B 30 Insider - Ausgabe 3/2023

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(Grafik: ff) B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 42 Zeitung der „Initiative B 30“ September - Dezember 2023 Unfälle im Jahr 2022 (Wiesbaden) - Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden stellte im Juli 2023 die bundesweite Statistik der Straßenverkehrsunfälle 2022 vor: Deutschlandweit verunglückten 2.788 Menschen tödlich, weitere 361.134 Menschen wurden verletzt. Die Polizei zählte bundesweit insgesamt rund 2,4 Millionen Verkehrsunfälle. Wie in den Vorjahren ereigneten sich 2022 die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (70%), 32% der Getöteten wurden hier registriert. Die meisten Verkehrstoten gab es auf dem Straßentyp „Landstraße“ (57%). Auf den Autobahnen wurden 6% aller Unfälle mit Personenschaden und 11% aller Getöteten gezählt. Unfälle auf den Straßen außerhalb von Ortschaften hatten u. a. wegen höherer Fahrgeschwindigkeiten gravierendere Folgen als auf Straßen innerorts. Risikofaktoren auf Landstraßen sind: Fehlende Trennungen zum Gegenverkehr, unübersichtliche Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse neben der Fahrbahn. 233 Verkehrsunfälle 2022 auf der B 30 233 Verkehrsunfälle ereigneten sich 2022 auf der B 30 laut Berichten von Polizei und Feuerwehr. Dabei verunglückten 160 Menschen: zwei verstarben, 38 wurden schwer und 120 leicht verletzt. Mindestens 352 Fahrzeuge waren beteiligt. Bei 116 Unfällen entstand Sachschaden von insgesamt rd. 2,3 Mio. Euro. Zu 117 Unfällen liegen keine ausreichenden Daten über die Schadenshöhe vor. Der volkswirtschaftliche Schaden bekannt gewordener Verkehrsunfälle beträgt nach den Unfallkostensätzen der Bundesanstalt für Straßenwesen ca. 9,1 Mio. Euro. Auch im Jahr 2022 ereigneten sich auf den ausgebauten Streckenabschnitten der B 30 weniger schwerwiegende Unfälle, als auf den nicht voll ausgebauten Streckenabschnitten: Mit einem Längenanteil von ca. 47% ereigneten sich auf den nicht voll ausgebauten… In dieser Ausgabe Neue Tempolimits Seite 7, 8 Staatssekretär Theurer in Hochdorf Seite 9, 11 Webseite überarbeitet (Region) - Die „Initiative B30“ hat ihre Webseite neu gestaltet und aktualisiert. Mit einem frischen und modernen Design sowie verbesserten Funktionen bietet die überarbeitete Webseite Besuchern ein noch besseres Online-Erlebnis. Die überarbeitete Webseite kann erkundet werden unter: www.b30neu.de. (ff) Neue Internetauftritte für Biberacher Straßenprojekte (Biberach) - Die Planungen für den sogenannten Aufstieg zur B 30 und die Gemeindeverbindungsstraße Blosenberg schreiten voran. Landrat Mario Glaser, Oberbürgermeister Norbert Zeidler (Biberach) und Bürgermeister Wolfgang Jautz (Warthausen) stellten im Juli 2023 neue Internetplattformen für beide Projekte vor. Die Plattformen dienen der transparenten Darstellung der Planungsprozesse beider Straßenbauprojekte. Die Homepage soll kontinuierlich entsprechend des Planungsfortschritts weitergeführt werden. So ist geplant, auch Videos während der Bauphase einzustellen sowie Einladungen zu Baustellenbesichtigungen aufzunehmen. Die gemeinsame Startseite für beide Bauprojekte ist unter www.mobilitaet-bc.de oder jeweils direkt unter www.aufstieg-b30.de und www.gv-blosenberg.de zu finden. (ff) Q1 Titelthema …Streckenabschnitten rund 72% aller schweren Verkehrsunfälle. 60% der Verunglückten, 58% der Leicht- und 68% der Schwerverletzten sowie alle Verkehrstote wurden dort gezählt. Auf den nicht zweibahnigen Streckenabschnitten von Ravensburg bis Friedrichshafen verunglückten 15 Menschen schwer und 37 leicht. Dies betraf vor allem die Ortsdurchfahrten Meckenbeuren mit Ortsteilen sowie Friedrichshafen. Auf dem Streckenabschnitt nördlich von Baindt bis Biberach/Riß verunglückten 13 Menschen schwer und 32 leicht, zwei Menschen starben. Die Unfallschwerpunkte lagen bei Enzisreute, Gaisbeuren und Bad Waldsee. Langzeitbetrachtung 2006-2022 In den letzten 17 Jahren gab es auf der B 30 zwischen Ulm und Friedrichshafen 68% mehr Unfälle mit Todesfolge als im Durchschnitt auf Bundesstraßen in Deutschland. Auf den ausgebauten Streckenabschnitten kamen 11% mehr Menschen zu Tode als im Bundesdurchschnitt. Auf den nicht ausgebauten Streckenabschnitten waren es 134% und von nördlich von Baindt bis nach Biberach an der Riß sogar 207%. Lediglich von Ravensburg bis Friedrichshafen waren es „nur“ 5% mehr, als im Bundesdurchschnitt. Auffällige Unfallursache mit Todesfolge auf der B 30 sind überhöhte Geschwindigkeit und das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Auf den nicht ausgebauten Streckenabschnitten kam es bei zwei Drittel der Unfälle mit Todesfolge zu einem Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr. Unfallschwerpunkte Das „Merkblatt zur örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen (M UKO)“ gibt Hinweise zur Erkennung und Analyse von Unfallhäufungsstellen sowie zu möglichen Verbesserungsmaßnahmen. Bei strikter Auslegung gibt es nach der Dreijahreskarte 2020–2022 auf der B 30 zwölf Unfallschwerpunkte: Unfallhäufungsstellen in Friedrichshafen (2), Lochbrücke (3), Meckenbeuren (2), bei Untereschach (2), in Gaisbeuren (1) und bei Ulm-Wiblingen (1). Hinzu kommt eine sogenannte Unfallhäufungslinie bei Bad Waldsee. In Baden-Württemberg werden jedoch abweichende Ausdehnungen gegenüber den Standardwerten des Merkblattes angewandt. Dies hat zur Folge, dass nicht alle Unfallhäufungsstellen und -linien erkannt oder/und anders bewertet werden. (ff) Q2 -2-0 - Titelthema -3- Bis zu 55.000 schwere Lkw ab 7,5 Tonnen fahren pro Monat auf der B 30 zwischen Enzisreute und Gaisbeuren. Ab dem 1. Dezember sollen sie eine deutlich höhere Maut bezahlen. (Foto: ff) Aus Bund und Land Lkw-Mauterhöhung zum 1. Dezember 2023 geplant (Berlin) - Die Bundesregierung beschloss im Juni 2023 den vom Bundesminister für Digitales und Verkehr vorgelegten Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften. Demnach wird noch in diesem Jahr die Lkw-Maut verdoppelt. Im Jahr 2024 werden Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen in die Mauterhebung einbezogen. Die Mauterhöhung diene dem Klimaschutz und der Bahnfinanzierung. Klimaschädliche Lkw ersetzen Mit einer stärker am CO2-Ausstoß orientierten Lkw-Maut will der Bund einen starken Anreiz für einen Umstieg auf klimafreundlichere Fahrzeuge setzen. Bisher verursachen Nutzfahrzeuge rund ein Drittel der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich. Lkw-Maut verdoppelt sich Die erhöhte Lkw-Maut soll künftig vor allem die Bahninfrastruktur finanzieren. Bereits zum 1. Dezember 2023 wird ein CO2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2 eingeführt, wodurch sich die Lkw-Maut fast verdoppelt. Emissionsfreie Lkw sind bis Ende 2025 von der Maut befreit. Danach werden 25 Prozent des regulären Mautteilsatzes für die Infrastrukturkosten erhoben – zuzüglich der Mautteilsätze für Lärm und Luftverschmutzung. Klein Lkw werden mautpflichtig Die Lkw-Mautpflichtgrenze wird zum technisch frühestmöglichen Zeitpunkt am 1. Juli 2024 abgesenkt, sodass grundsätzlich alle Nutzfahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse von der erhöhten Lkw-Maut erfasst sind. Handwerksbetriebe sollen laut Entwurf ausgenommen werden. Höhere Maut auf Staustrecken Im Rahmen des Verkehrsmanagements ist geplant, auf besonders verkehrlich belasteten Straßen die Lkw-Maut für bis zu sechs Stunden am Tag um weitere 175 Prozent zu erhöhen sowie in besonders verkehrsarmen Zeiten zu ermäßigen. Der Lkw-Verkehr soll so auf das nachgeordnete Straßennetz verlagert werden, um Staus auf den Hauptstrecken zu vermeiden, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Festlegung der Zeiträume und Streckenabschnitte erfolgt anhand einer noch zu erarbeitenden Rechtsverordnung. Mauteinnahmen steigen deutlich In Deutschland besteht seit 2005 