-planungsstopp-fuer-a3-ausbau_aid-65280985 Q8 www.verbaende.com/news.php/Steffi-Lemke-im-BUNDmagazin-Strassenprojekte-an-Natur-und-Klimaschutz-ausrichten?m=146371 Q9 www.klimareporter.de/deutschland/deutschland-wurde-2021-co2-schmutziger Q10 www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/22-03-25-sonder-vmk-telko.html?nn=4812498 www.energiezukunft.eu/mobilitaet/mobilitaetsgeld-statt-pendlerpauschale www.gruene-bundestag.de/themen/mobilitaet www.diebildschirmzeitung.de/diebildschirmzeitung/landkreis-ravensburg/9346-9-euro-ticket-vorbereitungen-im-bodo-laufen Q11 www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/friedrichshafen_artikel,-bundestagsabgeordnete-heike-engelhardt-spd-trifft-landrat-lothar-woelfle-_arid,11471710.html Q12 www.bund-bodensee-oberschwaben.net/service/presse/detail/news/bund-bezweifelt-rechtmaessigkeit-des-regionalplans/ Q13 vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/fachkraefte-fuer-nachhaltige-mobilitaet/ Q14 www.biberach.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen-2022/detailansicht-2022/article/zumeldung-zur-pressemitteilung-des-ministeriums-fuer-verkehr-baden-wuerttemberg-staerkung-brueckensanie.html Q15 www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/ravensburg_artikel,-aerger-um-molldietetunnel-jeder-unfug-wird-geprueft-_arid,11492885.html --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------

 

Letzte Aktualisierung: 26. Dez. 2023
Seite erstellt am: 30. Apr. 2022



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