B 30 Insider - Ausgabe 3/2020

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Leserbriefe

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B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 32 Zeitung der "Initiative B 30" September - Dezember 2020 In dieser Ausgabe Neue Lärmschutzgrundlagen Seite 6 Altdorfer Wald soll geschützt werden Seite 8 Urbachviadukt wird neu gebaut Seite 9 Regierungspräsident besucht Bad Waldsee Seite 9 Mehr Lärmschutz gefordert Seite 10, 11 Straßenbauverwaltung wird umgebaut (Stuttgart) - Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 werden die Bundesautobahnen aus dem System der Auftragsverwaltung der Länder herausgelöst und in die Bundesverwaltung überführt. Dies führt bei der Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg - insbesondere bei der Landesstelle für Straßentechnik - zu umfangreichen Veränderungen im Aufgabenportfolio. Nahezu die Hälfte des Aufgabenspektrums wird zum 1. Januar 2021 an die Autobahngesellschaft des Bundes übergehen. Gleichzeitig wechselt fast die Hälfte der Mitarbeiter zur zuständigen Bundesbehörde. Mit der Neuaufstellung stellt sich die Landesstelle den aktuellen Herausforderungen zur zukünftigen Mobilität: Klimaschutz, Digitalisierung und Vernetzung. Im Rahmen der Neuordnung werden in den vier Regierungspräsidien Veränderungen in den Abteilungen 4 „Straßenwesen und Verkehr“ vollzogen. Welche Änderungen das sind, ist noch nicht bekannt. (ff) Q1 Unfallstatistik 2019 vorgestellt (Wiesbaden / Region) - Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte im Juli 2020 die bundesweite Statistik der Straßenverkehrsunfälle 2019. Danach verunglückten im vergangenen Jahr in Deutschland 3.046 Menschen im Straßenverkehr tödlich. Trotz der immer noch hohen Zahl, ist das der niedrigste Stand seit mehr als 60 Jahren (7 % weniger als 2018). Weitere 384.000 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt (3 % weniger als 2018). Die Polizei zählte bundesweit insgesamt rund 2,7 Millionen Verkehrsunfälle. Wie in den Vorjahren ereigneten sich 2019 die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (69,2 %), jedoch wurden hier nur 30,6 % der Getöteten registriert. Die meisten Verkehrstoten gab es auf Landstraßen (57,7 %). Auf den Autobahnen wurden 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 11,7 % aller Getöteten gezählt. Unfälle auf den Straßen außerhalb von Ortschaften hatten u. a. wegen höherer Fahrgeschwindigkeiten gravierendere Folgen als auf Straßen innerorts. Risikofaktoren auf Landstraßen sind: Fehlende Trennungen zum Gegenverkehr, unübersichtliche Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse neben der Fahrbahn. Unfälle 2019 auf der B 30 255 Verkehrsunfälle ereigneten sich 2019 auf der B 30 laut Berichten von Polizei und Feuerwehr. Dabei verunglückten 141 Menschen: Drei starben, 32 wurden schwer und 106 leicht verletzt. 412 Fahrzeuge waren beteiligt. Bei 121 Unfällen entstand Sachschaden von insgesamt rd. 1,6 Mio. Euro. Zu 134 Unfällen liegen keine ausreichenden Daten über die Schadenshöhe vor. Der Volkswirtschaftliche Schaden der bekannt gewordenen Verkehrsunfälle beträgt ca. 18,5 Mio. Euro. Wie in den Vorjahren fanden auf den ausgebauten Streckenabschnitten der B 30 deutlich weniger schwerwiegende Unfälle statt als auf den nicht voll ausgebauten Streckenabschnitten: Mit einem Längenanteil von ca. 47 % ereigneten sich auf den nicht voll ausgebauten Streckenabschnitten... Titelthema ...zwei Drittel aller schweren Verkehrsunfälle. Ebenso wurden dort zwei Drittel der Verunglückten, Leicht- und Schwerverletzten sowie alle Verkehrstote gezählt. Unfälle mit überwiegend leichten Folgen konzentrierten sich auf dem Streckenabschnitt von Ravensburg bis Friedrichshafen (7 schwer und 38 leicht Verunglückte). Dennoch waren hier zwei der drei Verkehrstoten zu verzeichnen. Vor allem in den Ortsdurchfahrten Ravensburg, Meckenbeuren mit Ortsteilen sowie Friedrichshafen kam es zu einer Vielzahl von meist leichteren Unfällen. Zu Unfällen mit schweren Folgen kam es vor allem auf dem Streckenabschnitt nördlich von Baindt bis Biberach/Riß (18 schwer und 34 leicht Verunglückte). Bei einem Längenanteil von ca. 30 %, waren hier rund die Hälfte der schwer verletzten Personen sowie das dritte