für Lkw ab 12 Tonnen eine Mautpflicht auf Bundesautobahnen. In mehreren Stufen wurde die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen sowie auf Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen ausgeweitet. Die Lkw-Maut- Einnahmen betrugen 2022 rund 7,4 Milliarden Euro. 2024 sollen die Einnahmen 15,1 Milliarden Euro betragen und bis 2027 auf 16,5 Milliarden Euro ansteigen. (ff) Q5 Google Street View erweitert (Hamburg) - Google hat den Dienst Street View für Deutschland erstmals seit 2009 mit neuen Aufnahmen ausgestattet - sie stammen von 2022. Bisher waren in Street View vor allem die 20 größten deutschen Städte zu sehen. Seit Juli 2023 sind nun viele Regionen in Deutschland abgebildet sowie die nationalen Hauptverkehrsachsen und die dort liegenden Städte, Gemeinden und Orte. Google Street View ist über den Dienst Google Maps nutzbar, unter: www.google.de/maps oder die Google Maps App. (ff) Q3 Verbände uneinig über Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan (Berlin) - Verkehrsminister Volker Wissing debattierte im Mai 2023 mit Wirtschafts- und Umweltverbänden zur Fortsetzung des gestarteten Infrastrukturdialogs. Das Ziel der Bundesregierung: Statt eines bisherigen Bundesverkehrswegeplans zukünftig einen Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan zu erstellen. 15 Verbände brachten ihre Positionen dazu ein. Der ADAC betonte die Sanierung von Brücken und die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Weitere Forderungen lauteten: Im künftigen Mobilitätsplan müssen Energienetze, Lade- und Datennetze in den Vordergrund rücken. Die von Wissing im März vorgestellte Verkehrsprognose wurde nicht akzeptiert, danach werde der Straßenverkehr zunehmen. Der Straßenverkehr müsse aber abnehmen. Die Umweltverbände forderten für jedes Straßenverkehrsprojekt aus dem Bundesverkehrswegeplan eine erneute Bedarfsüberprüfung. Der Fußverkehrsverband Fuss e.V. warb für eine moderne Denkweise. Diskutiert wurde an sogenannten „Thementischen“, nach welchen Kriterien ein „Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan 2040“ erstellt werden könnte. Weitere Dialoge sind geplant. (ff) Q4 -4- Aus Bund und Land Neue Bundesländer mit Verkehrsinfrastruktur unzufrieden (Dresden) - Anlässlich einer Sonderkonferenz der Ministerpräsidentenkonferenz- Ost (MPK-Ost) im Juli 2023 kritisierten die neuen Bundesländer weiterhin einen fehlenden Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Eingeladen hatten der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, MdB Carsten Schneider (SPD). Die Ministerpräsidentin und Ministerpräsidenten betonten die besondere Rolle Ostdeutschlands als wichtiges Bindeglied für das weitere Zusammenwachsen zwischen Ost- und Westeuropa. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Entwicklungen falle den ostdeutschen Ländern durch ihre Mittellage im Kontinent eine besondere Bedeutung zu, so der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Im Gegensatz zur Anbindung nach Westeuropa bestehe im Osten bei der Straßen- und besonders bei der Schienenanbindung nach Mittel- und Osteuropa ein erheblicher Nachholbedarf. Obwohl die Bevölkerungszahl in den neuen Bundesländern seit Jahrzehnten sinkt und viele Regionen - auch bedingt durch den Bevölkerungsschwund - mangelnde Zukunftschancen haben, soll nun intensiv in das Schienennetz investiert und deutlich ausgeweitet werden. Die Schienenverbindungen nach Polen und Tschechien sollen deutlich schneller als derzeit geplant ausgebaut werden. Um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels, der Energiewende und der digitalen Transformation zu meistern, ist eine wesentlich bessere öffentliche Infrastruktur notwendig. Eine attraktive und bedarfsbezogene Verkehrsinfrastruktur und innovative Mobilitätslösungen bilden für den Osten einen entscheidenden Standortfaktor für Investoren bei Ansiedlungsentscheidungen und könnten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gleichwertige Lebensverhältnisse bei der Verkehrsinfrastruktur sollen über verstärkte Investitionen und im Ansatz durch den neuen Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan (BVMP) 2040 erreicht werden. Bei der Neudefinition und Neuausrichtung der Bedarfskriterien des BVMP sollen künftig für alle ostdeutschen Länder als Entscheidungsgrundlage besonders gewichtet werden: Die Grenz- und Transitlage zu den europäischen Nachbarn und die damit einhergehende europäische Bedeutung der Verkehrswege. Die Ost-Länder fordern eine Einbeziehung in die methodischen Vorbereitungen zum neuen Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan 2040. Zum vorliegenden Gesetzentwurf zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich forderte die Sonderkonferenz, dass die bereits vereinbarte und priorisierte Planungsund Bauvorhaben im Bereich der Verkehrsinfrastruktur unverändert und prioritär weitergeführt sowie umgesetzt werden sollen. Aus Sicht der Regierungschefin und der Regierungschefs der ostdeutschen Länder ist es offenkundig, dass es intensiver gemeinsamer Anstrengungen bedarf, um die bereits bundesgesetzlich festgeschriebenen Infrastruktur- Ausbauziele erreichen zu können. Daher laden die ostdeutschen Länder das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Mitwirkung in einer noch zu gründenden Arbeitsgruppe ihrer Verkehrsminister „AG-Ost“ ein. (ff) Q9 Gescheiterte Pkw-Maut kostet den Bund 243 Millionen Euro (Berlin) - Der Bund muss als Folge der gescheiterten Pkw-Maut 243 Millionen Euro Schadenersatz an die vorgesehenen Betreiber zahlen. Das hat eine Verständigung nach einem Schiedsverfahren ergeben. Die Pkw- Maut war 2019 vom Europäischen Gerichtshof als rechtswidrig gestoppt worden. Die vorgesehenen Betreiber forderten zunächst 560 Millionen Euro Schadenersatz, nachdem der Bund die Verträge kurz nach dem Urteil gekündigt hatte. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) lässt Schadenersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer prüfen (CSU). (ff) Q6 EU will alle 60 km eine Ladesäule (Brüssel) - Im Rahmen des Gesetzespakets „Fit für 55“ beschloss der Europäische Rat im Juli 2023 neue Regeln für den Verkehr: Entlang der Straßen des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) müssen bis Ende 2025 mindestens alle 60 km Ladestationen mit einer Mindestleistung von 400 kW aufgestellt werden, bis Ende 2027 soll der Wert auf 600 kW steigen. Alle 120 Kilometer müssen Ladestationen für elektrisch angetriebene Lkw und Busse bereitstehen. Bis Ende 2030 muss mindestens alle 200 km eine Wasserstofftankstelle verfügbar sein. (ff) Q7 Bundesregierung setzt auf alternative Kraftstoffe und Antriebe (Berlin) - Die Bundesregierung verfolgt das Ziel einer leistungsstarken, den Mobilitätsbedürfnissen von Wirtschaft und Bürgern entsprechende Infrastruktur unter Berücksichtigung des Umwelt- und Klimaschutzes sicherzustellen. Das Bundes- Klimaschutzgesetz bildet bezogen auf die Klimaschutzbelange den rechtlichen Rahmen, so die Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Alternative Kraftstoffe und Antriebe sollen gefördert werden. (ff) Q8 -5- Aus Bund und Land Verkehrsprognosen werden jetzt jährlich neu berechnet (Berlin) - Die Bundesregierung hat die „Gleitende Langfrist- Verkehrsprognose“ als neues Prognosewerkzeug auf den Weg gebracht, um „aktuelle fundierte Daten und Fakten als Grundlage für die fachliche und politische Diskussion“ bereitzustellen, so die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU/CSUFraktion. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat ein Bausteinsystem bestehend aus drei Verkehrsprognosen aufgestellt, die sich im Hinblick auf den Prognosehorizont, die Periodizität der Erstellung sowie die sachliche und räumliche Tiefe der Prognoseergebnisse unterscheiden. Die „Eine“ Prognose gibt es nicht mehr. Mit der „Gleitenden Langfrist- Verkehrsprognose“ erfolgt seit dem Jahr 2022 eine jährliche Vorausschau der Güter- und Personenverkehrsentwicklung für alle Verkehrsträger und - mittel mit den Horizonten 15, 20, 25 und 30 Jahren. Die am 3. März 2023 vorgestellten Ergebnisse der Gleitenden Langfrist-Verkehrsprognose geben einen Ausblick auf die bis zu den Jahren 2036, 2041, 2046 und 2051 zu erwartende Verkehrsentwicklung. In der Bundesverkehrswegeplanung finden diese Prognosen jedoch keine Anwendung: Eine weitere Langfrist- Verkehrsprognose des BMDVBausteinsystems ist die „Strategische Langfrist-Verkehrsprognose“, welche empirische Grundlage für die neue Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplanung sein wird. Gegenwärtig wird die Strategische Langfrist- Verkehrsprognose „Verkehrsprognose 2040“ erarbeitet. (ff) Q12 Investitionen in autonom fahrende Verkehre (Berlin) - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr investiert in den Ausbau autonom fahrender Verkehre in Deutschland. Neben Projekten in Großstädten wie Hamburg oder München, fördert der Bund gezielt Projekte im ländlichen Raum. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt in Potsdam- Mittelmark und Vorpommern-Rügen wird in den kommenden drei Jahren das Potenzial von autonomen Shuttles in dünn besiedelten und suburbanen Regionen erprobt. Menschen sollen überall in Deutschland ohne Auto selbstbestimmt und günstig mobil sein. Bundesminister Dr. Volker Wissing (FDP) übergab im Juli die Förderzusage über rund 2,3 Millionen Euro an die Projektpartner. (ff) Q13 Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft getreten (Berlin) - Entsprechend einer EURichtlinie dient das neue Hinweisgeberschutzgesetz der Aufdeckung von Missständen. Der Einigungsvorschlag des Vermittlungsausschusses erhielt im Mai 2023 die Annahme durch den Bundestag und die Zustimmung durch den Bundesrat. Das Hinweisgeberschutzgesetz trat am 02. Juli 2023 in Kraft. Durch Hinweise von Beschäftigten sollen Missstände in Unternehmen und Behörden aufgedeckt sowie Rechtsverstöße untersucht, verfolgt und unterbunden werden. Hinweise können anonym erfolgen. Die Pflicht zur Einrichtung eines internen Meldekanals gilt für Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern. Für Unternehmen mit 50-249 Mitarbeitern gilt eine verlängerte Einrichtungsfrist bis zum 17. Dezember 2023. Fehlt ein Meldekanal, drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. (ff) Q14 Neuer Bundesverkehrswegeplan wird intermodal (Berlin) - Als einen Dauerprozess bezeichnet die Bundesregierung, die Überprüfung der verkehrspolitischen Instrumente, in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Der Themenkomplex Infrastruktur und Mobilität soll gemäß Koalitionsvertrag in einem Guss als Bundesverkehrswegeund Mobilitätsplan (BVMP) 2040 erstellt werden und eine stärkere integrierte Perspektive einnehmen. Zukünftig stellt der BVMP ein zentrales verkehrspolitisches Steuerungsinstrument des Bundes dar, in dessen Rahmen unter anderem eine grundlegende Überprüfung und Weiterentwicklung der verkehrspolitischen Ziele, Kriterien, Prioritäten, Verfahren und Maßnahmen des Bundes erfolgen können. (ff) Q10 Politik erhöht den Straßengüterverkehr (Berlin) - Der aktuell ausgelöste Güterstrukturwandel ist eine der Ursachen für die Zunahme des Straßengüterverkehrs, so die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Danach besteht ein starker Rückgang der Massen- und Energiegüter wie etwa Kohle, Koks und Mineralöl auf der Bahn, jedoch gepaart mit einem überdurchschnittlichen Wachstum „straßenaffiner Güter“. Gleichzeitig betont die Regierung die deutliche Erhöhung der Investitionen in die Schiene und den sogenannten Kombinierten Verkehr. Vor dem Hintergrund der bestehenden Kapazitätsgrenzen der Bahninfrastruktur seien die prognostizierten absoluten Zuwächse der Bahn ein zahlenmäßiger Beleg für ambitionierte Prämissen. (ff) Q11 -6- Aus Bund, Land und Region Bund will keine Planungsbeschleunigung bei Bundesstraßen (Berlin / Bad Waldsee) - Die Bundesregierung lehnt eine Planungsbeschleunigung bei Bundesstraßen ab. Das machte Oliver Luksic (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, im Juli 2023 gegenüber der „Initiative B30“ deutlich. Der im Wahlkreis Ravensburg zuständige Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser (FDP) sieht das Regierungspräsidium Tübingen und das Land in der Verantwortung. Einer Planungsbeschleunigung von Bundesstraßen stehe ein Beschluss des Koalitionsausschusses vom 28. März 2023 entgegen, so Oliver Luksic in einem Schreiben an die Bürgerinitiative. Demnach gilt ein überragendes öffentliches Interesse nur für Autobahnen, die als Engpässe definiert sind. Bundesstraßen erfüllten keine dieser Voraussetzungen und könnten deshalb im Gesetzentwurf nicht berücksichtigt werden. Brücken und Radwege wichtig Der Gesetzentwurf, der im Herbst in den Bundestag eingebracht werden soll, sieht dagegen Erleichterungen beim Ersatzneubau von Brücken vor. Bisher können Brücken nur dann ohne weitere Genehmigung und Umweltverträglichkeitsprüfung ersetzt werden, wenn der Neubau dieselben Ausmaße hat, wie die alte Brücke. Künftig sollen auch Ersatzneubauten mit baulicher Erweiterung im Vorgriff auf einen Streckenausbau genehmigungsfrei und ohne Umweltprüfung errichtet werden können, allerdings nur dann, wenn der Ersatzneubau „nicht auf die Steigerung des Verkehrs ausgerichtet ist.“ Der Bau von Radwegen an Bundesstraßen soll ebenfalls durch eine Freistellung von der Umweltverträglichkeitsprüfung vereinfacht werden. Wirtschaft braucht Schienen Benjamin Strasser betonte in einem Antwortschreiben an die „Initiative B30“, dass die Freien Demokraten sich in der Regierung für die Planungsbeschleunigung in allen Verkehrsbereichen erfolgreich eingesetzt haben. Für einen weiterhin starken Wirtschaftsstandort soll ein prognostizierter Zuwachs des Güter- und Personenverkehrs ermöglicht werden, durch den Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes - in Verbindung mit einer Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Umsetzung. Ferner erhalten alle Schienenprojekte im Bedarfsplan ein überragendes öffentliches Interesse, wenn sie im Vordringlichen Bedarf oder als fest disponiert eingestuft sind. Autobahnen und Gerichtsverfahren werden beschleunigt Für 145 Projekte zur Engpassbeseitigung an Autobahnen wird ein überragendes öffentliches Interesse festgelegt. Zudem vereinfachte die Bundesregierung Gerichtsverfahren für den Ausbau erneuerbarer Energien, Stromleitungen sowie des Straßen- und Schienennetzes. Land in der Verantwortung Leider berücksichtigte Baden- Württemberg nicht alle vorgeschlagenen Projekte zur Engpassbeseitigung. In Baden-Württemberg scheint ein fester Wille zur Planungsbeschleunigung zu fehlen, so Strasser. Im letzten Jahr verdeutlichte das FDP geführte Bundesverkehrsministerium, dass der Bund hinter den Planungen der B 30 stehe. Das Vorankommen der Planungen obliege dem Regierungspräsidium Tübingen sowie der grün-schwarzen Landesregierung, konkretisierte er. (ff) Land meldet keine Planungsbeschleunigung bei Bundesstraßen (Stuttgart) - Das Land Baden- Württemberg gab im Mai 2023 dem Bund eine Rückmeldung zur Planungsbeschleunigung von Bundesfernstraßen. Die Landesregierung meldete an: A 5, A 6 und den A 8- Albaufstieg. Das Projekt „Albaufstieg“ an der A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt sei für das Land von enormer verkehrlicher und wirtschaftlicher Bedeutung und müsse schnell vorangetrieben werden. Einen Ausbau der A 8 zwischen Stuttgart-Vaihingen und Wendlingen lehnt die Landesregierung ab. Stattdessen wird dort eine temporäre Seitenstreifenfreigabe anvisiert, um eine zeitnahe Verbesserung des Verkehrsablaufs zu erzielen. Planungen an Bundesstraßen sollen ebenfalls nicht beschleunigt werden. Im Rückmeldungsschreiben wurden sie nicht benannt. Die „Initiative B30“ forderte den Landes-Verkehrsausschuss am 07. April 2023 auf, auch Bundesstraßen- Engpässe anzumelden. Am 17. April 2023 bat Bundesminister Volker Wissing die Bundesländer, die gewünschten Projekte bis zum 28. April 2023 zu melden. Christian Natterer, Leiter des CDUArbeitskreises Verkehr Württemberg- Hohenzollern, kritisierte, dass der Ländliche Raum abgehängt werde. Die B 31 am Bodensee, die B 30 Friedrichshafen-Ravensburg und bei Bad Waldsee gehörten auf die Meldeliste. (ff) Q15 Neue Tempolimits (Bad Waldsee) - Nach intensiver Klärung der finalen Umsetzung des neuen Lärmaktionsplans mit dem Regierungspräsidium Tübingen im Frühjahr, gelten auf der B 30 um Bad Waldsee neue Tempolimits: 70 km/h ganztags in Englerts und Mattenhaus, 70 km/h von 22.00 bis 6.00 Uhr im Bereich Bad Waldsee-Nord (Höhe Fliederstraße) und 30 km/h von 22.00 bis 6.00 Uhr in Gaisbeuren und Enzisreute. (ff) Q16 -7- Aus Land und Region Verkehrsmeldungen nicht mehr vollständig verfügbar (Stuttgart) - Informationen zu Verkehrsmeldungen in Baden- Württemberg stehen seit Juni 2023 nicht mehr vollständig zur Verfügung. Seit Anfang 2023 kommt es immer wieder zu Ausfällen des Dienstes von MobiData BW. Betroffen sind vor allem Verkehrsmeldungen im Regierungsbezirk Tübingen. Der Öffentlichkeit stehen somit nur noch eingeschränkte Verkehrsmeldungen zur Verfügung. (ff) Q20 Webseite der Straßenverkehrszentrale soll eingestellt werden (Stuttgart) - Die Landesregierung beabsichtigt die Webseite der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg einzustellen, laut einer Mitteilung im August 2023. Auf der Webseite svzbw. de informiert das Land über Verkehrsbeeinflussungsanlagen und Verkehrszählungen. Eine Verfügbarkeit ausgewählter Inhalte von svz-bw.de soll auf Dauer über MobiData BW geschaffen werden. Damit entfällt auch die öffentliche Karte mit den Verkehrszählstellen an Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Die Recherche von Verkehrszahlen wird damit nicht nur erschwert, sondern durch den Wegfall der Zählstellenkarte intransparent und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr nachvollziehbar. (ff) Q21 Trassenführung für Radschnellweg beschlossen (Ravensburg) - Der Gemeinderat Ravensburg stimmte im Juli 2023 der geplanten Radschnellverbindung RS 9 auf der Gemarkung Ravensburg zu. Vier Jahre Voruntersuchungen und eine Öffentlichkeitsbeteiligung gingen der Entscheidung voraus. Mit dem Gemeinderatsbeschluss zum Trassenverlauf können die konkreten Planungen für die Radschnellverbindung beginnen. Die Radschnellverbindung führt von Baindt nach Friedrichshafen und soll die erste Radschnellverbindung im ländlichen Raum in Baden- Württemberg werden. Die 2019 geschätzten Kosten liegen bei rund 40 Millionen Euro. Der geplante Radschnellweg-Verlauf im Stadtgebiet Ravensburg: Gartenstraße, Kuppelnaustraße, Parkstraße, Möttelinstraße, Am alten Gaswerk, Bahnhofplatz, Pfannenstiel, Jahnstraße (B 30 alt), Friedrichshafener Straße (B 30 alt). Für die Realisierung des RS 9 werden Straßenräume umgebaut, sowie Abschnitte neu gebaut. Konkret neu gestaltet wird der Abschnitt zwischen Untereschach und dem Knotenpunkt Friedrichshafener Straße/Tettnanger Straße/Weingartshofer Straße in Ravensburg. Dort soll ein neuer straßenbegleitender Radweg mit einer Breite von vier Metern entlang der B 30 alt entstehen. (ff) Q22 Busbucht in Enzisreute wird umgebaut (Enzisreute) - Das Regierungspräsidium Tübingen plant einen barrierefreien Umbau der nordwestlichen Bushaltebucht an der B 30 in Enzisreute. Voraussichtlich im Herbst 2023 wird die Bushaltebucht von bisher 55 Meter Länge auf 88,70 Meter erweitert. Gleichzeitig wird der Gehweg an der Bushaltestelle im Wartebereich auf 2,50 Meter verbreitert. Das Wartehäuschen bleibt erhalten. Während der Baumaßnahme wird die Fahrbahn der B 30 eingeengt. Der Verkehr in beide Richtungen bleibt aufrechterhalten. Während des Asphalteinbaus wird die Bundestraße jedoch halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt. (ff) Q23 Neue Brücke eingeweiht (Senglingen) - Im Juni 2023 fand die feierliche Einweihung des Senglinger Stegs über die Bundesstraße 30 statt. Am 1. Juli 2021 riss ein nicht eingefahrener Kran auf einem Lastwagen den Mittelteil der 1984 erbauten Holzbrücke ein. Bürgermeister Georg Schellinger bezifferte die Kosten für den Brückenneubau auf rund 434.000 Euro, die die Bodenseegemeinde übernahm. Einen Teil der Kosten trägt die Versicherung des Unfallverursachers. Die Aluminium–Brücken- Konstruktion fertigte das Atelier Sieffert in Gambsheim (Elsass), ist 32 Meter lang und wiegt zehn Tonnen. Die Firma Wolf (Untereschach) setzte sie am 26. Mai 2023 auf Betonfundamente, die die Firma Zwisler (Tettnang) drei Tage zuvor eingebaut hatte. Im Anschluss wurden die Wege zur Brücke wiederhergestellt. (ff) Q17 Tempolimit durchgesetzt (Weiherstobel) - Das Regierungspräsidium Tübingen stimmte im Juni 2023 einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h an der B 30 zwischen Weißenau und Oberzell zu. Bisher galt an diesem Streckenabschnitt in Weiherstobel mit 80 Einwohnern kein Tempolimit. Seit der Freigabe der B 30 von Ravensburg- Süd bis Eschach, Ende 2019, häuften sich Beschwerden über den Verkehrslärm. (ff) Q18 Biberach baut Staumauer (Biberach) - Die Stadt Biberach lässt ab September 2023 an der B 30 mehrere Hochwasser-Rückhaltebecken bauen. Eine zentrale Maßnahme ist eine rund 110 Meter lange Staumauer am Hagenbucher Graben mit einem Stauvolumen von 5.000 Kubikmeter Wasser. Auf der gegenüberliegenden westlichen Seite der B 30 wird ein landwirtschaftlicher Asphaltweg zu einem Damm erhöht, hinter dem rund 8.200 Kubikmeter gestaut werden können. (ff) Q19 -8- Aus der Region Verbesserungen für den Radverkehr in Gaisbeuren geplant (Gaisbeuren) - Über den Stand einer städtebaulichen Umgestaltung der B 30-Ortsdurchfahrt Gaisbeuren informierte im Juli 2023 die Stadtverwaltung den Arbeitskreis Radverkehr. Im Jahr 2016 stellte die Stadt Bad Waldsee ein Konzept zur Aufwertung der B 30-Ortsdurchfahrt Gaisbeuren für Bewohner, Fußgänger und Radfahrer vor sowie zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Während ein erster Maßnahmenteil für den durchfahrenden Kfz-Verkehr mit neuen Ampelschaltungen und dem Bau einer Rechtsabbiegespur an der Landesstraße 285 rasch umgesetzt wurde, fehlen noch sieben Jahre später Verbesserungen für die Einwohner. Die Stadt Bad Waldsee arbeitet gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Tübingen weiterhin an Verbesserungen für den Radverkehr, Fußgängerverkehr und den ÖPNV. Diese sollen im Zusammenhang mit einer seit Jahren überfälligen Fahrbahnsanierung der B 30 von Gaisbeuren bis Bad Waldsee erfolgen. Obwohl die Fahrbahn der B 30 mittlerweile stellenweise aufgeplatzt ist, gibt es immer noch keinen konkreten Realisierungszeitraum. Bereits im Herbst 2022 diskutierte die „Initiative B30“ mit Vertretern der Stadt Bad Waldsee das Maßnahmenkonzept. Nach derzeitigem Stand sind ein oder zwei zusätzliche Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer über die B 30, die Anlage eines Rad- und Gehweges an der Ortsdurchfahrt sowie ein barrierefreier Umbau der Bushaltestellen in der Ortsmitte im Gespräch. Daneben sieht das Konzept eine Neugestaltung des unfallauffälligen Knotenpunktes Riedweg/ Kirrlohstraße/Am Zettelbach vor sowie die Anlage neuer Bushaltestellen beim Riedweg. Diese Maßnahmen erfordern jedoch einen größeren zeitlichen Vorlauf und sind möglicherweise erst in weiteren Schritten realisierbar. (ff) Q24 Staatssekretär Michael Theurer zum geplanten Brückenneubau (Hochdorf) - Auf Einladung des Biberacher Bundestagsabgeordneten Martin Gerster (SPD) besuchte Michael Theurer (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, im Juli 2023 die Gemeinde Hochdorf. Er informierte sich über mögliche Auswirkungen einer Umleitung des Verkehrs der B 30 durch die Gemeinde. Die beiden Großbrücken der B 30 bei Hochdorf sollen durch Ersatzneubauten ersetzt werden, unter Vollsperrung der B 30 mit einer Zeitschiene von etwa drei Jahren. Bei dem Vor-Ort-Termin erklärte Theurer: „Der Streckenabschnitt ist sehr hoch belastet. Insbesondere an Sonn- und Feiertagen und in den Ferien werden streckenweise die Kapazitätsgrenzen erreicht oder überschritten. Der Ausbau ist notwendig, um auf die bestehenden Kapazitätsengpässe zu reagieren, aber auch die Verkehrssicherheit zu erhöhen.