B 30 Insider - Ausgabe 4/2015

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Leserbriefe

- Keine Leserbriefe -

B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 16 Zeitung der "Initiative B 30" Oktober - Dezember 2015 In dieser Ausgabe Besuch MdB Norbert Barthle CDU-Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr besuchte Bad Waldsee (Seite 3) Bürgerbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan Der Bundesverkehrswegeplan 2015 steht kurz vor der Fertigstellung. Im Herbst können sich erneut Bürgerinnen und Bürger beteiligen. (Fragen und Antworten) Regierungspräsident Hermann Strampfer verstorben (Tübingen / Bad Waldsee) - Nach schwerer Krankheit verstarb Regierungspräsident Hermann Strampfer am 2. September 2015 im Alter von 63 Jahren. Der Tod von Hermann Strampfer hat die "Initiative B 30" tief getroffen. Mit ihm verlieren wir eine aktive Persönlichkeit, der zu jeder Zeit seines Wirkens mit Mut, Umsicht und Weitsicht dafür eingetreten ist, was ihm am Herzen lag: Die Stärkung des Ländlichen Raums und seiner Infrastruktur zum Wohle seiner Menschen, der Wirtschaft und folgenden Generationen. Die persönlichen Begegnungen mit Hermann Strampfer, bei denen wir ihn als einen offenen Menschen kennen lernen durften, haben uns beeindruckt. Im Namen der Mitglieder der "Initiative B 30" sprechen Franz Fischer und Annette Uhlenbrock seiner Familie sowie den Freunden und Kollegen von Hermann Strampfer ihr tief empfundenes Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus. Wir werden Hermann Strampfer ein ehrendes Andenken bewahren. (ff) Q1 2014: Sechs mal so viele Tote, wie im Bundesdurchschnitt (Wiesbaden) - Jedes Jahr im Sommer veröffentlicht das Statistische Bundesamt in Wiesbaden eine Auswertung der bundesweiten Straßenverkehrsunfälle des Vorjahres. 2014 sind auf der B 30 von Biberach bis Enzisreute fast 6-mal so viele Menschen tödlich verunglückt, wie im Bundesdurchschnitt - der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006. Während Unfälle mit Todesfolge auf Bundesstraßen seit 2006 stark rückläufig sind ( 38%), verharren diese auf der B 30 auf o.g. Abschnitt auf hohem Niveau. Wie in fast jedem Jahr ist auch die Anzahl der Schwerverletzten von Biberach bis Enzisreute überdurchschnittlich: In 2014 fast doppelt so hoch, wie der Bundesdurchschnitt. Langjähriger Vergleich 2006-2014 Im langjährigen Vergleich von 2006 bis 2014 zeigen sich ähnliche Ergebnisse: Im Durchschnitt verunglückten pro Jahr auf der B 30 von Biberach bis Enzisreute 2,6-mal so viele Menschen tödlich, wie im Bundesdurchschnitt und 1,5-mal so viele wurden schwer verletzt. Gesamtsituation In der Gesamtschau ist die B 30 im bundesweiten Vergleich nur bei Unfällen mit Todesfolge überdurchschnittlich: Von 2006 bis 2014 verunglückten von Ulm bis Friedrichshafen 1,6-mal so viele Menschen tödlich, wie im Bundesdurchschnitt. Während die ausgebauten Abschnitte der B 30 überdurchschnittlich sicher sind, sind die nicht ausgebauten Abschnitte weiterhin überdurchschnittlich unsicher. Unfallverteilung 2006-2014 Von Ravensburg bis Friedrichshafen ereigneten sich von 2006 bis 2014 überdurchschnittlich viele Unfälle (+37%), mit überdurchschnittlich vielen Verunglückten (+41%) und... Titelthema / Aus Bund und Region Bund finanziert alle baureifen Projekte im Land (Berlin / Stuttgart) - Bundesminister