B 30 Insider - Ausgabe 2/2024

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B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 44 Zeitung der „Initiative B30“ Mai - August 2024 Baustellen 2024 (Stuttgart/Tübingen) - Im Frühjahr 2024 stellte die Straßenbauverwal-tung das Straßensanierungs- und Bauprogramm 2024 vor. Folgende Bauarbeiten an der Bundesstra-ße 30 sind bisher geplant: • B 30 Instandsetzung einer Brücke über einen Feldweg bei Ulm, • B 30 Erneuerung des Fahrbahn-belags an der AS Wiblingen-Ulm (Auffahrtsast), • B 30 Erneuerung des Fahrbahn-belags von Donaustetten bis zur neuen Anschlussstelle Dellmensingen (Richtung Biberach), • B 30 Instandsetzung der Brücke der L 266 über die B 30 bei Ma-selheim-Äpfingen, • B 30 Erneuerung des Fahrbahn-belags von der AS Ravensburg-Nord bis AS Weingarten in beiden Richtungen, • B 30 Instandsetzung der Brücke über die Schussen und einen Kanal an der Auffahrt Ravensburg-Nord in Richtung Bad Waldsee, • B 30 Instandsetzung von Lärm-schutzwänden zwischen Ravensburg-Süd und Ravens-burg-Nord, • Neubau der B 311 bei Erbach als Querspange zur B 30. 2024 ist die Fertigstellung der Maßnahme geplant. In diesem Zuge wird bei Dellmensingen eine neue Anschlussstelle mit der B 30 hergestellt. Zum Ende des Jahres ist die Übergabe der neuen B 311 an den Verkehr geplant. Die Gesamtkosten betragen nach derzeitigem Stand rund 54 Millionen Euro. Die Kosten der Maßnahmen trägt der Bund. (ff) Q 7.662 Staus im Jahr 2023 (Region) - Seit 2014 legt die „Initiative B30“ jährlich eine Auswertung der Verkehrsstaus auf der Bundesstraße 30 vor. Das Ergebnis der Auswertung von rund 54.000 Verkehrsmeldungen im Jahr 2023 liegt nun vor. Demnach wurden im Jahr 2023 auf der B 30 von Ulm bis Friedrichshafen 7.662 Verkehrsstaus gezählt. Die Staulänge summierte sich auf rund 13.233 km. Auto- und Lkw-Fahrer verbrachten rund 2.503 Stunden im Stau. Die Umweltbelastung durch staubedingte Emissionen betrug rund 409 Tonnen. Wesentliche Gründe für die Zunahme sind der Wegfall der Covid-19-Kontaktbeschränkungen, Umleitungen und Baustellen sowie eine weiter verbesserte Datenerfassung. Stauschwerpunkte Am häufigsten staute sich der Verkehr 2023 von Lochbrücke bis Friedrichshafen (2.063 Staus, 2.042 Stau-km, 805 Stau-Stunden), im Stadtgebiet Friedrichshafen (1.437 Staus, 1.035 km, 284 Stunden) sowie bei Gaisbeuren und Enzisreute (826 Staus, 1.849 km, 383 Stunden). Auf dem Streckenabschnitt von Loch-brücke bis Friedrichshafen sowie im nördlichen Stadtgebiet von Friedrichshafen kam es aufgrund einer Baustelle auf der B 31 von März bis Mai zu einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen. In der Folge bildeten sich in diesem Bereich deutlich mehr Verkehrsstaus, als in den Vorjahren. Am stauanfälligsten waren insgesamt die Streckenabschnitte: Meckenbeuren bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Fried-richshafen (20,9% der Stau-Kilometer), Bad Waldsee bis zum Egelsee (17,1%) und Biberach bis Unteressendorf (12,7%). Von Lochbrücke bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Fried-richshafen waren hohes Verkehrsauf-kommen (66%), Umleitungen (23%) und Baustellen (9%) die Stau-Hauptursachen. Die Hauptursachen von Bad Waldsee bis zum Egelsee… Titelthema …lagen in hohem Verkehrsaufkom-men (84%), der Witterung (7%) und Unfälle (4%). Von Biberach bis Unte-ressendorf waren hohes Verkehrsaufkommen (51%), Brückenschäden (28%) und die Witterung (11%) die Hauptursache. Werktage besonders betroffen Die meisten Staus wurden an Werktagen von 7.20 - 8.20 Uhr und 15.25 - 18.00 Uhr beobachtet - an Sonn- und Feiertagen hingegen nur wenige. An Freitagnachmittagen setzten Verkehrsstaus teils mehrere Stunden früher ein. Stauursachen waren vor allem hohes Verkehrsaufkommen (64,5%) und Umleitungen (12,9%). Weitere Ursachen waren die Witterung (7,2%), Baustellen (7,0%) und Unfälle (3,1%). Bemerkenswert ist die Zunahme witterungsbedingter Verkehrsbehinderungen in den letzten Jahren. Staus im Jahresverlauf Die meisten Staus gab es im Mai, die wenigsten im August. Umweltbelastung Die staubedingte Umweltbelastung belief sich 2023 auf rund 409 Tonnen: 1,8 kg Feinstaub (PM), 407.988 kg Kohlenstoffdioxid (CO2), 370 kg Kohlenmonoxid (CO), 29 kg Kohlenwasserstoffe (HC), 1,9 kg Schwefeldioxid (SO2) und 579 kg Stickstoffoxide (NOX). Berücksichtigt wurden in dieser Auswertung u. a. Änderungen im Verkehrsaufkommen, der Verkehrsstruktur, der Antriebsarten im Fahrzeugbestand sowie zulässige Höchstgeschwindigkeiten. Die infrastrukturellen, betrieblichen und physikalischen Parameter, wie Ausbaustand, Streckenlänge, Lage, Längsneigung sowie Annahmen zur Fahrphysik und Aerodynamik blieben unverändert. Die erweiterte Auswertung mit mehreren Szenarien zur Reduzierung von Emissionen zeigt auch 2023: Keine mit Grundrechten uneingeschränkt vereinbare Maßnahme, ist so effektiv zur Reduzierung von Emissionen, wie der Einsatz umweltfreundlicherer Fahrzeuge und Antriebe. Die Bundesregierung stoppte im Dezember 2023 die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge. Synthetischer Diesel wird hingegen zugelassen (siehe Seite 9). (ff) Q Titelthema Kreistagswahl 2024 Kreistagswahl 2024 Fragen an die Parteien zur Kreistagswahl Ravensburg Kreistagswahl Ravensburg Freie Wähler Keine Antwort Beantwortet von Oliver Spieß für die Freien Wähler Beantwortet von Tilman Schauwecker und Bruno Sing Beantwortet von Heike Engelhardt, Kreisvorsitzende der SPD Keine Antwort Beantwortet von Benjamin Strasser, Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes CDU Freie Wähler Die Grünen SPD ÖDP FDP (1) Welche Bedeutung hat die B 30 für den Landkreis Ravensburg? Die B 30 als sogenannter „Ober-schwabenschnellweg“ hat für den Landkreis eine sehr wichtige Bedeu-tung. Sie ist die zentrale Nord-Süd-Achse durch den Landkreis und vor allem das Bindeglied zwischen Ulm und dem Bodensee und umfasst dabei viele