Todesopfer zu verzeichnen. Langzeitbetrachtung 2006–2019 In den letzten 14 Jahren gab es auf der B 30 zwischen Ulm und Friedrichshafen rund 77 % mehr Unfälle mit Todesfolge als im Durchschnitt auf Bundesstraßen in Deutschland. Auf den ausgebauten Streckenabschnitten kamen 26 % mehr Menschen zu Tode als im Bundesdurchschnitt. Auf den nicht ausgebauten Streckenabschnitten waren es 135 % und von nördlich von Baindt bis nach Biberach an der Riß sogar 211 %. Lediglich von Ravensburg bis Friedrichshafen waren es „nur“ 5 % mehr, als im Bundesdurchschnitt. Auffällige Unfallursache mit Todesfolge war überhöhte Geschwindigkeit und das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Auf den nicht ausgebauten Streckenabschnitten kam es bei zwei Drittel der Unfälle mit Todesfolge zu einem Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr. Unfallschwerpunkte Das „Merkblatt zur örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen (M Uko)“ gibt Hinweise zur Erkennung und Analyse von Unfallhäufungsstellen sowie zu möglichen Verbesserungsmaßnahmen. Bei strikter Auslegung gab es nach der Dreijahreskarte 2017–2019 Unfallhäufungsstellen in Friedrichshafen, Meckenbeuren, Ravensburg und bei Oberessendorf. Hinzu kommen Unfallhäufungslinien bei Bad Waldsee, Oberessendorf und Hochdorf. In Baden-Württemberg werden jedoch abweichende Ausdehnungen gegenüber den Standardwerten des Merkblattes angewandt. Dies hat zur Folge, dass nicht alle Unfallhäufungsstellen und -linien erkannt oder/und anders bewertet werden. (ff) Q2 Unfallhäufungsstellen nach M Uko Lage Karte Grenzwert Ausdehnung Innerorts Freie Strecke 3-Jahreskarte 5 VUP max. 50m ab Knotenpunkteinfluss Knotenpunkt Fahrbahnachse 50m Außerorts, Straßentyp: Landstraße Freie Strecke 3-Jahreskarte (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ? 15 max. 300m Knotenpunkt Fahrbahnachse 50m Außerorts, Straßentyp: Autobahn Freie Strecke 3-Jahreskarte (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ? 15 max. 1000m bzw. 500m (ESN) Knotenpunkt 250m vor Ausfahrbereich bis 250m nach Einfahrbereich Unfallhäufungslinien nach M Uko Innerorts Strecke 3-Jahreskarte 3 VUTyp4 max. 300m zwischen 2 Unfällen des Typs 4 Außerorts, Straßentyp: Landstraße Strecke 3-Jahreskarte 3 VUSP max. 600m zwischen 2 Unfällen mit schwerem Personenschaden n Anzahl VUP Verkehrsunfall mit Personenschaden VUSP Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden VULV Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden VUTyp4 Verkehrsunfall des Typs 4: Überschreiten der Fahrbahn durch Fußgänger ESN Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen M UKO Merkblatt zur örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen Titelthema Titelthema Titelthema Aus Bund und Land Neuer Verkehrsinvestitionsbericht vorgelegt (Berlin) - Der Deutsche Bundestag erhält jährlich einen Bericht über den Fortgang und die Entwicklung der Bundesfernstraßen, Schienenwege des Bundes und Bundeswasserstraßen. Neben den einzelnen Neu- und Ausbauprojekten erläutert der Verkehrsminister den Zustand der Verkehrsinfrastruktur, die Maßnahmen zum Umweltschutz sowie die Grundsätze zur Investitionspolitik. Der im Juli 2020 vorgelegte „Verkehrsinvestitionsbericht 2018“ ist kostenfrei abrufbar unter: www.bmvi.de (ff) Q3 Neue Berechnungsgrundlage für Verkehrslärm (Berlin) - Der Bund plant eine Aktualisierung der Rechtsgrundlage für Lärmschutzmaßnahmen: Die Verkehrslärmschutzverordnung (16. BimSchBV) wird geändert um die Realität besser abzubilden. Statt der veralteten „Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen“ von 1990 (RLS-90) ist künftig die im Oktober 2019 in Kraft getretene RLS-19 anzuwenden. Danach wird auf Landstraßen außerorts bei der Lärmberechnung für Lkw über 7,5 Tonnen neu angenommen, dass sie mit 80 Kilometer pro Stunde fahren. Für Autobahnen werden 90 Kilometer pro Stunde zugrunde gelegt. Durch diese Anpassungen rechnet der Bund mit einer durchschnittlichen Ausgabensteigerung für Lärmschutzmaßnahmen von jährlich rund 55 Millionen Euro. Durch die Anpassung steigen die Ausgaben für Lärmschutzmaßnahmen auf Autobahnen im Durchschnitt um 60 Prozent, bei Bundesstraßen um 20 Prozent. Für Landes- und Kreisstraßen außerorts erwartet der Bund eine Kostensteigerung von