Alexander Dobrindt legte im Juli ein Investitionspaket mit Baufreigaben vor. Baden-Württemberg erhält 537 Mio. Euro. Der Bund finanziert damit bis 2018 alle 15 baureife Straßenprojekte des Bundes im Land, bei denen sofort mit dem Bau begonnen werden kann. Lediglich mit Projekt Nr. 16 - der im Prinzip baureifen B 34 Ortsumgehung Grenzach - kann noch nicht begonnen werden. Die geplante Trasse führt über eine ehemalige Giftmülldeponie, die noch saniert werden muss. Drei neue Projekte in der Region Bis 2018 werden in der Region von Ulm bis zum Bodensee folgende Projekte zusätzlich begonnen und finanziert: B 31 Überlingen/West - Überlingen/Ost, B 33 Konstanz - Allensbach/West (Bauabschnitt: A, B und E) und B 311 bei Erbach nach Dellmensingen zur B 30. Ab 2019 stehen dann Gelder für neue Projekte zur Verfügung. Baufreigaben für ca. 2,7 Mrd. Euro Bundesweit hat der Bund nun Baufreigaben für 2,7 Mrd. Euro erteilt, davon 1,5 Mrd. Euro für Lückenschlüsse, 700 Mio. Euro für Neubauprojekte sowie 500 Mio. Euro für Modernisierungen. Mehr Geld für die Erhaltung Gleichzeitig werden die Gelder für den Erhalt von Bundesfernstraßen angehoben: Von jährlich 2,5 Mrd. Euro in 2013 auf jährlich rund 3,9 Milliarden Euro in 2018. Auch das Brückenmodernisierungsprogramm wird aufgestockt. In den Jahren 2015 bis 2018 stehen nun rund 1,5 Milliarden Euro bereit. ÖPP Projekte für 15 Mrd. Euro Minister Dobrindt hat ferner eine neue Generation von ÖPP-Projekten mit einem Projektvolumen von rund 15 Mrd. Euro gestartet (wir berichteten). 14 Mrd. Euro jährlich ab 2018 Die Investitionen des Bundes steigen weiter, bis 2018 auf rund 14 Mrd. Euro pro Jahr. (ff) Q2 ...Leichtverletzten (+52%) gegenüber dem Bundesdurchschnitt. Die Anzahl der Schwerverletzten (-6%) und Getöteten (-11%) ist jedoch unterdurchschnittlich. Von Biberach bis Enzisreute ist die Lage umgekehrt: Sowohl die Anzahl der Unfälle (-41%), als auch der Verunglückten (-22%) und Leichtverletzten (-37%) ist unterdurchschnittlich. Jedoch wurden überdurchschnittlich viele Menschen schwer verletzt (+47%) oder kamen zu Tode (+162%). Unfallursachen 2006-2014 Bei Unfällen mit Todesfolge auf den ausgebauten Abschnitten der B 30 kamen vor allem Fahrzeuge von der Fahrbahn ab (38,5%) oder stießen mit Fußgängern zusammen (23,1%). Ursachen waren u.a. zu hohe Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes und das Betreten der Fahrbahn durch Fußgänger. Auf den nicht ausgebauten Abschnitten der B 30 stießen bei Unfällen mit Todesfolge Fahrzeuge häufig mit dem Gegenverkehr zusammen (65,2%) oder kamen von der Fahrbahn ab (17,4%). Ursachen waren hier u.a. zu hohe Geschwindigkeit, sowie das Überholen trotz Gegenverkehrs oder trotz unzureichender Sichtverhältnisse. Unfallschwerpunkte Orte, an denen sich Unfälle häufen, werden als Unfallhäufungsstellen (UHS) für konkrete Punkte oder Unfallhäufungslinien (UHL) für unfallträchtige Abschnitte mit schwerem Personenschaden bezeichnet. Für die Darstellung dieser Schwerpunkte werden u.a. Dreijahreskarten erstellt. Die aktuelle Karte ist für den Zeitraum 2012 bis 2014. Demnach gibt es auf den ausgebauten Abschnitten der B 30 keine Unfallschwerpunkte. Unfallhäufungsstellen sind jedoch: - die Rundel-Kreuzung und - Mooswiesen-Einmündung Ravensburg, - Löwen-Kreuzung, Friedrichshafen, - Kreisgrenze