wirtschaftlich starke Regionen. Damit ist sie für den Schwerverkehr und den Individualverkehr die Hauptstrecke, was die Verkehrszahlen ja auch belegen. Neben den stark belasteten Ortsdurchfahrten Gaisbeuren und Enzisreute sind auch die fehlenden Anschlussstellen (an der L 300 und L 316) um Bad Waldsee problematisch. Insbesondere diese Anschlussstellen könnten mit verhältnismäßig überschaubarem Aufwand die Fahrzeiten von Pendlern, den Durchgangsverkehr und Wohngebiete entlasten. Die B 30 hat neben der Bahnlinie Ulm-Ravensburg-Friedrichshafen-Lindau eine sehr hohe Bedeutung als eine der Hauptverkehrsadern in der Nord-Süd-Relation. Sie ist eine von LKW und PKW sehr stark befahrene Bundesstraße mit erheblichen Belastungen in den noch vorhandenen Ortsdurchfahrten. Die B 30 ist die verkehrliche Lebens-ader Oberschwabens. Ihr Ausbau entscheidet mit über die Wirtschafts-chancen der Zukunft. Ihr Ausbau hat für die FDP deshalb oberste Priorität. (2) Welche Verbesserun-gen an der B 30 wurden in den letzten fünf Jahren erreicht? Es wurden Taktverbesserungen und generell ein erster kleiner Ausbau im ÖPNV eingeführt und erste Entlas-tungsmaßnahmen für die Anwohner (Geschwindigkeitsreduzierung, Be-lagserneuerungen, Ampeln) umge-setzt. Außerdem wurde endlich mit der Planung für die Umfahrung vom Land Baden-Württemberg (Regierungspräsidium) im Auftrag des Bundes begonnen. In Enzisreute wurden die Bushaltestelle und Querungshilfen modernisiert und der Fahrbahnbelag erneuert. In einigen Abschnitten um Bad Waldsee wurde im Rahmen des Lärmaktionsplanes eine dauerhafte oder zeitlich eingeschränkte Temporeduzierung erzielt, insbesondere in Gaisbeuren von 22 Uhr bis 7 Uhr mit Tempo 40. Die B 30 Süd auf der Gemarkung Ravensburg ist endlich da. Der Aus-bau der B 30 muss im nördlichen, wie im südlichen Kreisgebiet mit der Orts-umfahrung Meckenbeuren landkreis-übergreifend betrachtet werden. Die Einführung von Tempobeschränkun-gen auf dem überwiegenden Teil der Bundesstraße hat die Verkehrssicher-heit erhöht. Darüber hinaus trägt sie einen wichtigen Teil zum Lärm- und Umweltschutz bei. Der Bund hat mit dem Bundesver-kehrswegeplan 2030 die Vorausset-zung geschaffen, damit der Ausbau - gerade in Reute/Gaisbeuren - realisiert werden kann. Dieser Ausbau ist wichtig, um auch die Anwohnerinnen und Anwohner von der Verkehrsbelastung in ihren Ortschaften zu entlasten. Seit 2022 ist das zuständige Regierungspräsidium Tübingen in die Planungen eingestiegen. (3) Welche Verbesserun-gen sind in den nächsten fünf Jahren anzustreben? Es müssen weitere notwendige Entlastungen für die Anwohner umgesetzt werden. Darüber hinaus muss der Druck auf das Land vergrößert werden die begonnenen Planungen der Umfahrung in Zusammenarbeit mit den Betroffenen vor Ort und der Stadt schnellstmöglich weiter zu führen und zum Ende zu bringen. Außerdem braucht es Verbesserungen um die Unfallproblematik zu entschärfen. Schnelle Verbesserungen sind kaum zu erwarten, am ehesten setzen wir noch auf eine langfristige Veränderung der Mobili-tätsgewohnheiten, z.B. durch zuneh-mende Nutzung des Regio-Busangebots oder von Angeboten zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Die Ausweitung von Temporeduzierun-gen vor Ort könnte weitere Entlastun-gen bringen. Wichtig ist vor allem, dass die begon-nenen Planungen vom Regierungs-präsidium zügig vorangetrieben wer-den. Die SPD-Kreistagsfraktion erkundigt sich deshalb regelmäßig im Ausschuss für Umwelt und Mobilität des Kreistages danach, wie es um den Stand der Planungen steht und wird dies auch wieder im April 2024 tun. Den Planern muss klar sein, dass sie regelmäßig über den Planungsfortschritt Rechenschaft ablegen müssen. Das Regierungspräsidium muss mit aller Energie die Planungen vorantreiben, sodass in einem absehbaren Zeithorizont planfestgestellt werden kann. Dies ist die Voraussetzung für den anschließenden Ausbau. (4) Wie kann der Kreistag eine Aufnahme der B 30 im neuen Bundesver-kehrswege- und Mobili-tätsplan 2040 erreichen? Zu aller erst hoffen wir, dass bis dahin die Straße fertig geplant ist, rechtskräftig ist und zumindest im Bau ist. Ansonsten muss der Kreistag in Abstimmung mit dem Regionalverband versuchen wieder eine gemeinsame Prioritätenliste aufzustellen. Nur bei Einigkeit wären die Chancen dann wieder gut, die Straße auch endlich zu bauen. Darüber hinaus braucht es aber auch einen weiteren Ausbau des ÖPNV. Der Kreistag besitzt keinen direkten Einfluss auf die Gestaltung dieser Pläne, allenfalls indirekt über die Fürsprache durch örtliche Abgeordnete. Gerne bleiben wir hierzu sowohl mit Ihnen und der Initiative „B 30“ wie mit unseren Grünen Abgeordneten in Berlin und Stuttgart im Blick auf vorgelegte Pläne für Umfahrungstrassen im Gespräch. Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung aller politischen Gremien. Je weiter die Planung vorangeschritten ist und das Vorhaben hinreichend konkretisiert ist, desto eher wird das Vorhaben neue Untersuchungen und verkehrspolitische Bewertungen über-stehen. Wichtig ist es zu gegebener Zeit engen Kontakt zu den regionalen Bundestagsabgeordneten zu halten – insbesondere zu solchen, die Mitglied des Verkehrsausschusses des Bun-destages sind. Der Kreistag ist für den Bundesver-kehrswege- und Mobilitätsplan 2040 nicht zuständig, weshalb seine Ein-flussmöglichkeiten begrenzt sind. Wir werben aber als FDP-Kreisräte aktiv für eine erneute Aufnahme der B 30. Wir sind sehr froh, dass wir mit unse-rem FDP-Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär Benjamin Strasser einen aktiven Befürworter und damit eine starke Stimme des Ausbaus der B 30 in Berlin haben. Gemeinderatswahl 2024 Gemeinderatswahl 2024 Fragen an die Parteien zur Gemeinderatswahl Bad Waldsee Gemeinderatswahl Bad Waldsee Freie Wähler Beantwortet von Maximilian Klingele, Stadtverbandsvorsitzender Beantwortet von Bernhard Schultes, für die Freien Wähler Bad Waldsee