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29.01.2011
Martin Gerster übergibt offenen Brief an Frank-Walter Steinmeier
(Berlin) - Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) hat am Freitag dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Frank-Walter Steinmeier einen offenen Brief der "Bürgerinitiative B 30" übergeben.
Die Initiative bat Gerster bei seinem Besuch in Gaisbeuren im Dezember den Brief zu überbringen. Darin fordert sie die Berücksichtigung der B 30 von nördlich von Baindt bis Biberach/Riß im "Vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan 2015. Zurzeit befindet sich die B 30 hier im "Weiteren Bedarf" und darf trotz aller Probleme nicht geplant werden. Im Vordergrund des offenen Briefes steht die unerträgliche Situation in den Ortschaften und für die Verkehrsteilnehmer.
Gerster bat Steinmeier, sich in Berlin dafür einzusetzen, dass die Baumaßnahme in den "Vordringlichen Bedarf" im neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 aufgenommen wird. Steinmeier versprach, sich der Angelegenheit anzunehmen. "Wir werden da Druck machen, die Menschen in den betroffenen Ortschaften warten schon lange genug". Auch Gerster hofft seitens der schwarz-gelben Bundesregierung auf ein positives Signal. "Bislang glänzt Schwarz-Gelb nicht durch verkehrspolitisches Engagement", so Gerster. Zahlreiche Verkehrsprojekte, wie zum Beispiel auch die Ortsumfahrung B 30 Ravensburg lägen auf Halde: "Es darf nicht sein, dass unsere Region ins verkehrspolitische Abseits gerät".
Den offenen Brief hat die Initiative auf ihrer Webseite veröffentlicht: https://www.b30neu.de/offener-brief.html