knapp 50 %. Bei innerörtlichen Kommunalstraßen soll der finanzielle Aufwand jedoch um 35 % sinken, weil lärmreduzierter Asphalt künftig bei der Lärmberechnung berücksichtigt werden kann. (ff) Q4 Auslösewerte für Lärmsanierungen gesenkt (Berlin) - Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat zum 1. August 2020 die Auslösewerte für die Lärmsanierung an bestehenden Bundesfernstraßen und für die Eisenbahnen des Bundes um weitere 3 dB(A) abgesenkt. Grundsätzlich wird beim Lärmschutz zwischen Lärmvorsorge und Lärmsanierung unterschieden. Bei neuen Straßen oder beim Straßenausbau sind Lärmschutzmaßnahmen Teil der Lärmvorsorge. Betroffene Bürger haben darauf einen gesetzlichen Anspruch. An bestehenden Bundesfernstraßen greift der Lärmschutz dagegen nur im Rahmen einer Lärmsanierung. Wird ein Auslösewert überschritten, können Anwohner einen Antrag stellen. Abhängig vom Einzelfall sind einige Maßnahmen denkbar: Vom Einbau von Lärmschutzfenstern bis hin zum Bau von Lärmschutzwällen und wänden. Eine Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Ein Anspruch auf Umsetzung besteht für Betroffene nicht. Die Auslösewerte der Lärmsanierung für Bundesfernstraßen wurde zum 1. August 2020 gesenkt. Die entsprechende Absenkung für die Schienenwege folgt im Rahmen des Haushalts 2021. Für Straße und Schiene gelten dann weiterhin dieselben Auslösewerte. Anwohner von Bundesstraßen und Autobahnen können Anträge zur Lärmsanierung einreichen. Bei Bundesschienenwegen werden jedoch alle Strecken schalltechnisch neu bewertet und erhalten gegebenenfalls schneller einen Lärmschutz. Die genauen Auslösewerte für eine Lärmsanierung hängen von der Nutzungsart des Gebietes ab. Zum Beispiel müssen bei Wohngebieten künftig anstelle von 57 dB (A) nur noch 54 dB(A) in der Nacht überschritten sein, damit Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt werden können. (ff) Q5 Grundlagen für Güterverkehrskonzept vorgestellt (Stuttgart) - Im Juli 2020 präsentierte Verkehrsminister Winfried Hermann gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn und der TraffGo Road GmbH die Grundlagen und Empfehlungen für ein Güterverkehrskonzept Baden-Württemberg. Um die Klimaziele und die Verkehrswende zu erreichen müsse in allen Verkehrsbereichen gehandelt werden: Bis 2030 soll jede dritte Tonne klimaneutral transportiert werden. In allen Verkehrsbereichen besteht ein Handlungsbedarf, um die Klimaziele und eine Verkehrswende zu erreichen, so der Minister. Das Güterverkehrskonzept umfasst eine ausführliche Analyse in den Bereichen Spedition, Transport und Logistik mit zwölf Handlungsfeldern: Infrastruktur und Innovation, Organisation des Güterverkehrs, Vernetzung und regulatorische Rahmenbedingungen. Die erste Stufe enthält vier kurzfristig umsetzbare Handlungsfelder in der Zuständigkeit des Landes: „Netzwerk nachhaltiger Güterverkehr“, „Problemlösende Stadtlogistik“, „Kümmerer Schienengüterverkehr“ und „Autonomes Fahren“. „Autonomes Fahren“ bewerten die Gutachter als wirksamste Maßnahme. Die zweite Stufe enthält acht langfristig umsetzbare Handlungsfelder, die nur gemeinsam mit anderen umgesetzt werden können: „Gleisanschlüsse“, „Kombibusse“, „Lkw-Parken“, „Verkehrsmanagement“, „Binnenschifffahrt“, „Fahrzeuginnovationen“, „Infrastrukturentgelte“ und „Infrastrukturplanung“. Die „Infrastrukturplanung“ steht zwar an letzter Stelle, wird von den Gutachtern jedoch als die wirksamste Maßnahme eingestuft Als Infrastrukturengpässe benennen die Gutachter die Rheintalbahn, die... Aus Land und Region ...Gäubahn, den Schienenknoten Mannheim, den Schienenzulauf Kornwestheim, den Neckarausbau sowie die Neckarschleusen. Bei den Terminals für den Kombinierten Verkehr besteht ein Handlungsbedarf in der Metropolregion Stuttgart, der Ortenau und in Oberschwaben. Bei Straßen ermittelten die Gutachter folgende Engpässe: Auf den Autobahnen 5, 8, 81 und 98 (Rheinfelden-Waldshut-Tiengen) sowie auf diversen Bundesstraßen 30, 31, 311 und 312. Mit dem Güterverkehrskonzept unterstützt das Land die Potenziale der alternativen Verkehrsträger sowie des Straßengüterverkehrs und belegt damit seine Vorreiterrolle auf Bundesebene. Eine auf Baden-Württemberg fokussierte Internetplattform informiert schon jetzt über bestehende Terminals und