Pfändertunnel
Die wichtigsten Güterverkehrsströme
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Projektinformation 2. Röhre Pfändertunnel |
Zu erwartende Verkehrsprobleme im Zuge der Erweiterung des Pfändertunnels in Österreich, haben sich seit Einführung der Lkw-Maut auf allen deutschen Bundesstraßen, gelöst.
Vor etwa zehn Jahren stellte sich die Situation wie folgt dar: Der Pfändertunnel war der am stärksten befahrene einröhrige Autobahntunnel in Österreich und galt mit einer Verkehrsbelastung von täglich 23.000 Kraftfahrzeuge im Jahr 2002 als besonderer Engpass. Um die Situation sowie die Verkehrssicherheit zu verbessern wurde er bis 2012 um eine zweite Tunnelröhre erweitert. Nach der Sanierung der Bestandsröhre, ist er seit dem Jahr 2013 zweiröhrig in Betrieb.
Mit der Inbetriebnahme der zweiten Tunnelröhre wurde mit mehr transeuropäischem Güterverkehr auf der Route über Bregenz und die Schweiz nach Italien gerechnet – als alternative Route über den Brenner. Die Brenneroute gilt noch heute als Nadelöhr. Die dortigen Probleme gelten weiterhin als ungelöst.
Zu dem Zeitpunkt der zweiten Tunneleröffnung am Pfänder wurde in Deutschland die Lkw-Maut nur auf Autobahnen erhoben. Die Bundesstraßen waren mautfrei. Die Bundesstraße 30 galt dabei über lange Zeit als einer der stärksten vom Maut-Ausweichverkehr betroffene Strecken. Mit einer Zunahme des transeuropäischen Güterverkehrs wurde folglich mit noch mehr Maut-Ausweichverkehr auf die B 30 gerechnet.
Die Bundesstraße 30 ist seit dem 1. Juli 2018 komplett von Ulm bis Friedrichshafen für Lkw und ähnliche Fahrzeuge mautpflichtig. Die zweibahnigen Streckenabschnitte wurden bereits am 1. Juli 2015 mautpflichtig. In dieser Folge hat sich die Problematik durch Maut-Ausweichverkehr gelöst, was im Jahr 2013 noch nicht absehbar war.
Weitere Informationen
ASFINAG: A 14 Rheintalautobahn: 2. Röhre Pfändertunnel
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