“ Die Bundestagsabgeordneten Martin Gerster (SPD) und Anja Reinalter (Grüne) verdeutlichten ihre oberste Priorität: Die Belastungen für die Menschen in den Gemeinden Hochdorf und Ingoldingen sowie für Autofahrer bei einem Brückenneubau so niedrig wie möglich zu halten. Theurer bestätigte, dass die Umsetzung in den Händen des Landes Baden- Württemberg liege. Was den zweibahnigen Ausbau der B 30 angehe, so sei dieser laut Bundesverkehrswegeplan nur von Biberach-Jordanbad bis zur ersten dieser Brücken vorgesehen. An diese Entscheidung müssten die Behörden sich halten. Regierungspräsident Klaus Tappeser erklärte, dass alle Lösungsvorschläge, die in den vergangenen Monaten gemacht wurden, von seiner Behörde geprüft werden. Ihm sei klar, dass eine jahrelange Umleitung über die Dörfer für alle Fahrzeuge nicht funktionieren werde. Andreas Hollatz, Ministerialdirigent im Ministerium für Verkehr Baden- Württemberg, betonte den Mangel an Fachpersonal. Im Nachgang des Vor-Ort-Termins konkretisierte Staatssekretärin Elke Zimmer (Grüne), in der 72. Plenarsitzung des Landtages von Baden- Württemberg, auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger (CDU): Das Land will an der B 30 keinen schnellen Brückenneubau nach dem aktuellen Gesetzentwurf des Bundes zur Planungsbeschleunigung. Ein beschleunigter Brückenneubau erfolge bereits durch eine Vollsperrung. Bei Hochdorf sei ein FFH-Gebiet betroffen und eine schnelle Planung nicht möglich. Insbesondere die Variante des Ausbaus der Brücken mit vier Fahrstreifen wird abgelehnt. Ein solcher sei nicht vorgesehen, da der Bund für einen B 30-Ausbau keinen Bedarf sehe und die B 30-Brücken auch nicht im bestehenden Bedarfsplan enthalten seien. In Hochdorf sei es so, dass die vier Fahrstreifen, die in der Ausbauplanung und der Erweiterung enthalten sind, genau nördlich an der ersten der beiden Brücken ende. (ff) Q25 -9- Diskutierter Vorschlag der „Initiative B30“ zur Umgestaltung der nördlichen Ortsdurchfahrt Gaisbeuren. (Grafik: ff) (Grafik: ff) Aus der Region Verkehrsuntersuchung für B 30-Anschluss (Ingoldingen / Hochdorf) - Der Gemeinderat Ingoldingen (Landkreis Biberach) beschloss in seiner Sitzung am 20. Juli 2023 die Beauftragung einer weiteren Verkehrsuntersuchung für einen neuen Anschluss der Landesstraße 284 an die B 30 bei Hochdorf. Bereits im Jahr 2019 ließ Ingoldingen ein Verkehrsgutachten erstellen. Ein neuer Anschluss steht im Zusammenhang mit einer Ortsumfahrung für Ingoldingen und Degernau. Seit der Aufnahme der L 284- Ortsumfahrungen in den Bedarfsplan des Landes, im November 2020, wurden bisher keine Planungsarbeiten begonnen. Damit das Regierungspräsidium Tübingen mit den Planungen beginne, sei in Gesprächen mit Vertretern des Regierungspräsidiums und des Straßenamtes des Landkreises Biberach besprochen worden, eine weitere Verkehrsuntersuchung durchzuführen. Die neue Untersuchung dient der Untermauerung des Vorschlags der Gemeinde, die L 284 von Degernau zur B 30 bei Hochdorf zu führen. Im Gespräch ist eine weitere B 30- Anschlussstelle von Degernau kommend auf Höhe der Unterführung der Bahnhofstraße (K 7564) bei Hochdorf. Sie läge damit genau zwischen den beiden neu zu bauenden Großbrücken der B 30 bei Hochdorf. Ein vorliegendes Angebot zur weiteren Untersuchung mit bezifferten Kosten in Höhe von ca. 50.000 Euro wurde kritisch vom Gemeinderat eingestuft. Erneut so viel Geld in die Hand zu nehmen, für eine Untersuchung, die schon mehrfach durchgeführt wurde, sahen sie kritisch. Bürgermeister Jürgen Schell verdeutlichte, dass ohne neue Verkehrszählungen und Untersuchung keine Planung der Ortsumfahrungen beginnt. Letztlich stimmte der Gemeinderat zu, verlangte aber die Vorlage weiterer Angebote, weil bisher nur ein Angebot vorlag. Weitere Verkehrsuntersuchung Eine neue Verkehrsuntersuchung konzentriert sich vor allem auf die neue Anschlussstelle der L 284 an die B 30 bei Hochdorf. Entsprechend sollen Verkehrszählungen vor allem auf der B 30, in Hochdorf, Schweinhausen und Appendorf erfolgen, jedoch auch vereinzelt in Ingoldingen und Degernau. Zudem ist eine Kennzeichenerfassung auf der B 30, der L 284 sowie bei Hochdorf und Schweinhausen vorgesehen, um bestehende Fahrtbeziehungen zu ermitteln. Dabei soll auch ein Teil der bereits vorhandenen Daten aus der Verkehrsuntersuchung 2019 verwendet werden. Zwei Planfälle werden untersucht Als konkrete Basis für die Untersuchung zur Anbindung einer Ortsumfahrung für Ingoldingen und Degernau im Zuge der L 284 an die B 30 dienen zwei Planfälle: Im ersten Fall besteht die Annahme, dass es keinen B 30-Ausbau gibt und der bestehende südliche Anschluss an der B 30 bei Hochdorf entfällt. Im zweiten Planfall wird von einem zweibahnigen B 30- Ausbau von Biberach bis Hochdorf ausgegangen sowie einem Wegfall der bisherigen B 30-Anschlüsse Hochdorf- Süd und Appendorf. Erste Ergebnisse könnten bis Anfang 2024 vorliegen. Gesamtkonzept wird abgelehnt Das Regierungspräsidium Tübingen hat die Planung an dem im aktuellen Bedarfsplan 2016 enthaltenen Ausbau der B 30 von Biberach bis Hochdorf bisher nicht aufgenommen. Zum aktuell geplanten Neubau von zwei Großbrücken an der B 30 bei Hochdorf positionierten sich das Regierungspräsidium, das Land und der Bund: Ein Zusammenhang mit einem B 30-Ausbau ist unerwünscht. Eine Verbindung der einzelnen Maßnahmen wird abgelehnt, da dies zu Verzögerungen führe. Land übernimmt Gutachtenkosten Die kleine Landgemeinde Ingoldingen wurde selbst aktiv und beauftragte eine erneute Verkehrsuntersuchung. Die „Schwäbische Zeitung“ erfuhr vom Biberacher Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger (CDU), dass die Planungskapazitäten bei den Behörden derzeit komplett ausgereizt seien. Deshalb habe das Regierungspräsidium Tübingen beschlossen, die Kosten für die Ingoldinger Verkehrsuntersuchung zu übernehmen. (ff) Q26 -10- (Grafik: ff) Aus der Region Diskussion um Straßenprojekte mit Staatssekretär Theurer (Landkreis Biberach) - Der Bund will sanieren und dem Regierungspräsidium Tübingen fehlen die Planungskräfte. Das ist im Grunde das Fazit einer Bürgermeisterversammlung im Juli 2023 in Hochdorf mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, MdB Michael Theurer (FDP), den Bundestagsabgeordneten Martin Gerster (SPD), Josef Rief (CDU) und Anja Reinalter (Grüne) sowie dem Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser. Die Bürgermeister diskutierten mit den Mandatsträgern über Straßenbauprojekte im Landkreis Biberach. Thematisiert wurden dabei die Ortsumfahrungen von Warthausen (B 465), Erlenmoos, Ochsenhausen, Ringschnait und Edenbachen (B 312) sowie die Nordwestumfahrung von Biberach (K 7532). Die Straßenbauprojekte sind in unterschiedlichen Phasen der Planung und die Bundesprojekte im Bundesverkehrswegeplan alle als vordringlich eingestuft. Wolfgang Jautz, Bürgermeister von Warthausen, äußerte seine Hoffnung: den bisherigen Zeitplan einzuhalten, einen Planungsbeginn ab 2025, weil Warthausen eine Ortsumfahrung wegen des steigenden Verkehrs dringend brauche. Ähnlich äußerten sich die anderen Bürgermeister. Oberste Priorität im Landkreis Biberach hat die Fertigstellung der Nordwestumfahrung von Biberach mit dem sogenannten Aufstieg zur B 30, so Biberachs Baubürgermeister Christian Kuhlmann. Der politische Fokus in Berlin liegt auf