Transportmöglichkeiten auf der Schiene und Wasserstraße im Kombinierten Verkehr. Mit der Veröffentlichung ist ein Güterverkehrskonzept für Baden-Württemberg noch nicht erstellt: Das Ministerium und die zuständigen Akteure wollen die Handlungsempfehlungen konkreter erarbeiten und priorisieren. (ff) Q6 Baubeginn für das Projekt eWayBW (Bischweier) - Das Pilotprojekt „eWayBW“ dient der Erforschung von elektrisch betriebenen Hybrid-Oberleitungs-Lkw. Auf einer ausgewählten Teststrecke auf der B 462 zwischen Kuppenheim und Gernsbach werden zwei Abschnitte der Bundesstraße mit Oberleitungen elektrifiziert und untersucht. Für die wissenschaftliche Begleitung ist eine dreijährige Phase vorgesehen. Im Juni 2020 starteten die Arbeiten zum Bau der Oberleitungsinfrastruktur an der B 462 im Murgtal. Zu Beginn der Oberleitungsmontage besuchte Verkehrsminister Winfried Hermann die Baustelle nahe Bischweier. Den geladenen Gästen, Abgeordneten, Amts und Mandatsträgern wurde der Ablauf der Arbeiten erläutert. Baden-Württemberg beteilige sich an dem bundesweiten Pilotprojekt, um den Klimaschutz und die Technik von morgen voranzubringen. Ein klimaschonenderer Straßengüterverkehr werde dringend benötigt. Trotz großer Anstrengungen, den Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern, werde auf absehbare Zeit der Großteil weiterhin auf der Straße transportiert, so Minister Hermann. (ff) Q7 Jahresbericht jetzt multimedial (Tübingen) Das Regierungspräsidium Tübingen hat zum ersten Mal einen multimedialen Jahresbericht herausgegeben. Auf der Website wird ein digitaler Rückblick auf das Jahr 2019 angeboten: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Seiten/Jahresbericht-2019.aspx. Thema der Abteilung 4 Straßenwesen und Verkehr ist die Dialogorientierte Straßenplanung an der B 31 am Bodensee. Im Regierungsbezirk wurden 2019 daneben eine Vielzahl an Bau- und Planungsprojekte vorangebracht und zum Teil beendet. Konkrete Projekte werden nicht benannt. 2020 und zukünftig gehe der Fokus verstärkt in die Richtung regionales Mobilitätsmanagement zu einer gesamtheitlichen Betrachtung der Mobilitätsbedürfnisse. (ff) Q8 Neuer Lärmaktionsplan liegt aus (Hochdorf) - Über den Planentwurf zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans beriet der Gemeinderat im Juli 2020. Die Gemeinde Hochdorf ist gesetzlich verpflichtet einen Lärmaktionsplan zu erstellen und alle fünf Jahre zu überprüfen. Hintergrund ist das hohe Verkehrsaufkommen bei Unteressendorf auf der B 30. Nur dort wird im Gemeindegebiet der Schwellenwert für die Aufstellung eines Lärmaktionsplans erreicht. Gegenüber dem vorherigen Plan hat sich laut Verwaltung nichts geändert. Weiterhin befürwortet die Gemeinde auf der B 30 bei Unteressendorf zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr früh ein Tempolimit auf 80 km/h und zur Kontrolle einen stationären Blitzer. Im Rathaus ist der öffentliche Berichtsentwurf vom 28. August bis 2. Oktober 2020 einsehbar. (ff) Q9 B 30 wird in Flächennutzungsplan 2035 aufgenommen (Biberach) - Der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Biberach beschloss am 16. Mai 2017 die Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans 2035. Das Plangebiet umfasst das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Biberach, bestehend aus der Stadt Biberach und den Gemeinden Attenweiler, Eberhardzell, Hochdorf, Maselheim, Mittelbiberach, Ummendorf und Warthausen. Der neue Flächennutzungsplan enthält unter anderem die Verkehrsplanungen für die kommenden 15 Jahre: Neu aufgenommen wird der zweibahnige Ausbau der Bundesstraße 30 zwischen Biberach (Jordanbad) und Hochdorf. Dieser Ausbau ist im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 und rechtlich verbindlich im Bedarfsplan 2016 enthalten. Übernommen wird auch die B 312 Ortsumfahrung von Ringschnait. Ebenfalls übernommen werden der Bau des Aufstiegs zur B 30 als Tunnellösung sowie eine Anbindung der L 280 an die B 30. (ff) Q10 Aus der Region Kreistag begrüßt Pläne zu Aufstieg im Tunnel (Biberach) - Über den Sachstand der Planung des Aufstiegs zur B 30 diskutierte der Kreistag Biberach im Juli 2020. Der Kreistag beauftragte die Verwaltung, die Planungen auf der Grundlage der ermittelten Vorzugsvariante mit einem rund 900 