Beantwortet von Carola Rummel, Vorsitzende des SPD Ortsvereins Beantwortet von Lucia Vogel, Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat CDU Freie Wähler SPD Die Grünen (1) Wie ist die aktuelle Situ-ation auf der B 30 im Ge-meindegebiet Bad Waldsee zu bewerten? Die derzeitige Verkehrssituation auf der B 30 rund um Bad Waldsee ist für uns als CDU mehr als nur unbefriedigend. Staus und Verzögerungen sind nicht nur ein Ärgernis für die vielen Berufspendler, sondern auch einen Wettbewerbsnachteil für unsere Unternehmen hier vor Ort. Außerdem ist die Situati-on eine Unzumutbarkeit für die Anwohner rund um die B 30. Die wichtigste Verkehrsachse zwischen Ulm und Bodensee ist das Nadelöhr für den Lkw- und Pkw-Verkehr. Besonders der Schwerlastverkehr belastet die Anwohner und die fehlende Vierspurigkeit führt zum größten Unfallschwerpunkt in der Region, wie Zahlen der Feuerwehr belegen. Zudem führt die vielbefahrene Straße immer noch durch Gaisbeuren und wird durch die Queranbindung nach Aulendorf zusätzlich belastet. Die B 30 stellt nach wie vor eine sehr stark befahre-ne Verkehrsachse in Nord-Süd-Richtung dar. Über sie läuft sehr viel Individualverkehr wie auch Güter-verkehr. Es gibt mehrere Engpässe, so die zweispu-rige Strecke von Hochdorf bis zur Baindter Steige, mit stark belasteten Ortsdurchfahrten, besonders in Gaisbeuren und Enzisreute durch mehrfachen Querverkehr. Neben den stark belasteten Ortsdurchfahrten Gais-beuren und Enzisreute sind auch die fehlenden An-schlussstellen (an der L 300 und L 316) um Bad Waldsee problematisch. Insbesondere diese An-schlussstellen könnten mit verhältnismäßig über-schaubarem Aufwand die Fahrzeiten von Pendlern, den Durchgangsverkehr und Wohngebiete entlasten. (2) Welche Verbesserungen an der B 30 wurden in den letzten fünf Jahren erreicht? Die Verbesserungen in den vergangenen fünf Jah-ren lassen sich leider in wenigen Worten zusam-menfassen. Zum einen wurde der Fahrbahnbelag zwischen Gaisbeuren und Egelsee erneuert, nahezu zeitgleich wurde auch die Tankstelle in Enzisreute saniert. Zum andere hat die Vorplanung für eine neue Trasse und einen Ausbau der B 30 inzwischen begonnen. Aus unserer Sicht wurden leider keine nennenswer-ten Verbesserungen erzielt. Belagserneuerungen, Ampelversuche und die Geschwindigkeitsreduzie-rung nachts auf einem kurzen Teilabschnitt muten fast hilflos an und haben keinen nachhaltigen Effekt. In der Zeit wurde der ÖPNV nur minimal ausgebaut, die Taktverbesserungen im Busverkehr sind ein erster Schritt, für die Mobilitätswende ist das aber noch viel zu wenig. Durch verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen bei den Ortsdurchfahrten im Gemeindegebiet, u. a. in Mattenhaus, sowie bei Nacht auf der Orts-umfahrung Bad Waldsee und in Gaisbeuren konnte eine deutliche Reduktion der Lärmbelästigung der Anwohner und eine Verbesserung der Sicherheit erreicht werden. In Enzisreute wurden Bushaltestelle und Querungs-hilfen modernisiert und der Fahrbahnbelag erneuert. In einigen Abschnitten um Bad Waldsee wurde im Rahmen des Lärmaktionsplanes eine dauerhafte oder zeitlich eingeschränkte Temporeduzierung erzielt, insbesondere in Gaisbeuren und Enzisreute von 22 – 6 Uhr Tempo 30. (3) Welche Verbesserungen sind in den nächsten fünf Jahren anzustreben? Bis zu einem Neubau der B 30 kann es im kurz- und mittelfristigen Bereich leider nur sehr kleine Lösun-gen geben. Beispielsweise könnte durch eine bes-sere Synchronisation und Optimierung der Ampel-schaltung auf der Strecke der Verkehrsfluss verbes-sert werden. Sicherlich könnten auch Querungshilfen dazu beitragen, Eingriffe in den Verkehr zu mi-nimieren. Es war ein großer Fehler des Kreistags, die B 30 Planungsgesellschaft nicht zu gründen. Damit sind wir wie viele andere Vorhaben auf die viel zu knap-pen Planungskapazitäten bei Bund und Land ange-wiesen. Die begonnenen Planungen beim RP müs-sen nun schnell über eine Trassenfestlegung hin-ausgehen. Auch die schon x-mal versprochenen weiteren Entlastungen für die Anwohner in Gaisbeu-ren müssen zeitnah umgesetzt werden. Eine sicherheitsrelevante Verbesserung könnte durch den Bau einer längeren Einfädelspur im Be-reich der Ausfahrt Bad Waldsee-Süd erzielt werden. In Gaisbeuren könnte der Linksabbiegeverkehr von Nord und Süd durch Bau einer B 30-Unterfahrung verbessert werden und würde für Pkws eine deutli-che Entlastung mit Verminderung der Lärm- und Umweltlast bringen. Schnelle Veränderungen im Verkehrsbereich sind kaum zu erwarten – am ehesten noch durch Verän-derung der Mobilitätsgewohnheiten. Dafür müssten weiterhin gute Möglichkeiten geschaffen werden, Fahrten zu reduzieren und verfügbaren Pkw-Raum besser zu nutzen, wie z. B. die Pendla-App. Die Ausweitung von Temporeduzierungen könnte weitere Entlastungen bringen. (4) Wie kann der Gemein-derat eine Aufnahme der B 30 im neuen Bundesver-kehrswege- und Mobilitäts-plan 2040 erreichen? Hier sind wir als CDU – als einzige Partei – die sich nach wie vor hinter den Neubau der B 30 stellt, in besonderer Weise gefordert. Der Schlüssel hier liegt darin, dass wir gezielt auf unsere CDU-Abgeordneten, Minister und Staatssekretäre zuge-hen, um auf die Bedeutung der B 30 für die Region, die Menschen und die Wirtschaft vor Ort aufmerk-sam zu machen. Bis dahin sind es immer noch 16 Jahre und wir hof-fen, dass das Projekt bis dahin schon abgeschlos-sen ist und dieser Abschnitt nicht mehr fortgeschrie-ben werden muss. Der Individualverkehr wird auch mittelfristig eine wichtige Rolle spielen, vor allem im ländlichen Raum. Der Ausbau der Öffentlichen Ver-kehrsmittel kommt viel zu langsam voran, da dürfen wir uns nichts vormachen. Hier wäre eine gemeinsame Initiative aller in den politischen Gremien vertretenen Parteien auf Lan-des- und Bundesebene an ehesten Erfolg verspre-chend. Ständiger Kontakt mit den Mitgliedern des Verkehrsausschusses wäre sicher hilfreich. Da alle Projekte