der Sanierung des bestehenden Straßensystems, so Theurer. Der Bau von wichtigen Straßen und Ortsumfahrungen sei allerdings aus seiner Sicht ebenso wichtig. Eine starke Wirtschaft brauche ein funktionierendes Straßennetz. Regierungspräsident Klaus Tappeser berichtete von stark eingeschränkten Planungskapazitäten. Konkret bedeutet dies: Manche Projekte könnten eventuell nach hinten verschoben werden. Für das Regierungspräsidium Tübingen bestehe jedoch weiterhin das Ziel, avisierte Straßen und Radwege im Landkreis Biberach zu planen. (ff) Q27 Regierungspräsidium lässt neue Anschlussstelle an der B 30 bauen (Dellmensingen) - Zur Entlastung der Stadt Erbach vom Durchgangsverkehr der B 311 lässt das Regierungspräsidium Tübingen seit dem Jahr 2017 eine neue Querspange von der B 311 von Oberdischingen zur B 30 bei Dellmensingen bauen. Da die in diesem Abschnitt zweibahnige B 30 noch über genügend freie Kapazitäten verfügt, soll mit Hilfe dieser Querspange der Ost-West-Verkehr der B 311 mit der B 30 gebündelt werden, um Erbach und seine Teilgemeinden sowie die Stadt Ulm zu entlasten. Die Arbeiten sind soweit fortgeschritten, dass in diesem Zuge seit Juli 2023 eine neue Anschlussstelle bei Dellmensingen mit der B 30 gebaut wird. Die Bauarbeiten für den Anschluss der Querspange an die B 30 begannen im Sommer 2023. Während der Bauzeit ist, abhängig vom Baufortschritt, auf der B 30 in beiden Richtungen der Standstreifen sowie zeitweise auch der rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wird über den linken Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. Nach derzeitigem Stand dauern die Bauarbeiten bis Ende September 2023. Die Fertigstellung des Anschlusses der Querspange ist im Jahr 2024 geplant. Mit der Fertigstellung der B 311- Querspange rechnet das Regierungspräsidium ebenfalls im Jahr 2024. (ff) Q28 -11- Mit der ersten Fortschreibung des Lärmaktionsplans Bad Waldsee sollen weitere Temporeduzierungen auf der B 30 erfolgen, aber auch erstmals auf der L 285 in Reute, sowie auf weiteren Straßen in der Kernstadt Bad Waldsee. (Grafik: ff) Unfälle zweites Tertial 2023 -12- Unfälle zweites Tertial 2023 Die „Initiative B30“ berichtet in zusammengefasster Form über die Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 im abgelaufenen Tertial – jeweils etwa von Redaktionsschluss zu Redaktionsschluss. Die Auflistung stellt den ersten bekannten Sachstand dar. Die abschließenden Jahresberichte berücksichtigen davon abweichend, neuere Kenntnisstände und werden zusätzlich mit der amtlichen Statistik abgestimmt. Dadurch ergeben sich zum Teil andere Sachverhalte, als zum ersten Berichtszeitpunkt. Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.04.2023 bis 16.08.2023 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer Ulm - Biberach (Riß) (2-bahnig, 4-streifig) 1 20.04.2023 Achstetten 0 0 0 2 8.000 € 2 20.04.2023 Äpfingen 0 0 0 3 7.500 € 3 20.04.2023 Äpfingen 0 0 0 1 - € 4 21.04.2023 Äpfingen k.A. k.A. k.A. 2 k.A. 5 22.04.2023 Wiblingen 1 0 0 1 9.500 € 6 27.04.2023 Laupheim-Süd - Baltringen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 7 28.04.2023 Achstetten 0 0 0 2 - € 8 02.05.2023 Laupheim - Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 9 11.05.2023 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 10 22.05.2023 Biberach 1 1 0 3 253.000 € 11 16.06.2023 Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 21.06.2023 Achstetten 1 0 0 2 24.000 € 13 28.06.2023 Achstetten 2 0 0 2 43.000 € 14 03.07.2023 Achstetten - Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 15 12.07.2023 Baustetten 1 0 0 1 8.000 € 16 12.07.2023 Wiblingen 1 0 0 2 9.000 € 17 17.07.2023 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 18 19.07.2023 Laupheim 0 0 0 1 2.500 € 19 23.07.2023 Donaustetten 0 0 0 2 6.300 € 20 06.08.2023 Achstetten 0 0 0 1 700 € Σ 7 1 0 25 371.500 € Biberach (Riß) - nördl. Baindt (1-bahnig, 2/3-streifig) 21 21.04.2023 Oberessendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 22 28.04.2023 Enzisreute - Gaisbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 23 04.05.2023 Appendorf 0 0 0 1 12.000 € 24 04.05.2023 Unteressendorf 0 0 0 1 - € 25 16.05.2023 Rißegg - Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 26 17.05.2023 Enzisreute - Gaisbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 27 24.05.2023 Schellenberg 2 2 0 2 19.000 € 28 30.05.2023 Enzisreute 0 1 0 2 9.000 € 29 31.05.2023 Oberessendorf 1 0 0 2 10.000 € 30 10.06.2023 Unteressendorf - Hochdorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 31 20.06.2023 Gaisbeuren 1 0 0 2 7.000 € 32 06.07.2023 Hochdorf 0 0 0 2 - € 33 16.07.2023 Mattenhaus k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 34 01.08.2023 Rißegg - Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Σ 4 3 0 12 57.000 € nördl. Baindt - Oberzell (2-bahnig, 4-streifig) 35 19.04.2023 Ravensburg 0 0 0 2 11.500 € 36 07.05.2023 Baindt 0 0 0 1 2.500 € 37 19.05.2023 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 38 08.06.2023 Oberzell 0 0 0 1 - € 39 23.06.2023 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 40 10.07.2023 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 41 11.07.2023 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. -13- Unfälle zweites Tertial 2023 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer 42 30.07.2023 Baindt 1 0 0 2 5.000 € 43 10.08.2023 Ravensburg 3 0 0 2 50.000 € 44 16.08.2023 Ravensburg 0 0 0 1 - € Σ 4 0 0 9 69.000 € Oberzell - Friedrichshafen (1-bahnig, 2-streifig) 45 29.04.2023 Untereschach 0 0 0 2 - € 46 01.05.2023 Meckenbeuren 1 1 0 1 30.000 € 47 02.05.2023 Friedrichshafen 1 1 0 2 10.000 € 48 10.05.2023 Untereschach 0 0 0 1 30.000 € 49 30.05.2023 Friedrichshafen 2 0 0 3 12.500 € 50 02.06.2023 Meckenbeuren 1 0 0 2 100 € 51 07.06.2023 Lochbrücke 3 0 0 3 35.000 € 52 08.06.2023 Siglishofen - Lochbrücke k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 53 19.06.2023 Friedrichshafen 0 1 0 2 2.000 € 54 19.06.2023 Meckenbeuren 0 0 0 2 10.000 € 55 25.06.2023 Untereschach 2 0 0 2 5.500 € 56 25.06.2023 Hohenreute 0 0 0 2 10.000 € 57 26.06.2023 Buch 1 0 0 2 200 € 58 04.07.2023 Friedrichshafen 1 0 0 3 3.500 € 59 05.07.2023 Reute 1 0 0 2 - € 60 09.07.2023 Untereschach 3 2 1 2 40.000 € 61 30.07.2023 Friedrichshafen 0 0 0 2 3.000 € 62 02.08.2023 Friedrichshafen 0 0 0 2 10.000 € 63 06.08.2023 Meckenbeuren 0 0 1 1 15.000 € Σ 16 5 2 36 216.800 € B 30 alt OD Ravensburg - Mariatal - Torkenweiler - Sickenried - Oberhofen - Untereschach - - - - - - - - Σ 0 0 0 0 0 € insgesamt 31 9 2 82 714.300 € 01.05.2023 Pkw überschlägt sich bei Unfall (Meckenbeuren) - Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 wurden am Montagmorgen zwei Personen verletzt. Ein 26 Jahre alter VW-Fahrer war gegen 9.15 Uhr in Richtung Ravensburg unterwegs und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge überschlug sich der Wagen und blieb auf dem Dach liegen. Der Mann wurde den bisherigen Erkenntnissen zufolge schwer, seine 23 Jahre alte Beifahrerin eher leicht verletzt. Rettungsdienste brachten beide Insassen zur weiteren Versorgung in eine Klinik. Am Auto, das nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand Sachschaden von rund 30.000 Euro. Wie es zum Unfall kam ist Gegenstand der Ermittlungen, die das Polizeirevier Friedrichshafen führt. 02.05.2023 Motorradfahrer prallt gegen Pkw (Friedrichshafen) - Beim Zusammenstoß eines Motorrades mit einem Pkw am Dienstag gegen 11.30 Uhr in der Ravensburger Straße (B 30) wurden zwei Personen verletzt. Ein 16 Jahre alter Leichtkraftrad- Fahrer war gemeinsam mit seinem 18 Jahre alten Sozius stadteinwärts unterwegs und fuhr links an einer langsam fahrenden Kolonne vorbei. Zwischen der Dietostraße und der Barbarossastraße fuhr zeitgleich eine 54 Jahre alte Dacia-Lenkerin nach links aus einem Grundstück in Richtung Ravensburg aus. Der 16-jährige konnte eine Kollision mit dem entgegenkommenden Pkw nicht mehr verhindern und prallte in die rechte Dacia- Front. Beim folgenden Sturz zog sich der 16- jährige schwere Verletzungen zu, der 18-jährige wurde leicht verletzt. Beide mussten vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in Kliniken gebracht werden. Die 54-jährige kam mit dem Schrecken davon. Am Pkw entstand den ersten Schätzungen zufolge rund 9.000 Euro, am Leichtkraftrad etwa 1.000 Euro Sachschaden. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten… -14- Unfälle zweites Tertial 2023 …abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die Ravensburger Straße bis kurz nach 13 Uhr voll gesperrt. 22.05.2023 B 30 nach Lkw-Unfall stundenlang gesperrt (Biberach) - Zwei Lastzüge sind am Montag kurz vor 16.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Biberach- Hagenbuch in Richtung Ulm seitlich zusammengestoßen. Ein Fahrer wurde schwer, der andere leicht verletzt. Bis zum Abschluss der Bergung der Fahrzeuge war die B 30 bis gegen 23.00 Uhr teilweise voll gesperrt. Ein 62-jähriger fuhr mit seinem Laster zwischen den Anschlussstellen Biberach- Süd und Biberach-Nord auf dem rechten Fahrstreifen. Vor ihm war ein 41-jähriger mit einem Iveco Lkw und Sattelauflieger unterwegs. An dessen Laster trat ein technisches Problem auf. Deshalb fuhr der 41-jährige, auf der Höhe von Biberach-Hagenbuch, langsam nach rechts auf den Standstreifen und hielt dort an. Der 62- jährige übersah dies jedoch. Denn unmittelbar vor dem Lkw des 62- jährigen hatte ein Lkw eingeschert und die Sicht zum Pannen-Fahrzeug behindert. Wie er der Polizei berichtete, erkannte er den am Standstreifen stehenden Sattelzug mit Auflieger zu spät und streifte diesen beim Vorbeifahren. Während der Sattelzug des 62-jährigen nach der Kollision nach rechts in die Böschung fuhr und dort zum Stehen kam, blieb der liegengebliebene Sattelzug des 41-jährigen auf dem Standstreifen stehen. Der Auflieger des stehenden Gespanns wurde auf der gesamten linken Seite von dem streifenden Lkw mit Containerauflieger aufgerissen und total beschädigt. Durch die herumfliegenden Fahrzeugteile wurde ein vorbeifahrender Nissan eines 52- jährigen getroffen und beschädigt. Der 41-jährige überstand den Unfall mit leichten Verletzungen. Der 62- jährige Fahrer im Sattelzug erlitt dagegen schwere Verletzungen. Beide kamen mit Rettungswagen in eine Klinik. Der Nissan-Fahrer blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei Laupheim nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an beiden Sattelzügen auf insgesamt 250.000 Euro. Sie mussten durch Schwerlastabschleppfahrzeuge geborgen werden. An dem noch fahrbereiten Nissan entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Verkehrseinrichtungen und der Flur ist noch unklar. Auf den 62-jährigen mutmaßlichen Unfallverursacher kommt eine Anzeige zu. Die B 30 war nach dem Unfall teilweise blockiert. Der rechte Fahr- und Standstreifen musste im Bereich der Unfallstelle gesperrt und der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Ab 19.15 Uhr war die B 30 in Fahrtrichtung Ulm für die Bergungsarbeiten voll gesperrt. Die Sperrung dauerte bis 23 Uhr an. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zeitweise staute sich der Verkehr auf bis zu drei Kilometer Länge. Die Feuerwehr aus Biberach war mit fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Auch die Straßenmeisterei war im Einsatz und reinigte die Fahrbahn mit einer Kehrmaschine. 24.05.2023 Vier Verletzte bei Verkehrsunfall (Schellenberg) - Insgesamt vier Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der B 30 bei Schellenberg am Mittwoch kurz vor 15 Uhr. Der 20 Jahre alte Fahrer eines Postautos wollte auf Höhe von Schellenberg aus einer Hofausfahrt fahren und übersah dabei einen Peugeot, dessen Lenker in Richtung Ravensburg unterwegs war. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurden der Unfallverursacher sowie die 69 Jahre alte Beifahrerin im Peugeot leicht verletzt. Der 69 Jahre alte Fahrer des Peugeots sowie ein 67-jähriger Mitfahrer erlitten schwerere Verletzungen. Alle vier Unfallbeteiligten wurden zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der von der Polizei auf insgesamt rund 19.000 Euro geschätzt wird. 30.05.2023 Radfahrer von Pkw erfasst (Enzisreute) - Auf der B 30 ist am Dienstagabend kurz vor 18.30 Uhr ein Radfahrer von einem Pkw erfasst und dabei schwer verletzt worden. Eine 27 Jahre alte Fiat-Fahrerin, die in Richtung Bad Waldsee unterwegs war, prallte zwischen dem Ausbauende der Bundesstraße und Enzisreute mit dem Radler zusammen, der aus einem Waldweg kam und die Bundesstraße queren wollte. Er wurde auf die Frontscheibe des Wagens aufgeladen und fiel im Anschluss auf die Straße. Dabei erlitt der 64-jährige schwere Verletzungen. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht. Die Autofahrerin stand nach dem Unfall unter Schock. Durch den Zusammenstoß wurde das Fahrrad so schwer beschädigt, dass es in zwei Teile zerbrach. Der Schaden dürfte sich auf rund 3.000 Euro belaufen- Der Schaden am Auto wird auf rund 6.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße teils komplett gesperrt. 30.05.2023 Mercedes schiebt Nissan auf Opel (Friedrichshafen) - Zwei Verletzte und Sachschaden von rund 12.500 Euro forderte ein Unfall, der sich am Dienstag gegen 12.15 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Friedrichshafen und Lochbrücke ereignet hat. … -15- Unfälle zweites Tertial 2023 …Ein 22 Jahre alter Mercedes-Fahrer war vom Seewald-Kreisel in Richtung Friedrichshafen unterwegs und erkannte zu spät, dass die Autofahrer vor ihm verkehrsbedingt halten mussten. Er fuhr wuchtig in den vorausfahrenden Nissan und schob diesen auf einen Opel auf. Bei dem Unfall zogen sich der Verursacher und der 36 Jahre alte Fahrer im Nissan leichte Verletzungen zu. Sowohl der Mercedes als auch der Nissan waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten abgeschleppt werden. 07.06.2023 Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen (Lochbrücke) - Am Mittwoch gegen 10.56 Uhr kam es auf der B 30 bei Meckenbeuren- Lochbrücke zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein Lkw musste verkehrsbedingt stark abbremsen, was dazu führte, dass ein ihm folgender Lkw und ein weiterer Pkw nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten und aufeinander auffuhren. Die beteiligten Fahrzeuglenker wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zur Unfallaufnahme musste die B 30 vorübergehend voll gesperrt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 35.000 Euro. 19.06.2023 Quad kollidiert mit Pkw (Friedrichshafen) - Bei einem Verkehrsunfall am Montag gegen 21 Uhr in der Paulinenstraße wurde ein 73- jähriger Quad-Fahrer verletzt. Ein 19 Jahre alter BMW-Lenker wollte von der Habichtgasse in die Paulinenstraße fahren und übersah dabei den 73- jährigen, der entgegen der Fahrtrichtung verbotswidrig auf dem Gehweg unterwegs war. Der Quad-Fahrer touchierte den BMW an der Front, verlor die Kontrolle über sein Gefährt, stürzte und verletzte sich. Ein Rettungsdienst brachte den Verletzten in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde. Weil sich der Verdacht einer Alkoholisierung des 73-jährigen ergab, musste er im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Am BMW entstand rund 2.000 Euro Sachschaden, am Quad wird dieser auf mehrere hundert Euro beziffert. Die Ermittlungen zum Verkehrsunfall dauern noch an. 25.06.2023 BMW übersieht Motorrad (Untereschach) - Ein Motorradfahrer und seine 20 Jahre alte Mitfahrerin sind am Sonntagnachmittag an der Kreuzung der B 30 mit der B 467 bei Untereschach von einem Pkw angefahren worden. Beide wurden leicht verletzt. Der 24-jährige Motorradfahrer war auf dem rechten Fahrstreifen von Ravensburg in Richtung Tettnang unterwegs, als sich auf dem