Meter langen Tunnel weiter zu verfolgen und die erforderlichen Unterlagen für das Genehmigungsverfahren zu erstellen. Die dazu erforderlichen finanziellen Mittel werden bereits im Haushaltsplan 2021 sowie in den folgenden Jahren eingestellt. Die Gesamtkosten betragen nach aktuellem Stand zirka 80 Millionen Euro. Mit dem sogenannten Aufstieg zur B 30 wird die Nord-West-Umfahrung Biberach bis zur B 30 verlängert. Zwischen Mettenberg und Oberhöfen soll dazu eine neue Anschlussstelle entstehen. Die Planfeststellungsunterlagen sollen bis 2021 fertig erstellt und dem Regierungspräsidium Tübingen übergeben werden. (ff) Q11 Bund fördert Radschnellweg Baindt–Friedrichshafen (Berlin) - Das Bundesministerium für Verkehr veröffentlichte im Juni 2020 die Förderzusage zunächst in Höhe von rund 3 Mio. Euro für eine Radschnellverbindung zwischen Baindt und Friedrichshafen. Die Planung umfasst eine Länge von insgesamt ca. 29 Kilometer. Der neue Radschnellweg bildet einen Teil der Hauptpendlerachse in Oberschwaben parallel zur Bundesstraße 30. Die Projektträgerschaft liegt beim Regionalverband Bodensee-Oberschwaben. Der Planungszeitraum beginnt 2021 und soll voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Seit 2017 stehen Bundesmittel für Radschnellwege bereit. Die durchschnittliche Förderung beträgt 75 Prozent der Planungs- und Baukosten. (ff) Q12 Altdorfer Wald soll geschützt werden (Region) - Über die Unterschutzstellung des Altdorfer Waldes wird kontrovers diskutiert: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die ÖDP in der Regionalversammlung wollen weder ein Biosphärengebiet noch ein Landschaftsschutzgebiet. Im Juli 2020 erläuterten beide Fraktionsvorsitzenden die Ablehnung. Sie wollen einen weiträumigen Grundwasserschutz aber keinen weiteren Standort zum Kiesabbau im Altdorfer Wald. Ein Landschaftsschutzgebiet verhindere den Kiesabbau nicht, aber die Ausweisung potentieller Standorte für die Windenergie. Diese Anlagen würden für den Klimaschutz benötigt. Der Wald müsse auf andere Weise verstärkt geschützt werden. In der Kreistagsitzung im Juli 2020 waren sich alle Fraktionen einig: Der Altdorfer Wald muss geschützt werden. Keine Einigkeit herrschte darüber, wie der Wald geschützt werden soll. So beschloss der Kreistag ein Antragsverfahren zur Erweiterung des Wasserschutzgebiets „Weißenbronnen“ sowie einen Dialogprozess mit den Grundstückseigentümern im Altdorfer Wald und den betroffenen Kommunen. Der Verein „Natur und Kulturraum Altdorfer Wald“ forderte zuvor in einer Petition an das Landratsamt Ravensburg mit mehr als 13.000 Unterstützern: Der Altdorfer Wald, mit einer Ausdehnung über rund 82 Quadratkilometer, soll zu einem rund 9.000 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet werden. Der Verein begründet dies mit der ökologischen Verknüpfung von bereits bestehenden Schutzgebieten im Altdorfer Wald. Wichtig ist dem Verein die Verhinderung des Kiesabbaus im Altdorfer Wald. Die SPD im Kreistag Ravensburg unterstützt die Petition. Der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und der ÖDP reicht ein Landschaftsschutzgebiet nicht aus. Sie fordern ein Biosphärenreservat - im Gegensatz zur Regionalversammlung. Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg erläutert in einem Schreiben an den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben: Nur kleine Teile des Altdorfer Waldes sind als FFH und Naturschutzgebiet gesichert. Der Wald sei u. a. wegen der Zerschneidung durch die Bundesstraße 30 aus der Suchschleife für einen Nationalpark Baden-Württemberg herausgefallen. Er soll wenigstens als regionaler Grünzug, von Zollenreute bis Waldburg und Baindt bis Wolfegg gesichert werden. (ff) Q13 Aus der Region Urbachviadukt wird neu gebaut (Bad Waldsee) - Im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens plant das Regierungspräsidium Tübingen einen Ersatzneubau für das Urbachviadukt der B 30-Ortsumfahrung Bad Waldsee. Für eine klare Zukunftsfähigkeit schlägt die „Initiative B30“ Verbesserungen vor. Ende der fünfziger Jahre wurde das Viadukt gemeinsam mit der Ortsumfahrung Bad Waldsee erbaut und ging 1961 unter Verkehr. Rund sechzig Jahre später ist eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr möglich. Das Regierungspräsidium