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19.10.2011

Ministerpräsident möchte sich um Vor-Ort-Termin kümmern


(Ravensburg) - Bei der Eröffnung der 44. Oberschwabenschau in Ravensburg konnte die "Initiative B 30" aus Bad Waldsee am Samstag Ministerpräsident Winfried Kretschmann erneut auf ihr Anliegen aufmerksam machen. In einem kurzen Gespräch und mit einem Schreiben erinnerte die Initiative daran, dass der Streckenabschnitt der Bundesstraße 30 nördlich von Ravensburg oft vergessen wird und seit über fünfzig Jahren auf Verbesserungen wartet. Für eine nachhaltige Lösung muss zunächst das bestehende Planungsverbot aufgehoben werden. Dazu ist die Aufstufung in den "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan notwendig. Der Bundesverkehrswegeplan wird bis zum Jahr 2015 fortgeschrieben.

Kretschmann zeigte sich erstaunt über ein Transparent der Initiative. Aufmunternde Unterstützung kam von den anwesenden geladenen Gästen und Zuschauern. Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp lud die Initiative zuvor dazu ein an der Eröffnungsveranstaltung teilzunehmen. Doch der Sicherheitsdienst hatte vom Veranstalter den Auftrag nur geladene Gäste in den abgetrennten Raum zu lassen. So konnte das Schreiben erst beim Rundgang auf der Oberschwabenschau übergeben werden.

Nach einem erneuten kurzen Gespräch mit Ministerpräsident Kretschmann beim "Grünen Pfad", berichtete die Initiative von ihren bisherigen Versuchen einen Vertreter der Landesregierung zu einem Vor-Ort-Termin in Gaisbeuren zu gewinnen. Nach wohlwollender Aufforderung hat die Initiative am Montag ein zweites Schreiben an Winfried Kretschmann versandt. Darin bittet sie erneut um einen Vor-Ort-Termin in Gaisbeuren mit einem Vertreter der Landesregierung oder aus dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. Mit Spannung erwartet die "Initiative B 30" eine Antwort aus dem Staatsministerium.

(Foto: Brigitte Göppel)


 




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