Ravensburg/Biberach. Unfallhäufungslinien finden sich: - vom Egelsee bis Enzisreute, - Kreisgrenze Ravensburg/Biberach, - Ortsbereich Oberessendorf, - südlich Biberach/Jordanbad. (ff) Q3 Aus der Region Leserbriefe Gerne können Sie Ihre Meinung und Fragen als Leserbrief an die Redaktion senden: "Initiative B 30" Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Nur Zuschriften mit der Angabe von Vor- und Nachnamen sowie der Anschrift werden bearbeitet. Die Zuschriften werden auch unter www.b30neu.de veröffentlicht. Impressum Herausgeber "Initiative B 30" Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 30 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung dieser Ausgabe: 21.05.2023 21:47 "B 30 Insider" erscheint viermal jährlich. Aktuelle Auflage: 500 Exemplare Anzeigenannahme Franz Fischer (01 51) 57 76 23 02 info@b30neu.de Druck Staatssekretär MdB Norbert Barthle besuchte Bad Waldsee (Bad Waldsee) - Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, MdB Norbert Barthle (CDU) tagte Anfang Juli auf Einladung der Jungen Union Württemberg-Hohenzollern und Deutschlands im Foyer der Stadthalle Bad Waldsee. Thema war die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP). Noch in diesem Jahr werde es eine Kabinettsvorlage geben. Die parlamentarische Debatte werde erst im nächsten Jahr erfolgen. Laut Barthle solle der neue BVWP realistisch sein. Es werden nicht mehr so viele Projekte in den "Vordringlichen Bedarf" aufgenommen. Die aufgenommenen Projekte sollen aber in den nächsten 15 Jahren begonnen werden. Die Junge Union übergab dem Staatssekretär eine umfangreiche Wunschliste. Oberste Priorität haben für die Junge Union Achsen. In Stuttgart oder Berlin wisse kaum jemand, wo Gaisbeuren oder Hagnau liege, die Achsen seien allerdings bekannt. Als "visionär" bezeichnete Barthle die Liste. Er kann sich die Umsetzung vieler Punkte jedoch vorstellen. Weiteres Thema des Abends war die Elektrifizierung der Südbahn. Barthle informierte, dass der Bund bereit sei die ersten 50 Prozent der Elektrifizierung zu finanzieren. Prioritätenliste der Jungen Union Württemberg-Hohenzollern Straße, Priorität 1 - 4-streifiger Komplettausbau: - B 30 Ulm - Friedrichshafen mit Weiterbau bei Neu-Ulm zur A 7, - B 31 Lindau - Überlingen. - B 32 Molldietetunnel Ravensburg, - B 311 Ulm-Donaueschingen, 3 streifiger Ausbau mit Umgehungen Straße, Priorität 2 - B 12 Ortsumgehung Großholzleute, - B 32 Beseitigung Bahnübergang Wangen, 3-streifiger Ausbau bei Amtzell, Umgehung Boms und Staig, Verlegung bei Blitzenreute und 3-streifiger Ausbau Altshausen-Vorsee, - B 33 Verlegung bei Meersburg, - B 467 Querspange Tettnang, - A 96 Bau einer neuen Anschlussstelle Wangen-Süd. Schiene - Elektrifizierung der Südbahn und Allgäubahn, sowie Reaktivierung von Haltepunkten in der Region. (ff) Q4 B 30 Hauptachse, Schwachstelle, Zukunftsrisiko und -chance (Landkreis Ravensburg) - Im Auftrag des Landkreises Ravensburg erarbeitete die Prognos AG eine SWOT-Analyse und Regionalstudie zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises Ravensburg. Das Landratsamt Ravensburg hat die Studie vom 10. Februar 2015 nun veröffentlicht. In der Bestandsaufnahme skizzieren die Gutachter die A 7, A 96, B 30 und Südbahn als wichtigste Verkehrswege des Kreises. Die B 30 ist im Landkreis Ravensburg die zentrale Achse für die Wirtschaft und