Tübingen plant deshalb einen identischen zweistreifigen Ersatzneubau neben dem bestehenden Viadukt. Anschließend wird das alte Bauwerk abgebrochen. Die neue Planung schließe einen späteren zweibahnigen Ausbau der Ortsumfahrung Bad Waldsee aber nicht aus. Ein zweibahniger Ausbau der B 30 Ortsumfahrung Bad Waldsee ist im nördlichen Teilabschnitt, nach aktuellem Stand, jedoch zumindest in den nächsten dreißig bis vierzig Jahren nicht zu erwarten. Nach der bisher vorliegenden Planung entsteht über Jahrzehnte in diesem Bereich ein Engpass, befürchtet die „Initiative B30“. Die vorliegende Planung berücksichtigt einen eventuell dreistreifigen Ausbau der Ortsumfahrung Bad Waldsee nicht und offenbar ebenso keinen Anschluss der Landesstraße 316. Konkret fordert die „Initiative B30“ einen zukunftsfähigen, dreistreifigen Fahrbahnquerschnitt über das neue Urbachviadukt. Dieser soll auch im Zusammenhang mit dem geplanten Anschluss der Landesstraße 316 an die B 30 gesehen werden. Durch eine dreistreifige Führung wird es möglich, dass über einen späteren Anschluss der L 316 der Verkehr über einen eigenen Fahrstreifen auf die Bundesstraße geführt werden und Verkehrsteilnehmer sicherer einfädeln können. Der Verkehr würde dann zweistreifig in Richtung Biberach geführt. Für einen Lärmschutz des Kurgebietes und des Urbachtals schlägt die Initiative leise Fahrbahnübergänge vor. Außerdem soll das neue Viadukt mit einem Radweg ausgestattet werden. Der Gemeinderat Bad Waldsee befürwortete in der Juni-Sitzung einen Ersatzneubau nördlich des bestehenden Bauwerkes sowie die Forderungen der „Initiative B30“. Der Neubau des Urbach-Viadukts wird voraussichtlich ab 2026 beginnen und 1,5 Jahre dauern. Der Verkehr soll weitestgehend an der Baustelle vorbeigeführt werden. (ff) Q14 Regierungspräsident besucht Bad Waldsee (Bad Waldsee) - Regierungspräsident Klaus Tappeser folgte im Juli 2020 einer Einladung der Stadt. Im Bad Waldseer Rathaus waren u. a. seine Gesprächspartner: Bürgermeister Matthias Henne, die Erste Beigeordnete Monika Ludy, Jürgen Bucher vom Fachbereich Bau sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Müller. Zu Beginn informierte Ludy über den anvisierten Aufstieg Bad Waldsees zur „Großen Kreisstadt“ zum 1. Januar 2022. Tappeser meinte, dass er sich darüber freue. Weiten Raum nahm der Austausch über die vordringlichsten Straßenverkehrsthemen der Stadt ein. Angesprochen wurde die Belastungssituation auf der B 30 im Bereich Gaisbeuren und Enzisreute, die geplanten Anschlüsse der L 300 und L 316 an die B 30 Ortsumfahrung Bad Waldsee, die anstehende Erneuerung des B 30-Urbach-Viaduktes, die Anbindung des geplanten Gewerbegebiets „Gaisbeuren 2“ an die B 30 sowie die Problematik der L 285 in Reute und Gaisbeuren. Am Planungsbeginn im zweiten Halbjahr 2022 für die B 30 bei Gaisbeuren und Enzisreute durch das Regierungspräsidium ändere sich nichts, so Tappeser. Jürgen Bucher betonte die Dringlichkeit der Anschlüsse der L 300 und L 316 an die B 30, um den innerstädtischen Verkehr der Kernstadt zu reduzieren. Tappeser erklärte, dass die technischen Pläne seitens des Regierungspräsidiums seit dem Jahr 2007 vorliegen. Die Realisierung sei aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich gewesen. Nach aktuellem Diskussionsstand wird ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Um in der Sache weiterzukommen sind weitere intensive Abstimmungen erforderlich. (ff) Q15 Aus der Region Enzisreute fordert mehr Lärmschutz (Enzisreute) - Die Stadt Bad Waldsee beabsichtigt den Lärmaktionsplan von 2013 fortzuschreiben. Die geplante Aktualisierung des Plans nehmen Bürger aus Enzisreute zum Anlass sich zu Wort zu melden. Sie befürchten, nicht berücksichtigt zu werden. Im August 2010 wurde in Enzisreute ein lärmarmer Fahrbahnbelag eingebaut. Damit wurde eine kurz- bis mittelfristig umsetzbare Maßnahme zur Lärmminderung realisiert. In der Folge ist im Lärmaktionsplan 2013 für Enzisreute als einzige lärmmindernde Maßnahme nur noch der Bau einer Ortsumgehung eingetragen. Das Regierungspräsidium in Tübingen kündigte mehrmals an, die Planung an der B 30 ab dem zweiten Halbjahr 2022 aufzunehmen. Doch auch dann kann es noch zwanzig Jahre oder länger dauern, bis die Umfahrung gebaut wird. Der 2010 