die in den BVW 2040 aufgenom-men werden unter Umständen einer Strategischen Umweltprüfung unterzogen werden, besteht die Möglichkeit, dass die bisher geplanten Alternativ-trassen nicht in Frage kommen. Eine gut geplante Tieferlegung sollte ernsthaft geprüft werden. Es wäre nicht effektiv, wenn Gemeinderäte den BVW beeinflussen könnten. Aus Bund und Land Deutschland muss Lkw-Mautgelder zurückzahlen (Köln) - Nach dem europäischen Mautrecht ist die Lkw-Maut prioritär für den Verkehrsträger Straße zu verwenden. Daran halten sich Verantwortliche immer weniger. Das Verwaltungsgericht Köln urteilte im März 2024 in einem Musterverfahren, dass das zuständige Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) die Abgabe im Zeitraum vom 1. Oktober 2015 bis zum 27. Oktober 2020 falsch berechnet hat (Az.: 14 K 6556/20). Die vereinnahmte Maut wurde nicht zweckgebunden für die Straße verwendet, sondern für andere Posten ausgegeben, z. B. für die Verkehrspolizei. Der Bund muss nun der klagenden Spedition 20.200 Euro nebst Zinsen zurückzahlen. Der Anwalt der Klägerin bezifferte das potenzielle Erstattungsvolumen auf eine Milliarde Euro. Weitere Klagen sind absehbar. Die zum 1. Dezember 2023 erhöhte Lkw-Maut fließt aktuell nur noch zu einem Teil in den Verkehrsträger Straße. Im März 2024 schlug Verkehrsminister Volker Wissing zudem einen Fonds vor, über den die Mautgelder einfacher von der Straße abgezogen und in die Schiene umgeschichtet werden könnten. (ff) Q Deutsche Post bevorzugt Lkw (Bonn) - Die Deutsche Post AG stellt die Nachtflüge für die Briefzustellung in Deutschland ein. Auf Strecken zwischen Nord- und Süddeutschland transportieren künftig Lkw Briefe und Pakete. Diese Umstellung führt nach Angaben der Post zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen um 80 Prozent, auch wenn der Transport nicht über die Schiene erfolgt. Allerdings verlängern sich die Zustellzeiten. Das geringere Briefaufkommen bedingt die Einstellung der Nachtflüge. 1996 wurden rund 430 Tonnen Briefe pro Nacht transportiert, zuletzt waren es nur noch 53 Tonnen. (ff) Q Frühjahreskonferenz der Verkehrsminister (Münster) - Die Frühjahreskonferenz der Verkehrsminister von Bund und Ländern im April in Münster hatte mehrere zentrale Themen. Das Deutschlandticket wurde als großer Erfolg betrachtet, mit 11,2 Millionen Nutzern im ersten Jahr. Die Länder drängen auf eine dauerhafte Finanzierung über das Jahr 2025 hinaus. Der Bund wurde aufgefordert, nicht verausgabte Mittel aus 2023 für 2024 zu übertragen, um den Einführungspreis von 49 Euro zu halten. Ein weiterer Schwerpunkt war die Gesamtfinanzierung der Verkehrsinfrastruktur und des Öffentlichen Perso-nennahverkehrs (ÖPNV). Alleine für den ÖPNV besteht bis 2031 ein Finanzierungsbedarf für den Ausbau und die Modernisierung von rund 40 Milliarden Euro. Die Minister befürworten einen Infrastrukturfonds des Bundes, der alle Verkehrsträger und den ÖPNV umfasst, um die dringend benötigten Investitionen zu tätigen. Die finanziellen Mittel aus allen Quellen könnten dann flexibel umverteilt werden, im Gegensatz zu ihrer bisherigen Zweckbindung. Kritik wurde an vergangener Unterfinanzierung, der Schuldenbremse und auch der Jährlichkeit der Mittel geübt, mit Auswirkungen auf die Infra-struktur. Es gab auch Beschlüsse zur Bewältigung von Umleitungsverkehr aufgrund von Autobahnsperrungen. Die Minister fordern Gesetzesänderungen, um den Durchgangsverkehr auf Wohnstraßen effektiv zu reduzieren und Schäden im Straßennetz zu vermeiden. Bundesstraßen und bestehende hoch belastete Ortsdurchfahrten wurden dagegen nicht thematisiert. Weitere Beschlüsse: • Mobilität und Klimaschutz Die Minister sehen das Ziel der Bundesregierung von 15 Millio-nen vollelektrischen Pkw bis 2030 als nicht mehr erreichbar an. Sie bitten den Bund um Vorschläge zur Erreichung der klimapoliti-schen Ziele im Bereich der Antriebswende bis 2030. • Radverkehr Die Länder fordern eine Stärkung des Radverkehrs und eine finanzielle Unterstützung, mit schrittweiser Erhöhung der Mittel und die Einführung einer Innovationsklausel im Straßenverkehrsgesetz. • Mobilfunk in Zügen Die Minister begrüßen den Ausbau des Mobilfunkempfangs entlang der Schienenwege. Sie fordern den Bund auf, die flächendeckende Netzabdeckung weiter voranzutreiben und die Umrüstung von Nah-verkehrsfahrzeugen in die Digitalisierungsförderung einzubeziehen. • Fahrschülerausbildung Die Länder drängen auf eine Opti-mierung der Fahrschülerausbil-dung. • Militärische Mobilität Angesichts der aktuellen Lage in Europa fordern die Länder die Sicherstellung militärischer Transporte im Bundesgebiet und die Aktualisierung des Militärstraßengrundnetzes. • Trassenpreisförderung und Busförderung Die Minister kritisieren Kürzun-gen im Bundeshaushalt bei der Trassenpreisförderung bei der Schiene und fordern eine Rücknahme dieser Kürzungen sowie eine verlässliche Finanzierung, um den Lkw-Verkehr zu verlagern. Zudem fordern sie die Fortsetzung der Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr. • Verbindliche Prüfung von Gleisanschlüssen Die Ministerkonferenz setzt sich dafür ein, dass beim Bau aufkom-mensstarker Industrie- und Logis-tikstandorte eine verbindliche Prüfung des Baus einer Schienenverbindung vorgesehen wird. (ff) Q Aus Bund und Land Straßenverkehrszählung jetzt mit Künstlicher Intelligenz (Bergisch-Gladbach) - Im April 2024 startete die normalerweise alle fünf Jahre vom Verkehrsministerium veranlasste bundesweite Straßenver-kehrszählung. Erstmals wird die „Straßenverkehrszählung 2025“ auf zwei Jahre 2024 und 2025 aufgeteilt. Zudem kommt Künstliche Intelligenz bei der Auswertung zum Einsatz – bedingt vermutlich durch großen Personalmangel. Die Bundes-länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starten mit dieser Auswertung. Mit Künstlicher Intelligenz sollen per Videokamera aufgenommene Bilder vom Verkehr auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ausgewertet werden. Das bedeutet eine Einsparung beim sonst not-wendigen Zählpersonal. Am Ende der Zählungen Ende Oktober 2025 werden die Ergebnisse voraussichtlich im dritten Quartal 2026 vorliegen und veröffentlicht. (ff) Q Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen werden mautpflichtig (Berlin) - Am 1. Juli 2024 wird die Lkw-Maut in Deutschland auf Fahrzeuge mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen ausgeweitet. Darauf weist Toll Collect hin. Die Mautpflicht gilt laut Toll Collect dann für Fahrzeuge, die für den Güterkraftverkehr bestimmt sind oder dafür verwendet werden und ihr Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen liegt. Bisher gilt die Mautpflicht erst für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen. Eingesetzte Handwerksbetriebsfahrzeuge wer-den befreit, wenn sie über die Toll Collect-Webseite unter Nachweis einer qualifizierten Handwerkstätigkeit angemeldet sind. Diese Handwerkerausnahme gilt auch für ausländische Betriebe. Auf nahezu allen Autobahnen und Bundesstraßen gilt in Deutschland die Lkw-Maut. Eine Ausweitung der Lkw-Maut auf Landes-, Kreis- und Kommunalstraßen wird in Baden-Württemberg noch kontrovers diskutiert. (ff) Q Ehrliche Bestandsaufnahme bei Verkehrsprojekten gefordert (Berlin) - Im Koalitionsvertrag wurde die Erarbeitung eines Bundesver-kehrswege- und Mobilitätsplans 2040 vereinbart - mit dem Ziel den aktuell geltenden Bundesverkehrswegeplan 2030 abzulösen. Im April 2024 forderten die Grünen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zu einer „ehr-lichen Bestandsaufnahme bei Ver-kehrsprojekten“ auf. Besonders im Straßenbereich besteht eine lange Liste unvollständig geplanter sowie schön gerechneter Projekte, deren Nutzen und Kosten neu berechnet werden müssen, so die Begründung. Klimafreundliche Verkehrsträger gilt es prioritär zu stärken - trotz unzureichender Finanzmittel. Das Bundesverkehrsministerium muss nach einem Beschluss des Haus-haltsausschusses, für Projekte der nächsten Fünfjahresplanung 2025 bis 2029, aktualisierte Nutzen-Kosten-Berechnungen vorlegen. Dies betrifft Projekte mit abgeschlossener Planung oder in weit fortgeschrittenen Planungsphasen. (ff) Q ________________________________________ Bundesrat unterstützt Einführung von synthetischem Diesel (Berlin) - Bundesminister Volker Wis-sing (FDP) verkündete im April die bevorstehende Freigabe von HVO 100 und erneuerbarem E-Diesel in Reinform. Diese wegweisende Entscheidung erhielt Unterstützung vom Bundesrat, der der Aufnahme der DIN EN 15940 in die 10. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes zustimmte. Die Freigabe dieser Kraftstoffe soll einen bedeutenden Fortschritt für den Umwelt- und Klimaschutz im Verkehrssektor darstellen. Dr. Volker Wissing betonte die Bedeutung dieser Maßnahme für den Klimaschutz und hob hervor, dass HVO 100 aus Abfall- und Reststoffen hergestellt wird, was eine Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu fossilem Diesel ermöglicht. Moderne Dieselmotoren seien grundsätzlich für HVO 100 geeignet, und die nati-onale Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Direktive der EU biete Anreize für die Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe wie HVO. HVO, auch bekannt als Hydro treated Vegetable Oils, wird als besonders nachhaltiger und hochwertiger Biodieselkraftstoff eingestuft. HVO bietet eine Alternative für bestehende Diesel-Fahrzeuge, insbesondere angesichts der Tatsache, dass nicht alle Menschen in Deutschland von heute auf morgen ein neues Elektroauto kaufen können. Bereits heute wird in einigen Ländern ein beträchtlicher Anteil des gesamten Dieselmarktes erfolgreich mit synthetischem HVO abgedeckt. In nordeuropäischen Ländern wie Norwegen liegt der Standarddiesel bei bis zu 40% HVO, während in Kalifornien 50% des gesamten Dieselmarktes mit HVO abgedeckt werden. Im Südosten von Baden-Württemberg wird HVO 100 nach aktuellem Stand an den Schindele-Tankstellen in Bad Saulgau, Ravensburg und Friedrichshafen angeboten werden. (ff) Q ________________________________________ Kritik aus Österreich am deutschen Straßenbau (Wien) - Österreich und deutsche Umweltverbände kritisierten im März den deutschen Bundesverkehrswege-plan 2030 als nicht zeitgemäß. Sie fordern, den Straßenbau in Deutschland zu stoppen und stattdessen die Schiene auszubauen. Eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes, unterstützt von deutschen Verbänden, behauptet, dass die Klimaziele nicht aus-reichend berücksichtigt werden. Die Überprüfung der Bedarfspläne könnte bei Straßen Kostensteigerungen in Mil-liardenhöhe aufzeigen. Deutsche Umweltverbände drängen auf eine Neuausrichtung des Plans und betonen, dass der Verkehrssektor weiterhin Klimaziele verfehlt. Die Schiene sollte gegenüber dem Straßenbau bevorzugt werden. (ff) Q Aus der Region Neues Tempolimit bei Baindt (Baindt) - Auf der B 30 von Bad Waldsee in Richtung Süden - auf Höhe der Anschlussstelle Baindt/Baienfurt – weisen künftig neue Schilder mit dem Zusatz „Unfallhäufungsstelle“ auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde hin. Das teilte das zuständige Landratsamt Ravensburg der Gemeinde Baindt mit. (ff) Q Freiwillige Feuerwehr Bad Waldsee - 113 Menschen gerettet (Bad Waldsee) - Bei der Jahreshauptversammlung am 11. März 2024 präsentierte Kommandant Alois Burkhardt bedeutende Daten und Fakten sowie außergewöhnliche Ereignisse im letzten Jahr. Erwähnt wurden u. a. der Verkehrsunfall auf der B 30 am Egelsee, bei dem ein Mensch im Fahrzeug verbrannte sowie der Schulbusunfall zwischen Steinenberg und Michelwinnaden. Oberbürgermeister Matthias Henne bedankte sich für den Einsatz der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die 2023 insgesamt 113 Menschen retten konnten. (ff) Q Viele Feuerwehreinsätze gehen auf die B 30 zurück (Hochdorf) - Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwillige Feuerwehr Hochdorf berichtete Gesamtkommandant Patrick Christ über insgesamt 22 Einsätze im Jahr 2023. Ins-besondere technische Hilfeleistun-gen (13) und Verkehrsunfälle (8) prägten das Einsatzgeschehen, was zu einem Großteil (95%) der Einsätze führte, nicht zuletzt aufgrund der Nähe zur B 30. Bürgermeister Stefan Jäckle würdigte den langjährigen Einsatz von Jugendwart Andreas Braun über 15 Jahre sowie die her-ausragende Arbeit von Georg Arold jun., der nach 20 Jahren das Amt des Abteilungskommandanten an Markus Moser übergab. (ff) Q Rastanlage beschlossen (Bad Waldsee) - Nach über fünf Jahren voller Diskussionen und Kontroversen fiel im März 2024 die Entscheidung im Gemeinderat Bad Waldsee mehrheitlich: Der Bau des umstrittenen „Rasthofs“ an der B 30-Abfahrt nahe des Erwin-Hymer-Museums soll voranschreiten. Der Investor plant aktuell eine Tankstelle mit acht E-Ladestationen, einen Shop, einen Waschpark, ein Schnellrestaurant mit 80 Innen- und 40 Außensitzplätzen sowie ein dreigeschossiges Hotel Garni mit bis zu 80 Zimmern und Konferenz-räumen. Trotz des hohen Lkw-Verkehrs auf der B 30 wird das Projekt für den Pkw-Verkehr ausgelegt. Die Kritik um den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Großprojekt führte u. a. zu Demonstrationen sowie zu einem Bürgerbegehren, das allerdings aufgrund von Formfehlern nicht weiterverfolgt wurde. Die Firma Lu.Pe GmbH & Co. KG aus Günzburg, Bayern, plant drei Bauabschnitte zur Realisierung des Projektes an der B 30. Die zeitliche Umsetzung ist derzeit unbekannt. (ff) Q ________________________________________ Altbürgermeister fordert Tempo bei B 30-Planung (Bad Waldsee) - In einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung for-derte im Frühjahr der ehemalige Bürgermeister von Bad Waldsee, Professor Rudolf Forcher, mehr Tempo bei der B 30-Planung. Bereits 1972 fanden Diskussionen über eine Umfahrung von Gaisbeuren und Enzisreute statt. Aktuell bestehen in den Ortsdurchfahrten erhebliche Belastungen. Fehlende mehrspurige Abschnitte führen zu Unfällen, so Forcher. Es ist an der Zeit, konkrete Planungen zu entwickeln, diese abzuschließen und sie zur Dis-kussion zu stellen, so seine Forderung. Ob die Lösung eine Um-fahrung links oder rechts herum oder eine Tunnellösung sein wird, sei weniger entscheidend als die Tatsache, dass ein ausgearbeiteter Plan vorliegt, über den und etwaige Alternativen diskutiert werden kann. (ff) Q Aus der Region Eberhardzell will weniger Windkraftanlagen (Eberhardzell) - In seiner April-Sitzung hat der Gemeinderat Eber-hardzell grünes Licht für den Bau von Windkraftanlagen gegeben, jedoch unter bestimmten Auflagen. Besondere Besorgnis besteht hinsichtlich der geplanten Anlagen auf der Gemarkung Bad Waldsee, wie an der Bundesstraße 30 bei Englerts. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, eine Stellungnahme an den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben zu übermitteln. Besonders betroffen durch die Windkraftanlagen sind Mühlhau-sen und Oberessendorf sowie deren Weiler und Gehöfte. Die ausgewiesenen Flächen auf der Gemarkung Eberhardzell über-schreiten deutlich die gesetzlich vorgeschriebenen 1,8 Prozent für die Gesamtregion. Dies könnte zu einer übermäßigen Anzahl von Windkraftanlagen führen, die die Bürger belasten. (ff) Q Warthausen will weniger für Aufstieg zahlen (Warthausen) - Warthausen plant, seinen Beitrag zur geplanten Stra-ßenverbindung von der Nordwest-umfahrung Biberach zur B 30 zu reduzieren. Das wurde im April bekannt. Ursprünglich vereinbart waren 17 Prozent der Kosten für das Projekt. Jetzt fordert Warthausen eine deutlich niedrigere Beteiligung. Die Gemeinde könne die Kosten nicht mehr tragen. Der sogenannte „B 30-Aufstieg“ soll den Verkehr aus der Biberacher Innenstadt und dem Warthauser Ortsteil Herr-lishöfen entlasten. Die aktuelle Planung sieht vor, die Nordwestumfahrung zu verlängern und mit einem neuen Anschluss an die B 30 zu verbinden. Die Kosten wurden zuletzt auf 80 Millionen Euro geschätzt, die sich der Landkreis Biberach (43%), die Stadt Biberach (40%) und die Ge-meinde Warthausen (17%) teilen sollten. Zusätzlich wird das Projekt vom Land Baden-Württemberg mit 50 Millionen Euro gefördert. (ff) Q „Initiative B30“ zum Teilregionalplan Energie (Bad Waldsee) - Im Januar 2024 übermittelte die „Initiative B30“ ihre Stellungnahme zur Fortschreibung des „Regionalplans Bodensee-Oberschwaben - Teilregionalplan Energie“. Die Stellungnahme betrifft geplante Photovoltaikgebiete im Gemeindegebiet von Bad Waldsee: FFPV-436-036 Bad Waldsee-Mattenhaus und FFPV-436-037 Bad Waldsee-Michelberg. Inhaltlich wird gebeten einen Abstand von jeweils 40 Meter vom befestigten Fahrbahnrand der Bundesstraße 30 einzuhalten, was bisher nicht vorgesehen ist. Das Gebiet „Michelberg“ liegt zudem nicht beim Weiler Michelberg, sondern umfasst im Entwurf die Bundesstraße 30 einschließlich des Straßenkörpers mitsamt den angrenzenden Flächen bei Bad Waldsee-Englerts. Als Begründung nennt die Bürgerinitiative einen Zielkonflikt mit dem geltenden Regionalplan Bodensee-Oberschwaben 2023, konkret insbesondere mit Plansatz 4.1.1 (7) sowie mögliche Probleme mit der Verkehrssicherheit und der Bürokratie: § 9 Abs. 2c Bundesfernstraßengesetz (FStrG) sieht bei Photovoltaikanlagen zwar eine Ausnahme vom Anbauverbot an Bundesstraßen vor. Jedoch ist in diesem Fall die oberste Landesstraßenbaubehörde zu beteiligen, wenn der Abstand weniger als 40 Meter beträgt, wodurch die Genehmigungen in solchen Gebieten durch die in § 9 Abs. 3 FStrG normierte Prüfaufträge erschwert werden. Demnach ist es sinnvoll, vorbeugend einen Abstand von 40 Metern anzustreben. (ff) ________________________________________ Hochdorf will Tempo 70 auf der B 30 (Unteressendorf) - Die Gemeinde Hochdorf drängt auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h auf der B 30 bei Unteressendorf. Eine neue Lärmuntersuchung liegt vor. Bürger-meister Stefan Jäckle hofft auf einen Umsetzungserfolg des Lärmaktions-plans noch in diesem Jahr. Die neuen Untersuchungsergebnisse belegen bei Unteressendorf zwei Lärmschwerpunkte. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 70 km/h könnte den Lärm um etwa zwei bis drei Dezibel verringern. Das weitere Verfahren umfasst die Veröffentlichung des Planentwurfs im Amtsblatt (am 28.03.2024) sowie die öffentliche Auslegung und Anhörung der Träger öffentlicher Belange vom 08.04.2024 bis zum 08.05.2024. Eine Zusammenfassung aller Rückmeldungen und eine ab-schließende Fassung der aktuellen Überprüfung des Lärmaktionsplanes Hochdorf berät der Gemeinderat zur Beschlussfassung am 25.06.2024, alternativ am 24.07.2024. (ff) Q Unfälle erstes Tertial 2024 Unfälle erstes Tertial 2024 Die „Initiative B30“ berichtet in zusammengefasster Form über die Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 im abgelaufenen Tertial – jeweils etwa von Redaktionsschluss zu Redaktionsschluss. Die Auflistung stellt den ersten bekannten Sachstand dar. Die abschließenden Jahresberichte berücksichtigen davon abweichend, neuere Kenntnisstände und werden zusätzlich mit der amtlichen Statistik abgestimmt. Dadurch ergeben sich zum Teil andere Sachverhalte, als zum ersten Berichtszeitpunkt. Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.12.2023 bis 16.04.2024 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sach-schaden Verletzte Tote leicht schwer Ulm - Biberach (Riß) (2-bahnig, 4-streifig) 1 24.12.2023 Äpfingen 0 0 0 2 20.000 € 2 07.01.2024 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 3 07.01.2024 Laupheim 0 0 0 1 10.500 € 4 15.01.2024 Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 5 17.01.2024 Äpfingen - Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 6 19.01.2024 Dellmensingen - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 7 05.02.2024 Biberach 0 0 0 2 13.000 € 8 11.02.2024 Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 9 21.02.2024 Äpfingen 0 1 0 1 7.000 € 10 28.02.2024 Ulm 0 0 0 2 6.000 € 11 01.03.2024 Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 06.03.2024 Äpfingen - Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 13 12.03.2024 Laupheim 0 0 0 1 8.000 € 14 16.03.2024 Laupheim 1 0 0 2 15.000 € 15 18.03.2024 Äpfingen 0 0 0 1 45.000 € 16 18.03.2024 Mettenberg 1 0 0 1 20.000 € 17 24.03.2024 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 18 27.03.2024 Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 19 28.03.2024 Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 20 10.04.2024 Mettenberg 0 0 0 1 5.000 € 21 11.04.2024 Achstetten 0 0 0 1 150 € 22 11.04.2024 Mettenberg 0 0 0 2 6.000 € 23 12.04.2024 Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 24 16.04.2024 Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 2 1 0 17 155.650 € Biberach (Riß) - nördl. Baindt (1-bahnig, 2/3-streifig) 25 21.12.2023 Appendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 26 21.12.2023 Appendorf 0 0 0 2 - € 27 22.12.2023 Hochdorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 28 08.01.2024 Englerts k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 29 08.01.2024 Bad Waldsee 0 0 0 2 35.000 € 30 17.01.2024 Appendorf 1 0 0 1 20.000 € 31 19.01.2024 Bad Waldsee 0 0 0 1 5.000 € 32 31.01.2024 Biberach - Appendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 33 06.03.2024 Hochdorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 34 14.03.2024 Unteressendorf 1 1 0 3 19.000 € 35 18.03.2024 Oberessendorf - Unteressendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 2 1 0 9 79.000 € nördl. Baindt - Oberzell (2-bahnig, 4-streifig) 36 18.12.2023 Baindt 2 0 0 2 6.000 € 37 18.12.2023 Baindt 0 0 0 3 60.000 € 38 22.12.2023 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 39 27.12.2023 Weingarten 0 0 0 3 13.000 € 40 01.01.2024 Ravensburg 0 0 0 1 10.500 € Unfälle erstes Tertial 2024 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachscha-den Verletzte Tote leicht schwer 41 01.01.2024 Ravensburg 0 0 0 1 - € 42 07.01.2024 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 43 08.01.2024 Weingarten 2 0 0 2 18.000 € 44 16.01.2024 Baindt - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 45 16.01.2024 Weingarten 2 0 0 2 7.000 € 46 17.01.2024 Baienfurt 1 0 0 1 60.000 € 47 19.01.2024 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 48 23.01.2024 Ravensburg 2 0 0 2 - € 49 25.01.2024 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 50 26.01.2024 Weingarten 2 0 0 2 11.000 € 51 27.01.2024 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 52 05.02.2024 Ravensburg 0 0 0 3 23.000 € 53 07.02.2024 Baindt - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 54 07.02.2024 Ravensburg 0 0 0 2 20.000 € 55 07.02.2024 Weingarten 0 0 0 2 - € 56 11.02.2024 Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 57 21.02.2024 Ravensburg 0 0 0 2 5.500 € 58 22.02.2024 Baindt - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 59 28.02.2024 Ravensburg 0 0 0 1 - € 60 15.03.2024 Weingarten - Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 61 22.03.2024 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 62 31.03.2024 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 63 02.04.2024 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 64 05.04.2024 Baienfurt 1 0 0 1 - € 65 05.04.2024 Ravensburg 0 0 0 1 6.500 € ∑ 12 0 0 31 240.500 € Oberzell - Friedrichshafen (1-bahnig, 2-streifig) 66 09.01.2024 Lochbrücke 0 0 0 2 10.000 € 67 22.01.2024 Friedrichshafen 0 0 0 2 15.000 € 68 22.02.2024 Oberzell 0 0 0 1 2.000 € 69 19.03.2024 Untereschach 1 0 0 2 550 € 70 30.03.2024 Friedrichshafen 0 0 1 1 8.000 € 71 31.03.2024 Untereschach 4 0 0 1 - € 72 03.04.2024 Lochbrücke k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 73 07.04.2024 Untereschach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 