der großen Städte, stellen die Gutachter fest. Hier liege jedoch auch eine zentrale Schwäche des Kreises: Insbesondere bei der B 30, der Südbahn und den Ost-West-Verbindungen bestehen Defizite. Mit weiteren Schwächen bestehe das Zukunftsrisiko der (Teil-)Verlagerung von Unternehmen und Betrieben. Die Verbesserung der Verkehrsverbindungen sei eine Zukunftschance zur Stärkung des Kreises Ravensburg. Vor allem seien Verbesserungen an der B 30, der Südbahn und der Ost-West-Verbindung (B 32) erforderlich. (ff) Q5 Anzeigen/Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider.html Q1 https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=258 Q2 www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2015/067-dobrindt-oepp-neue-generationen.html?linkToOverview=DE%2FPresse%2FPressemitteilungen%2Fpressemitteilungen_node.html%23id161398 www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Strasse/projektliste-neubeginne-bundesfernstrassen.pdf?__blob=publicationFile www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.grenzach-wyhlen-die-ortsumfahrung-kommt-punkt.4fc71a95-f823-4f9d-8902-8c0a4fa26735.html Q3 www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Verkehrsunfaelle.html www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/07/PD15_252_46241.html www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/VerkehrsunfaelleM.html www.b30-oberschwaben.de/html/alle_unfalle.html www.polizei.rlp.de/internet/med/c84/c8420829-f13d-3411-3c01-16a313445c7c,22222222-2222-2222-2222-222222222222,isDownload.pdf https://books.google.de/books?id=izZ5EGDXAAwC&pg=PA560 Q4 Das Interview "Wir müssen jetzt richtig Druck machen", in der Schwäbischen Zeitung Ausgabe Bad Waldsee vom 11. Juli 2015 liegt der Redaktion vor http://hallorv.de/bad-waldsee/stadt-bad-waldsee/12772-verkehrskonferenz-der-jungen-union-wuerttemberg-hohenzollern http://hallorv.de/images/13dwa/15/07/13ju/Priorittenliste%20Verkehrsprojekte%20Oberschwaben.pdf Q5 http://buergerinfo.landkreis-ravensburg.de/to0040.php?__ksinr=68 http://buergerinfo.landkreis-ravensburg.de/getfile.php?id=2739&type=do http://buergerinfo.landkreis-ravensburg.de/getfile.php?id=4719&type=do --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------

 

Letzte Aktualisierung: 26. Dez. 2023
Seite erstellt am: 21. Sep. 2015



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Wir leben in einer Zeit, in der einige Menschen das Gefühl haben, dass die Regierung sie nicht mehr berücksichtigt. Manche Politiker lehnen nur noch den Individualverkehr ab und setzen ausschließlich auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder, während andere unkontrolliert den Autobahnverkehr fördern. Diejenigen, die dazwischen liegen, bleiben oft auf der Strecke.

Es ist an der Zeit, dass Politiker, Entscheidungsträger und große Städte den ländlichen Raum nicht mehr vernachlässigen und respektvoller mit dessen Bewohnern umgehen.

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Die "Initiative B30" kämpft für nachhaltige Verbesserungen entlang der Bundesstraße 30 von Baindt bis Biberach/Riß in Oberschwaben. Unser Ziel ist es, eine sichere, zukunftsorientierte Infrastruktur zu schaffen, die Mobilität und Lebensqualität fördert, Städte und Wirtschaftsstandorte verbindet und die Region stärkt.

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