eingebaute lärmarme Fahrbahnbelag habe in seiner lärmmindernden Wirkung stark nachgelassen, so die Klage von Bürgern. Das bestätigt auch das Regierungspräsidium: Zum Lärmverhalten des in Enzisreute eingebauten neuen Fahrbahnbelags „LOA 5 D“ nahm die Behörde in den vergangenen Jahren Lärmmessungen vor. Anfänglich wurde eine sehr gute Lärmminderung erreicht. Durch die Einwirkung des Verkehrs und der hohen Verkehrsbelastung ist in den letzten Jahren die Lärmreduzierung zurückgegangen. Sie liegt aber immer noch über der Lärmreduzierung für Standardbeläge. Bürger aus Enzisreute fordern nun eine erneute Prüfung der Lärmsituation und die Aufnahme weiterer Maßnahmen, wie eine Temporeduzierung. (ff) Tankstelle wird neu gebaut (Enzisreute) - Die Shell-Tankstelle an der Bundesstraße 30 in Enzisreute wird abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Der Betreiber, die Oel-Heimburger GmbH aus Rottweil, investiert in einen fünfmal größeren Neubau. Die neue Aral-Tankstelle erhält einen Shop mit Bistro, neue Sanitäranlagen mehr Zapfsäulen und sechs Parkplätze für Lastwagenfahrer. Seit dem 18. August 2020 ist die Tankstelle geschlossen. Die Wiedereröffnung ist zum Jahresanfang 2021 geplant. Die Firma Oel-Heimburger GmbH betreibt die Tankstelle in Enzisreute seit 1975. Die Anlage ist aber noch um einiges älter, wahrscheinlich aus den 1950er-Jahren, berichtet Geschäftsführer Deinhard Dittert. Die heutige Shell-Tankstelle wurde nach der Übernahme unter der Marke „Freie Tankstelle“ betrieben, dann unter Texaco, DEA und seit 2003 unter Shell. Künftig soll die Anlage als Aral-Tankstelle betrieben werden. An der neuen Tankstelle soll die Aufenthaltsqualität wesentlich verbessert werden: Künftig wird es Kaffee, belegte Brötchen und andere kleine Mahlzeiten für zwischendurch geben. Für Lkw-Fahrer werden sechs Langzeitstellplätze für Pausen über die Nacht geschaffen. So wird im Neubau ein Duschraum eingerichtet. Das Gebäude wird von rund 20 Quadratmeter auf rund 100 Quadratmeter vergrößert. Der Kunde soll dort künftig alles finden, was er zur Unterwegsversorgung braucht. Insgesamt investiert das Rottweiler Unternehmen, das in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen insgesamt 100 Tankstellen betreibt, 2,3 Millionen Euro in den Standort in Enzisreute. Dittert meint, dass sich die Investition trotz der Pläne für die B 30-Ortsumfahrungen Gaisbeuren und Enzisreute lohne. Die Ausbaupläne seien bekannt. Er erwartet, dass die Umgehung nicht so rasant schnell kommt. Die B 30 sei eine wichtige Achse für den Verkehr zwischen Bodensee und Ulm. Die Tankstelle in Enzisreute habe eine ideale Lage direkt an der Bundesstraße. Schade findet Dittert, dass die neue Tankstelle voraussichtlich keine Versorgung für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellen könne. Dafür werde massenhaft Energie benötigt. Das 350 Quadratmeter große Dach soll jedenfalls für die eigene Stromversorgung mit Solarzellen bestückt werden. (ff) Q16 Aus der Region Fahrbahn in immer schlechterem Zustand (Gaisbeuren) - Lkw klappern bei Tag und bei Nacht. Immer wieder tut es einen Schlag. Wenn große Autos über die Stelle fahren, ist ein klackern zu hören. Anwohner sind genervt. Eine einfache Lösung gibt es nicht: Bauliche Mängel und ein immer schlechter werdender Fahrbahnzustand sind die Ursache. Fahrbahnbelag ist marode Der Fahrbahnbelag in der Ortsdurchfahrt Gaisbeuren liegt seit rund 16 Jahren. Er ist einer der ältesten Straßenbeläge der Bundesstraße 30 und Gaisbeuren der einzige Ort von Ulm bis Friedrichshafen, der noch keinen lärmarmen Fahrbahnbelag hat. Mit zunehmendem Alter verlieren Asphaltbeläge an Elastizität und werden brüchig. Der Fahrbahnbelag in Gaisbeuren ist mittlerweile durchzogen von Spurrinnen und Rissen. Vor allem bei Regen steht das Wasser in den Spurrinnen auf der Fahrbahn, wodurch sich die Verkehrssicherheit reduziert und die Lärmbelastung erhöht. Das Straßenbauamt im Landratsamt Ravensburg berichtet von Asphaltausbrüchen in der gesamten Ortsdurchfahrt. Die größten Schäden werden regelmäßig ausgebessert. Absatz lässt Lkw klappern 2019 wurden in der Ortsdurchfahrt Fahrbahnmarkierungen erneuert. Seit dem kommt es zu einer weiteren Lärmbelastung. Die Ursache für den erhöhten Geräuschpegel liegt