5 0 1 9 35.550 € B 30 alt OD Ravensburg - Mariatal - Torkenweiler - Sickenried - Oberhofen - Untereschach 74 23.01.2024 Ravensburg, Einmündung B 33 alt 0 0 0 2 8.000 € 75 21.02.2024 Ravensburg, Kreuzung Weingartshofer Straße 0 0 0 2 12.000 € Umleitung 76 08.01.2024 Enzisreute, K 7939 0 0 0 1 10.000 € ∑ 0 0 0 5 30.000 € insgesamt 21 2 1 71 540.700 € 18.12.2023 Zwei Unfälle im Berufsverkehr (Baindt) - Auf der Bundesstraße 30 bei Baindt haben sich am Montag-morgen zwei Verkehrsunfälle ereignet. Gegen 5.40 Uhr fuhr eine 29-jährige BMW-Fahrerin auf die Bundesstra-ße in Richtung Süden auf und wollte direkt im Anschluss einen vorausfahrenden Lkw überholen. Dabei übersah sie den Skoda einer 34-jährigen, die sich bereits auf der Überholspur befand. Diese konnte trotz einer Vollbremsung eine Kolli-sion mit dem BMW nicht mehr verhindern. Beide Frauen wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Der Sachschaden wird am BMW auf rund 2.000 Euro, am Skoda auf etwa 4.000 Euro beziffert. Aufgrund des Unfalls bremste eine 23-jährige Audi-Fahrerin auf dem… Unfälle erstes Tertial 2024 …linken Fahrstreifen ab, da sich der Verkehr staute. Ein nachfolgender 41-jähriger Ford-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf den Audi auf. Auf den stehenden Ford fuhr im Anschluss ein 26-jähriger Mercedes-Fahrer auf, der die Situation ebenfalls nicht rechtzeitig erkannt hatte. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Der Sachschaden wird jedoch auf insgesamt etwa 60.000 Euro beziffert. 21.02.2024 20-jähriger bei Wildunfall schwer verletzt (Äpfingen) - Mit einem Überschlag endete die Fahrt eines 20-jährigen am Mittwoch bei Äpfingen. Wie die Polizei berichtet, war der Ford-Fahrer gegen 22.45 Uhr auf der B 30 in Richtung Biberach unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Biberach-Nord soll vor dem Fahrzeug ein Dachs über die Straße gelaufen sein. Der Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Dort überschlug sich das Fahrzeug mehr-fach. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt, das Wildtier verendete. Der junge Mann wurde notärztlich versorgt und der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Den Sachschaden an dem Pkw schätzt die Polizei auf rund 7.000 Euro. 14.03.2024 31-jährige verursacht schweren Verkehrsunfall beim Abbiegen (Unteressendorf) - Zwei Verletzte, drei beschädigte Autos und rund 19.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag auf der B 30 bei Unteressendorf ereignet hat. Kurz vor 18.15 Uhr war eine 31-jährige mit ihrem VW von Oberes-sendorf in Richtung Biberach un-terwegs. Bei Unteressendorf wollte sie nach links abbiegen. Dabei kam ihr ein 41-jähriger mit einem Opel samt Anhänger entgegen. Auf die Vorfahrt des entgegen kommenden Opel achtete die 31-jährige jedoch nicht. Die Fahrzeuge stießen zu-sammen. Durch den heftigen Auf-prall wurde der Opel nach rechts in die Einmündung geschleudert, wo er mit einem dort wartenden Mercedes eines 26-jährigen zusam-menprallte. Die 31-jährige im Opel wurde schwer verletzt und kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Auch der 41-jährige Fahrer des Pkw-Gespanns zog sich Verletzungen zu. Eine ärztliche Behandlung vor Ort war jedoch nicht erforderlich. Ein fünf Jahre altes Kind im Opel und der Mercedesfahrer blieben unver-letzt. 30.03.2024 76-jähriger nach Verkehrsunfall verstorben (Friedrichshafen) - Aufgrund eines medizinischen Notfalls geriet ein 76-jähriger Lenker eines VW Golf am Samstag gegen 10.26 Uhr auf der B 30 zwischen Lochbrücke und Friedrichshafen von der Fahrbahn ab und erlag später den Folgen. Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrzeuglenker befuhr die Bundes-straße zwischen dem Kreisverkehr beim Flughafen und Lochbrücke in Fahrtrichtung Meckenbeuren, als er mutmaßlich aufgrund eines me-dizinischen Notfalls nach links von der Fahrbahn abkam. Im Anschluss stürzte er eine circa 1,5 Meter tiefe Böschung hinab und kam hinter dem Radweg in einem Gebüsch zum Stehen. Ersthelfer leisteten vor Ort sofort erste Hilfe, welche durch die hinzugerufenen Rettungskräfte fortgeführt wurden. Trotz der schnellen Hilfe erlag der Fahrzeug-lenker den Folgen des Vorfalls. 31.03.2024 Kleinwagen gerät außer Kontrolle (Untereschach) - Vier Mitfahrer eines Opel Corsa wurden bei einem Verkehrsunfall am Ostersonntag gegen 05.17 Uhr verletzt, als das Fahrzeug auf der B 30 auf Höhe der Rebholzstraße mehrfach in die Leitplanke prallte. Aus bislang unbekannten Gründen verlor der 22-jährige Fahrer mit seinem vollbe-setzten Fahrzeug in Fahrtrichtung Meckenbeuren die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge kolli-dierte er mehrfach und beidseitig mit der Leitplanke und kam auf der Gegenfahrspur zum Stehen. Alle 4 Mitfahrer wiesen Verletzungen auf. Davon wurden 2 durch einen hinzugerufenen Krankenwagen zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Einer davon musste davor durch die Feuerwehr zunächst zur schonenden Bergung aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Glücklicherweise wurde kein weiteres Fahrzeug in den Ver-kehrsunfall verwickelt oder auch nur gefährdet. Die B 30 war zeitweise voll gesperrt. Das total beschädigte Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro. (ots/ff) Q ________________________________________ Impressum Herausgeber „Initiative B30“ Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 28.04.2024 23:05 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Datenschutz www.b30neu.de/datenschutz Druck „B30 Insider“ wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. Die Auflage richtet sich nach dem Bedarf und beträgt in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Erscheinen „B30 Insider“ erscheint dreimal jährlich. Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider

 

Letzte Aktualisierung: 03. Mai 2024
Seite erstellt am: 29. Apr. 2024



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