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28.06.2014
IHK hofft auf gute Priorisierung
(Weingarten) - In der Region Bodensee-Oberschwaben sind im Bereich der Verkehrsinfrastruktur noch einige Anstrengungen notwendig. So das Fazit des IHK-Verkehrsausschusses nach seiner ersten Sitzung in der neuen Ausschussperiode. In puncto Schiene gelte es bis Ende 2015 einen Baubeginn bei der Südbahn Ulm-Friedrichshafen-Lindau zu erreichen. Bei den Straßenprojekten hofft der Ausschuss, dass die vom Land beim Bund für den Bundesverkehrswegeplan angemeldeten Projekte in der Region eine möglichst gute Bewertung erfahren und in absehbarer Zeit realisiert werden können. "Uns stimmt bedenklich, dass derzeit nur an einem einzigen Bundesstraßenprojekt in der Region geplant wird - der Abschnitt der B 30 von Ravensburg/Eschach bis Friedrichshafen. Wenn das so bleibt, ist der Stillstand beim nötigen Ausbau der Bundesstraßen vorprogrammiert", warnte Jürgen Schäfer, neuer Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Das größte Manko im Bereich Verkehr ist nach Auffassung der IHK die Finanzierung. Der Straßenetat sollte ausreichend und unabhängig von den jährlichen Haushaltsbeschlüssen sein. Das sei möglich durch eine Nutzerfinanzierung mit Lkw-Maut und Pkw-Vignette.