Erfolge der Initiative B30
Die "Initiative B30" setzt sich für nachhaltige Verbesserungen an der Bundesstraße 30 nördlich von Baindt bis nach Biberach/Riß in Oberschwaben ein. Dies geht über einen bloßen Ausbau hinaus.
Bisher wurde erreicht:
2009
- Verkehrssicherheit
- Anbringung von Warnschildern vor der kurvigen Walddurchfahrt zwischen Enzisreute und dem Egelsee.
- Verbesserung Infrastruktur
- Bundesminister für Verkehr Dr. Peter Ramsauer kündigte bei der Verkehrsfreigabe des letzten Abschnitts der A96 an, die “Probleme B30 und B31“ genau prüfen zu lassen - als erster Bundesminister für Verkehr.
2010
- Lärmschutz
- Einbau eines lärmarmen Fahrbahnbelags in Enzisreute (LOA 5D).
- Verbesserung Infrastruktur
- Vorstellung Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Bad Waldsee. Berücksichtigung der B 30 und erstmalige Feststellung eines dringenden Handlungsbedarfs bei Gaisbeuren und Enzisreute.
2011
- Verkehrssicherheit, Lärmschutz
- Einrichtung provisorische Abbiegestreifen bei Mattenhaus und Schellenberg.
- Behebung von Fahrbahnschäden in Englerts.
2012
- Verkehrssicherheit
- Verbesserung der Fahrbahnmarkierungen zur Verdeutlichung des Überholverbots zwischen Mattenhaus und Englerts.
- Lärmschutz
- Beschluss des Gemeinderates Bad Waldsee zur erstmaligen Aufstellung eines Lärmaktionsplans für die Gemeinde Bad Waldsee. Mit Berücksichtigung von Gaisbeuren und Enzisreute. Gegen den Widerstand des Ortsvereins Bündnis 90/Die Grünen.
2013
- Verkehrssicherheit
- Verbesserung der Fahrbahnmarkierungen zur Verdeutlichung des Überholverbots zwischen Enzisreute und dem Egelsee.
- Verbesserung Infrastruktur
- Anmeldung der B 30 Ortsumgehung Gaisbeuren, B 30 Ortsumgehung Enzisreute und des Ausbaus von Biberach/Jordanbad bis Hochdorf durch das Land Baden-Württemberg für den Bundesverkehrswegeplan 2015. Gegen den Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen.
2016
- Lärmschutz
- Einbau eines lärmarmen Fahrbahnbelags von Oberessendorf bis Bad Waldsee-Nord (SMA 8), einschließlich der Ortslagen Mattenhaus, Schellenberg, Englerts, Hebershaus, Schneiderbenes und Oberessendorf.
- Verbesserung Infrastruktur
- Aufnahme der B 30 Biberach/Jordanbad - Hochdorf, B 30 Ortsumgehung Gaisbeuren und B 30 Ortsumgehung Enzisreute in den Vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan 2030. Gegen den Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen und die Fraktion DIE LINKE im Bundestag.
- Städtebau
- Vorstellung eines Konzeptes der Stadt Bad Waldsee zu einer städtebaulich verträglichen Umgestaltung der B 30-Ortsdurchfahrt Gaisbeuren. Ziele: Abbau von Trennwirkung für Fußgänger und Radfahrer, Verbesserungen für den ÖPNV, Lärmschutz durch Entlastung der Nebenstraßen von „Schleichverkehr“, städtebauliche Aufwertung der Ortsdurchfahrt durch mehr Grün, Verbesserung des Verkehrsflusses zur Staureduzierung.
2017
- Verkehrsfluss und Umwelt
- Optimierung von Ampelschaltungen in Gaisbeuren zur Verbesserung des Verkehrsflusses in Gaisbeuren. Verringerung von Staus, Reduzierung von Luftschadstoffemissionen.
2018
- Lärmschutz
- Sperrung des Mohnwegs in Gaisbeuren für den Schleichverkehr.
- Absenkung Tempo 60 auf Tempo 50 tagsüber und auf Tempo 30 von 22-06 Uhr in der Ortsdurchfahrt Gaisbeuren. Gegen den erheblichen Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen.
- Verbesserung Infrastruktur
- Aufnahme der B 30 Ortsumgehung Gaisbeuren und B 30 Ortsumgehung Enzisreute in die zu beplanenden Projekte des Landes. Ankündigung Planungsbeginn im zweiten Halbjahr 2022 sowie Aufnahme der B 30 Biberach/Jordanbad - Hochdorf in die zu beplanenden Projekte mit einem Planungsbeginn ab 2025. Gegen den Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen.
- Verkehrssicherheit, Umweltschutz
- Errichtung einer Straßenwetterstation an der B 30 zwischen Gaisbeuren und Enzisreute. Ziel: Wirksamer und wirtschaftlichere Abwicklung des Winterdienstes. Gefährliche Straßenzustände können früher erkannt werden. Vorbeugende Winterdiensteinsätze werden möglich, die sowohl im Interesse der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit liegen. Durch eine Verringerung von Staus sollen daraus entstehende Luftschadstoffemissionen verringert werden.
2019
- Verbesserung Infrastruktur, Umweltschutz, ÖPNV, Barrierefreiheit
- Bau eines verlängerten Abbiegestreifens auf der Landesstraße 285 vor der Einmündung in die B 30 in Gaisbeuren einschließlich eines barrierefreien Umbaus einer Bushaltestelle. Ziel: Reduzierung von Rückstaus auf der L285. Damit Verringerung von Luftschadstoffemissionen.
2020
- Verbesserung Infrastruktur, Verkehrssicherheit, Lärmschutz
- Aufnahme eines 3-streifigen (2+1) Zwischensaubaus von dem voraussichtlichen Bauende der Ortsumfahrung Gaisbeuren bei Bad Waldsee (L316) bis zur Kreisgrenze Ravensburg/Biberach in den überarbeiteten Entwurf des neuen Regionalplans Bodensee-Oberschwaben. Gegen den erheblichen Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen und den Naturschutzverbänden Baden-Württemberg.
2022
- Lärmschutz
- Fortschreibung des Lärmaktionsplans für die Gemeinde Bad Waldsee. Mit vorgesehenen weiteren Verbesserungen des Lärmschutzes an der B 30 bei Englerts, Mattenhaus, Bad Waldsee-Nord, Gaisbeuren und Enzisreute.
- Einbau eines lärmmindernder Fahrbahnbelags vom Ausbauende bei Baindt bis zur L 285 in der Ortsdurchfahrt Gaisbeuren (AC 8 D SP).
- Barrierefreiheit, ÖPNV
- Verbesserung von Querungsmöglichkeiten in Enzisreute und barrierefreier Umbau einer Bushaltestelle in Enzisreute.
- Verbesserung Infrastruktur
- Planungsbeginn an den Ortsumfahrungen von Gaisbeuren und Enzisreute im November 2022. Gegen den Widerstand von Bündnis 90/Die Grünen.