linken Fahrstreifen neben ihm ein 22-jähriger in einem BMW einordnete. Der BMW-Lenker wollte kurz entschlossen doch auf den rechten Fahrstreifen wechseln und übersah dabei den Biker samt Sozia. Beim Zusammenstoß mit dem Motorrad kippte die Maschine und schlitterte über die Straße. Die 20-jährige und der 24 Jahre alte Fahrer stürzten und verletzten sich leicht. Sie mussten zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Zusammenstoß entstand am Motorrad ein Schaden von rund 3.000 Euro, am BMW beläuft sich dieser auf etwa 2.500 Euro. 28.06.2023 Unachtsamkeit führt zu heftigem Unfall (Achstetten) - Zwei Autofahrer wurden am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 bei Achstetten verletzt. Es entstand Schaden von mehr als 40.000 Euro. Vorübergehend war die Bundesstraße teilweise gesperrt. Gegen 16.40 Uhr war ein 43-jähriger auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Biberach unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Achstetten wechselte er mit seinem Peugeot auf den linken Fahrstreifen. Dort fuhr von hinten ein 21-jähriger mit seinem VW heran, den der 43-jährige offenbar übersah. Der VW Fahrer bremste sein Fahrzeug ab, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge geriet der VW zunächst nach rechts und anschließend wieder auf den linken Fahrstreifen. Als sich der VW auf gleicher Höhe mit dem Peugeot befand, stießen die beiden Fahrzeuge seitlich zusammen. Dabei wurde der VW in die Mittelschutzplanken gedrückt und von dort wieder abgewiesen. Durch den Aufprall in die Schutzplanken riss an dem VW das linke Vorderrad ab. Beide Fahrzeuge kamen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Durch den heftigen Aufprall erlitten beide Fahrer Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Kliniken. Die beiden Autos mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden an den total beschädigten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Schutzplanken wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt. Die B 30 war in Fahrtrichtung Biberach teilweise gesperrt. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr auf dem Standstreifen vorbeigeleitet. Um 19.20 Uhr war die Strecke wieder befahrbar. Die Feuerwehr aus Laupheim war mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Sie kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und sperrte die Fahrstreifen. Die Polizei Laupheim hat den Unfall aufgenommen. Sie sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Sie werden gebeten sich unter Tel. (0 73 92) 9 63 00 zu melden. 09.07.2023 Mazda-Fahrer nach Ausbauende tödlich verunglückt (Untereschach) - Am Sonntag kam es auf der B 30 gegen 15.54 Uhr bei Ravensburg-Untereschach zu einem… -16- Unfälle zweites Tertial 2023 …folgenschweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Der Lenker eines Mazda 5 befuhr die B 30 aus Richtung Ravensburg kommend in Fahrtrichtung Süden. Nach dem Ende der Ausbaustrecke, im Bereich der Brücke der Rebholzstraße, geriet der Fahrer des Mazda in einer dortigen langgezogenen Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Kleinlaster, VW Crafter. Durch die Kollision wurde der VW Crafter angehoben und kam mit dem Fahrzeugheck auf der Leitplanke zum Stehen. Der 62-jährige Lenker des Mazda verstarb trotz eingeleiteter Hilfemaßnahmen noch an der Unfallstelle. Alle fünf im VW Crafter befindlichen Insassen wurden zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Mindestens zwei davon erlitten schwere Verletzungen. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von circa 40.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden durch den Unfall schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Sie wurden abgeschleppt. Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde durch die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ravensburg ein Gutachter hinzugezogen. Im Weiteren wurde durch die Experten der Polizei eine Drohne für Übersichtsaufnahmen aus der Luft eingesetzt. Zur Hilfe vor Ort waren zwei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen sowie Notärzte eingesetzt. Die Feuerwehr unterstützte die Maßnahmen mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 28 Wehrmännern. Die B 30 war in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt. 06.08.2023 29-jährige nach Verkehrsunfall verstorben (Meckenbeuren) - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Sonntag gegen 5.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Ravensburg und Meckenbeuren ereignet. Eine 29-jährige VW-Golf- Fahrerin geriet in Fahrtrichtung Meckenbeuren nach Beendigung eines Überholvorgangs zunächst nach rechts auf das Bankett, wo der Pkw einen Leitpfosten überfuhr, im Anschluss über die Gegenfahrbahn schleuderte und neben der Fahrbahn gegen einen Baum prallte. Die Fahrerin, die ersten Erkenntnissen zufolge nicht angeschnallt war, musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und verstarb dort später an den Folgen des Unfalls. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 15.000 Euro. Neben mehreren Streifenbesatzungen der Polizei befand sich ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter Rettungsdienst, Notarzt und die umliegenden Feuerwehren mit 40 Wehrleuten vor Ort. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen war die B 30 bis gegen 8.30 Uhr voll gesperrt. Der Verkehrsdienst der Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen. 10.08.2023 Vorfahrt missachtet (Ravensburg) - An der Anschlussstelle der B 30 Ravensburg-Nord hat am Donnerstag kurz vor 14 Uhr eine 18 Jahre alte VW-Fahrerin die Vorfahrt eines 45-jährigen Porsche-Fahrers missachtet. Die junge Fahrerin wollte nach links auf die L 291 in Richtung Berg abbiegen und kollidierte mit dem vorfahrtsberechtigten 45-jährigen, der in Richtung Ravensburg fuhr. Bei dem Zusammenstoß wurden sowohl die 18-jährige als auch der 45- jährige und dessen 4-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in ein Krankenhaus. Um die beiden Fahrzeuge, an denen jeweils wirtschaftlicher Totalschaden entstand, kümmerten sich Abschleppunternehmen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. Die Landesstraße war auf Höhe der Anschlussstelle Ravensburg-Nord während der Unfallaufnahme bis gegen 15 Uhr voll gesperrt. (ots/ff) Q29 IImpressum Herausgeber „Initiative B 30“ Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 26.08.2023 05:30 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Dattenschuttz www.b30neu.de/datenschutz Druck „B30 Insider“ wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. Die Auflage richtet sich nach dem Bedarf und beträgt in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Erscheiinen „B30 Insider“ erscheint dreimal jährlich. -17- Quellen Quellen/Grundlagen Q1 https://www.biberach.de/de/Aktuelles/Nachrichten/Nachricht?view=publish&item=article&id=1859 Q2 https://www.b30neu.de/index.php?id=73&newsid=221&mode=singleview Q3 https://www.heise.de/news/Google-Street-View-Die-neuen-Aufnahmen-von-Deutschland-sind-da-9225887.html Q4 https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/mobilitaetsplan-entweder-oder-politik-ist-der-falsche-weg-verbaende-suchen-mittelwegbei- der-verkehrspolitik/29132232.html Q5 https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/054-wissing-aenderung-bundesfernstrassenmautgesetz.html Q6 https://www.heise.de/news/Kurz-informiert-Twitter-PKW-Maut-Google-Assistant-Penny-9231724.html https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pkw-maut-bund-schadensersatz-100.html https://www.focus.de/politik/deutschland/summe-von-243-millionen-euro-ampel-will-sich-maut-millionen-von-andreas-scheuer-persoenlichholen_ id_198523136.html Q7 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Letzte Aktualisierung: 26. Dez. 2023
Seite erstellt am: 26. Aug. 2023



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