darin, dass die neue Markierung auf die alte aufgebracht wurde. In Kombination mit verstärkt auftretenden Spurrinnen, entsteht im Tal der Spurrinnen zur neuen Markierung ein größerer Absatz. Durch diesen Absatz geraten Ladeflächen von Lkw beim Überfahren in Schwingung, wodurch es zu den klappernden und knallenden Geräuschen kommt. Eine Möglichkeit zur manuellen Nachbearbeitung der Markierung gibt es nicht. Fahrbahnsanierung möglich Das Land Baden-Württemberg führt in regelmäßigem Abstand von vier Jahren eine Zustandserfassung und bewertung von Bundes- und Landesstraßen durch. Auf dieser Grundlage werden die zu sanierenden Streckenabschnitte auf Bundes- und Landesstraßen festgelegt und eine Dringlichkeitsliste erstellt. Das Regierungspräsidium Tübingen erwartet Ende 2020 die Auswertung der neuesten Zustandserfassung. Die Behörde geht davon aus, dass eine Fahrbahndeckenerneuerung in der B 30 Ortsdurchfahrt Gaisbeuren in den nächsten 2 bis 3 Jahren kommen könnte. Dann wird auch der Einsatz eines lärmarmen Fahrbahnbelags geprüft. (ff) Impressum Herausgeber "Initiative B 30" Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 21.05.2023 21:53 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Datenschutz www.b30neu.de/datenschutz Druck "B30 Insider" wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. Die Auflage richtet sich nach dem Bedarf und beträgt in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Erscheinen "B30 Insider" erscheint dreimal jährlich. Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider Quellen / Grundlagen Q1 https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=1981 Q2 www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_265_46241.html Q3 https://www.bundestag.de/presse/hib/707092-707092 Q4 https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/berechnungsgrundlage-fuer-lkw-strassenverkehrslaerm-wird-angepasst-2628110.html Q5 https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2020/033-scheuer-laermsanierung.html Q6 https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/gueterverkehrskonzept-fuer-baden-wuerttemberg-vorgestellt/ Q7 https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/baustellenbesuch-von-verkehrsminister-hermann-zum-beginn-der-oberleitungsmontage/ Q8 https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=1970 Q9 https://www.gemeinde-hochdorf.de/rathaus-service/aktuelles?tx_hwnews_hwnews[action]=show&tx_hwnews_hwnews[controller]=Newsartikel&tx_hwnews_hwnews[newsartikelId]=49&cHash=7311880f2f0ad1a7720e6aa7f7248cd9 Q10 https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/biberach_artikel,-stadt-gibt-dieses-uralte-stra%C3%9Fenprojekt-endg%C3%BCltig-auf-_arid,11229910.html Q11 https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/biberach_artikel,-80-millionen-euro-tunnel-zur-b30-ist-beschlossene-sache-_arid,11246559.html Q12 https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Radverkehr/foerderung-radschnellwege-verbindung-friedrichshafen-baindt.html Q13 https://www.gruene-wangen.de/1837/gruene-und-oedp-ja-zur-windkraftnutzung-nein-zum-kiesabbau-im-altdorfer-wald/ http://buergerinfo.landkreis-ravensburg.de/bi/to0040.php?smcred=4&__ksinr=1747 https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/baienfurt_artikel,-petition-fordert-altdorfer-wald-soll-unter-schutz-gestellt-werden-_arid,11176345.html https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/ravensburg_artikel,-kiesabbau-im-altdorfer-wald-landrat-bringt-neue-idee-ins-spiel-und-fordert-klare-aussage-vom-land-_arid,11244241.html https://www.bund-bodensee-oberschwaben.net/fileadmin/bodenseeoberschwaben/Stellungnahme_Naturschutzverbaende_Regionalplan_7-11-2019.pdf Q14 https://www.b30neu.de/index.php?id=73&newsid=180&mode=singleview https://www.b30neu.de/index.php?id=73&newsid=181&mode=singleview Q15 https://www.bad-waldsee.de/regierungspraesident-tappeser-zu-gast/ Q16 https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/bad-waldsee_artikel,-neue-tankstelle-in-enzisreute-fuer-23-millionen-euro-geplant-_arid,11256332.html --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------

 

Letzte Aktualisierung: 26. Dez. 2023
Seite erstellt am: 26. Aug. 2020



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