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B 30 Insider - Ausgabe 4/2025
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B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 49 Zeitung der „Initiative B 30“ September - Dezember 2025 In dieser Ausgabe Unfälle 2024 ab Seite 2 ________________________________________ Neue Baustellen im Herbst (Region) - Auf neue Baustellen müssen sich Verkehrsteilnehmer im Herbst/Winter 2025 bei Ulm, Laupheim und in Friedrichshafen einstellen. Am 1. September 2025 beginnen bei Ulm-Wiblingen Umbauarbeiten am nord-westlichen Anschlussast der B 30 an die L 260. Die Anschlussstelle Ulm-Wiblingen wird an der Abfahrt mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet. Gleichzeitig wird die Abfahrtsrampe von der B 30 in Richtung Friedrichshafen zweistreifig ausgebaut. Die L 260 erhält einen Ausfahrtstreifen für Rechtsabbieger, die auf die B 30 in Richtung Friedrichshafen auffahren. Der Verkehr wird während der Arbeiten vor Ort umgeleitet. Voraussichtlich im Spätherbst beginnt der Neubau einer Feldwegbrücke bei Laupheim-Baustetten. Die Feldwegbrücke über die B 30 wurde 1967 erbaut und überführt den Schemmerberger Weg. Das über 70 Meter lange Bauwerk befindet sich in schlechtem Zustand und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein Jahr. Während dieser Zeit muss die B 30 an mehreren Wochenenden voll gesperrt werden. Der Verkehr wird regional umgeleitet. Die Stadt Friedrichshafen beabsichtigt die unfallträchtige „Löwenkreuzung“ radverkehrsgerecht umzugestalten. Nach letzten Informationen beginnen die Arbeiten im September und sollen mehrere Monate dauern. Die Kosten betragen voraussichtlich 600.000 Euro. (ff) Q Großbanner in Gaisbeuren erneuert (Bad Waldsee) - Nach zehn Jahren hat die „Initiative B30“ in einer überparteilichen Aktion im Juli 2025 mit Vertreterinnen und Vertretern der CDU, SPD und FDP das Großbanner an der B 30 in Gaisbeuren erneuert. Mit der Botschaft „Sicher ans Ziel – Ruhe in den Orten“ spricht die Initiative Verkehrsteilnehmer sowie Anwohner entlang der vielbefahrenen Strecke an. Das bisherige Banner wies seit 2015 auf die Notwendigkeit einer Verkehrsplanung hin. Dieses Ziel ist inzwischen erreicht: Seit dem Frühjahr 2025 ist ein Generalplaner aus München offiziell mit der Planung im Bereich Gaisbeuren und Enzisreute beauftragt. Das alte Banner war zuletzt nicht nur veraltet, sondern auch stark ausgeblichen und machte einen ungepflegten Eindruck. Vor Ort vertreten war die CDU Bad Waldsee durch Beisitzer Franz-Daniel Pfaff, die SPD durch die Vorsitzende des Ortsvereins Bad Waldsee, Carola Rummel und den Kreisrat Korbinian Sekul, sowie die FDP durch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Daniel Derscheid. Derscheid tritt bei der Landtagswahl 2026 im Wahlkreis Wangen-Illertal an. Aus der Kommunalpolitik nahmen Ortsvorsteher Achim Strobel und mehrere Ortschaftsrätinnen und -räte teil. Vonseiten der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung e.V. war der Landesbeauftragte Peter Fuss vor Ort. Die „Initiative B30“ dankte allen Beteiligten herzlich für die tatkräftige Unterstützung und zeigte sich erfreut über das erneut gemeinsam gesetzte starke Zeichen. Die zentralen Ziele der Planung sind die Entlastung der Ortsdurchfahrten, die Reduzierung von Unfallrisiken und Umweltbelastungen, die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie der Abbau von Engpässen. Zudem soll eine leistungsfähige überregionale Verbindung geschaffen und die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern verbessert werden. (ff) Q Unfälle 2024 (Wiesbaden) - Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden stellte im Juli 2025 die bundesweite Statistik der Straßenverkehrsunfälle 2024 vor: Deutschlandweit verunglückten im vergangenen Jahr 2.770 Menschen tödlich, rund 365.000 wurden verletzt. Die Polizei zählte bundesweit rund 2,5 Millionen Verkehrsunfälle. Wie in den Vorjahren ereigneten sich 2024 die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (74%), 33% der Getöteten wurden hier registriert. Die meisten Verkehrstoten gab es auf dem Straßentyp „Landstraße“ (57%). Auf den Autobahnen wurden 10% aller Getöteten gezählt. Unfälle auf den Straßen außerhalb von Ortschaften hatten u. a. wegen höherer Fahrgeschwindigkeiten gravierendere Folgen als auf Straßen innerorts. Risikofaktoren auf Landstraßen sind: Fehlende Trennungen zum Gegenverkehr, unübersichtliche Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse neben der Fahrbahn. 579 Verkehrsunfälle 2024 auf der B 30 579 Verkehrsunfälle ereigneten sich 2024 auf der B 30. Dabei verunglückten 173 Menschen: zwei verstarben, 22 wurden schwer und 149 leicht verletzt. Mindestens 704 Fahrzeuge waren beteiligt. Bei 106 Unfällen entstand Sachschaden von rd. 1,9 Mio. Euro. Zu 473 Unfällen liegen keine ausreichenden Daten über die Schadenshöhe vor. Der volkswirtschaftliche Schaden bekannt gewordener Verkehrsunfälle beträgt nach den Unfallkostensätzen der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen ca. 7,8 Mio. Euro. Auch im Jahr 2024 ereigneten sich auf den ausgebauten Streckenabschnitten der B 30 weniger schwerwiegende Unfälle, als auf den nicht voll ausgebauten Streckenabschnitten: Mit einem Längenanteil von ca. 47% ereigneten sich auf den nicht voll ausgebauten Streckenabschnitten rund 71% aller schweren Verkehrsunfälle. 72% der Verunglückten, 75% der Leicht- und 77% der Schwerverletzten sowie einer von zwei Verkehrstoten wurden dort gezählt. Auf den nicht zweibahnigen Streckenabschnitten von Ravensburg bis Friedrichshafen verunglückten sechs Menschen schwer und 69 leicht. Dies betraf vor allem die Ortsdurchfahrten Meckenbeuren mit Ortsteilen sowie Friedrichshafen. Auf dem Streckenabschnitt nördlich von Baindt bis Biberach/Riß verunglückten elf Menschen schwer und 42 leicht, ein Mensch starb. Die Unfallschwerpunkte lagen bei Gaisbeuren, Enzisreute und Unteressendorf. Auffällig ist ein deutliches Nord-Süd-Gefälle: Etwa 10% aller Unfälle… Unfälle 2024 …ereigneten sich zwischen Ulm und Biberach. Dagegen entfallen etwa 90% auf den übrigen Abschnitt von Biberach bis Friedrichshafen. Allein auf den Landkreis Ravensburg und den Bodenseekreis entfallen rund 85% der Unfälle. Langzeitbetrachtung 2006-2024 In den letzten 19 Jahren gab es auf der B 30 zwischen Ulm und Friedrichshafen 68% mehr Unfälle mit Todesfolge als im Durchschnitt auf Bundesstraßen in Deutschland. Auf den ausgebauten Streckenabschnitten kamen 6% mehr Menschen zu Tode als im Bundesdurchschnitt. Auf den nicht ausgebauten Streckenabschnitten waren es 140% und von nördlich von Baindt bis nach Biberach an der Riß 205% mehr. Von Ravensburg bis Friedrichshafen waren es 26% mehr. Das deutliche Nord-Süd-Gefälle bei den Straßenverkehrsunfällen an der B 30 belegen auch die Anteile der verunglückten Personen von 2006-2024. Auf den Landkreis Ravensburg und den Bodenseekreis entfielen 64% der Verunglückten, 55% der Schwerverletzten und 67% der Leichtverletzten. Bei der Zahl der Verkehrstoten zeigt sich eine Konzentration auf die Landkreise Biberach und Ravensburg mit einem Anteil von 81%. Unfallschwerpunkte Das „Merkblatt zur örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen“ (M Uko) gibt Hinweise zur Erkennung von Unfallschwerpunkten. Bei strikter Auslegung gibt es nach der Dreijahreskarte 2022–2024 an der B 30 insgesamt 14 Unfallschwerpunkte: Unfallhäufungsstellen in Friedrichshafen (1), Lochbrücke (3), Meckenbeuren-Buch (1), bei Untereschach (2) und Ravensburg (1). Hinzu kommen Unfallhäufungslinien bei Lochbrücke (1), Meckenbeuren (1), Untereschach (1), Enzisreute (1), Gaisbeuren (1) und Unteressendorf (1). In Baden-Württemberg werden abweichende Ausdehnungen gegenüber dem Merkblatt angewandt. Deshalb können Unfallschwerpunkte teilweise anders bewertet werden. Erprobung einer 10-Jahreskarte Die „Initiative B30“ hat 2025 erstmals eine 10-Jahreskarte erstellt, die alle Unfälle mit Personenschaden von 2015 bis 2024 umfasst. Damit lassen sich langfristige Unfallschwerpunkte zuverlässiger erkennen als in 3-Jahreskarten, bei denen Schwerpunkte häufiger erscheinen und wieder verschwinden. Zugleich ist eine reine Langfristerfassung über mehrere Jahrzehnte ungenau. Die 10-Jahreskarte stellt einen Mittelweg dar. Ermittelt wurde in der ersten Karte eine Unfallhäufungsstelle: die Löwenkreuzung in Friedrichshafen sowie drei Unfallhäufungslinien: von Gaisbeuren bis zum Urbachviadukt Bad Waldsee, nördlich von Bad Waldsee bis Schellenberg und bei Oberessendorf. (ff) Q Unfallhäufungsstellen nach M Uko und Erprobung 10-Jahreskarte Lage Karte Grenzwert Ausdehnung Innerorts Freie Strecke 3-Jahreskarte 10-Jahreskarte 5 VUP 15 VUP max. 50m ab Knotenpunkteinfluss Knotenpunkt Fahrbahnachse 50m Außerorts, Straßentyp: Landstraße Freie Strecke 3-Jahreskarte 10-Jahreskarte (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ≥ 15 (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ≥ 50 max. 300m Knotenpunkt Fahrbahnachse 50m Außerorts, Straßentyp: Autobahn Freie Strecke 3-Jahreskarte 10-Jahreskarte (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ≥ 15 (n*VUSP*5) + (n*VULV*2) ≥ 50 max. 1000m bzw. 500m (ESN) Knotenpunkt 250m vor Ausfahrbereich bis 250m nach Einfahrbereich Unfallhäufungslinien nach M Uko und Erprobung 10-Jahreskarte Innerorts Strecke 3-Jahreskarte 10-Jahreskarte 3 VUTyp4 10 VUTyp4 max. 300m zwischen 2 Unfällen des Typs 4 Außerorts, Straßentyp: Landstraße Strecke 3-Jahreskarte 10-Jahreskarte 3 VUSP 10 VUSP max. 600m zwischen 2 Unfällen mit schwerem Personenschaden n Anzahl VUP Verkehrsunfall mit Personenschaden VUSP Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden VULV Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden VUTyp4 Verkehrsunfall des Typs 4: Überschreiten der Fahrbahn durch Fußgänger ESN Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen M Uko Merkblatt zur örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen Unfälle 2024 Unfälle 2024 Unfälle 2024 Unfälle 2024 Aus Bund und Land Amtsübergabe im Bundesministerium (Berlin) - Mit Wirkung zum 6. Mai 2025 übernahm Patrick Schnieder (CDU) das Amt des Bundesministers für Verkehr von seinem Vorgänger Dr. Volker Wissing. Den Geschäftsbereich Digitales übernahm Dr. Karsten Wildberger (CDU), in einem neuen Ministerium, als Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung. Christian Hirte (CDU) und Ulrich Lange (CSU) wurden zu Parlamentarischen Staatssekretären im Verkehrsministerium ernannt. (ff) Q Tarek Al-Wazir MdB übernimmt Vorsitz im Verkehrsausschuss (Berlin) - Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) übernahm im Mai den Vorsitz des Verkehrsausschusses. Die CDU/CSU-Fraktion ist mit zehn Abgeordneten im Ausschuss vertreten, die AfD-Fraktion mit sieben und die SPD-Fraktion mit sechs Parlamentariern. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen entsendet vier und die Fraktion Die Linke drei Abgeordnete. (ff) Q Verkehrsetat trotz Einsparungen gestiegen (Berlin) - Trotz Kürzungen bleibt der Verkehrsetat in den Haushaltsjahren 2025 (-6 Mrd. Euro gegenüber 2024) und 2026 (-16 Mrd. Euro) der größte Investitionshaushalt des Bundes. Laut Entwurf sind 2025 im Kernhaushalt 38,26 Mrd. Euro vorgesehen, 2026 noch 28,22 Mrd. Euro. Die Einsparungen im Kernhaushalt betreffen vor allem Autobahnen und die Schieneninfrastruktur. Diese Mittel werden jedoch durch das Sondervermögen aufgestockt - um 11,71 Mrd. Euro im Jahr 2025 und 21,25 Mrd. Euro im Jahr 2026. Dadurch ergeben sich neue Rekordinvestitionen in Autobahnen. Gespart wird 2026 bei Bundesstraßen und Wasserstraßen. Der Bundestag will beide Haushalte im Herbst 2025 beschließen. (ff) Q Prognos Zukunftsatlas 2025 vorgestellt (Berlin) - Am 4. Juli 2025 erschien der neue Prognos Zukunftsatlas exklusiv im Handelsblatt. Die Studie bewertet 400 Landkreise und kreisfreie Städte Deutschlands im Hinblick auf ihre Zukunftschancen. Die Ergebnisse belegen: Der Süden bleibt stark und das Ruhrgebiet holt auf - hingegen stehen viele Regionen unter dem Druck der aktuellen Rezession. Der Süden dominiert noch In Baden-Württemberg befinden sich 91 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte mit Zukunftschancen, in Bayern sind es über 70 Prozent. München, Erlangen, Ingolstadt und Böblingen führen das Ranking an. Innovationskraft und gut ausgestattete Forschungseinrichtungen wirken entscheidend auf eine Resilienz: Acht Kreise mit dem meisten Forschungspersonal befinden sich unter den Top 50. Langfristgewinner Seit 2004 verbesserten sich 31 Regionen im Ranking um mehr als 100 Plätze. Viele dieser Langfristgewinner liegen in Bayern und Baden-Württemberg. Dazu zählen das Unterallgäu, der Ostalbkreis, der Zollernalbkreis und Dingolfing-Landau. Große Fortschritte verzeichneten ebenso die Städte Leipzig und Berlin oder das brandenburgische Umland von Berlin. Langfristverlierer Alte Industriezentren kämpfen mit dem Strukturwandel: In 29 Regionen sank die Platzierung in den vergangenen zwei Jahrzehnten um mehr als 100 Ränge. Zu den betroffenen Industriestandorten zählen im Ruhrgebiet die Städte Essen und Dortmund sowie in Rheinland-Pfalz die Städte Kaiserslautern, Worms und Trier. Dennoch gab es zuletzt eine positive Entwicklung im Ranking – vor allem im Ruhrgebiet, im Münsterland und im Rheinischen Revier. In ostdeutschen Bundesländern (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) kämpfen zwei Drittel der Kreise mit Zukunftsrisiken. Ländliche Kreise in Niedersachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt verzeichnen massive Rangverluste, wie Goslar, Wolfenbüttel und Helmstedt. Regionale Ergebnisse Im Zukunftsatlas 2025 nehmen die Regionen in Oberschwaben und im Allgäu eine starke Position ein - insbesondere im Vergleich zur Situation vor 20 Jahren. Der Stadtkreis Ulm zählt seit Jahren zur Spitzengruppe: Rang 11 unter den Top-Regionen Deutschlands. Der Landkreis Biberach belegt Rang 24 - ein Aufstieg um 76 Plätze gegenüber 2004. Der Bodenseekreis belegt Rang 20, der Alb-Donau-Kreis Rang 94 und der Landkreis Ravensburg Rang 63. Das Unterallgäu zählt zu den Langfristgewinnern mit Rang 26. Der Landkreis Sigmaringen zeigt einen positiven Langfristtrend – von Platz 312 (2004) auf Platz 185 im Jahr 2025. Das Oberallgäu liegt auf Rang 129, die Stadt Kempten auf Rang 42 und der Landkreis Neu-Ulm auf Rang 80. Der Kreis Konstanz belegt Rang 115, Memmingen Rang 74. Gute Ausgangslage - kein Selbstläufer Die Regionen entlang der Bundesstraße 30 sowie im Allgäu haben sich im Vergleich zu 2004 insgesamt verbessert. Viele Kreise zählen zu Aufsteigern. Der Zukunftsatlas verdeutlicht aber zugleich: Die dynamische Entwicklung lässt nach, die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt. Für anhaltende, positive Entwicklungen sind Investitionen erforderlich in den Bereichen Innovation, Fachkräftesicherung und nachhaltige Standortentwicklung. Die IHK Bodensee-Oberschwaben benannte zuletzt die Senkung von Stromsteuer und Netzentgelten, bessere Abschreibungsbedingungen, Bürokratieabbau, schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, Ausbau der Infrastruktur und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. … Aus Bund und Land Neue Grenzwerte für Luftschadstoffe ab 2030 (Straßburg) - Ab dem Jahr 2030 gelten aufgrund der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie strengere Grenzwerte für Luftschadstoffe. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub PM10 halbieren sich auf 20µg/m³ im Jahresmittel. Der Grenzwert für Feinstaub PM2,5 sinkt auf 10µg/m³ im Jahresmittel. Die EU-Richtlinie sieht vor, dass bei Überschreitung der zukünftig geltenden Grenzwerte, im Messjahr 2026, ab dem Folgejahr „Luftreinhaltefahrpläne“ aufzustellen sind, die wirksame Maßnahmen enthalten, um die Grenzwerte bis zum Jahr 2030 einzuhalten. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, die Grenzwerte mit allen erforderlichen Maßnahmen einzuhalten. (ff) Q Zugang zu Straßenverzeichnissen ändert sich (Berlin) - Das Fernstraßenbundesamt veröffentlicht künftig das Autobahn- und Bundesstraßenverzeichnis. Bisher war die Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen zuständig. Das Bundesstraßenverzeichnis enthält alle Straßen, die als Bundesstraßen gewidmet sind. Das Gesamtverzeichnis aller Bundesstraßen dient als streckenstatistische Grundlage. Es enthält für jede Bundesstraße den Streckenverlauf einschließlich der offiziellen Länge. Die aktuelle Ausgabe stammt aus dem Jahr 2009. Die Fortschreibung startete im Jahr 2024. Die Veröffentlichung der überarbeiteten Fassung wird im Jahr 2025 erwartet. Anschließend ist eine Aktualisierung im zweijährigen Turnus geplant. Die aktualisierte Fassung soll künftig auf der Internetseite des Fernstraßenbundesamtes bereitgestellt werden. (ff) Q …Über den Prognos Zukunftsatlas Der Prognos Zukunftsatlas ermittelt die Zukunftschancen und -risiken aller Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands. Seit dem Jahr 2004 werden alle drei Jahre die Zukunftsfestigkeit der deutschen Regionen anhand ausgewählter makro- und sozioökonomischer Indikatoren bewertet und die Regionen in Form eines bundesweiten Rankings vergleichend gegenübergestellt. Damit ist der Prognos Zukunftsatlas das einzige deutschlandweite Ranking, das regionale Entwicklungen über einen langen Zeitraum hinweg vergleichbar macht. Wie gut die Regionen für die Zukunft aufgestellt sind, wird anhand von 31 makro- und sozioökonomischen Indikatoren bewertet, die den vier Themenfeldern zugeordnet sind: Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage. (ff) Q Aus Bund, Land und Region Amtsübergabe in Tübingen (Tübingen) - Michael Kittelberger wurde am 1. August 2025 zum Abteilungsleiter der Abteilung „Mobilität, Verkehr, Straßen“ bestellt - als Nachfolger von Rainer Hölz, der Ende Juli in den Ruhestand trat. Neuer stellvertretender Abteilungsleiter ist Arnold Goller. Bettina Wöhrmann wurde zeitgleich zur Leiterin des Referats „Planung“ ernannt. Sie folgt auf Michael Kittelberger. (ff) Q FDP Verkehrswendepapier „Mobil von Konstanz bis Biberach“ (Berg) - Auf dem Parteitag des FDP Bezirksverbandes Bodensee-Oberschwaben am 10. Mai 2025 beschlossen die Delegierten ein Verkehrswendepapier mit dem Titel „Mobil von Konstanz bis Biberach“. Zu den zentralen Forderungen zählen: Eine positive Begleitung zur flächendeckenden Einführung von Carsharing-Angeboten, die Schaffung sogenannter Mobilitätshubs aus Zug, Fahrrad, Bahn und Carsharing an zentralen Verkehrsknotenpunkten wie in Friedrichshafen, Konstanz oder Wangen sowie den Start von Pilotprojekten zum Autonomen Fahren in Zusammenarbeit mit der heimischen Industrie. Der Bodensee-Airport in Friedrichshafen solle erhalten bleiben und das Land Baden-Württemberg müsse sich stärker als bisher engagieren. Gefordert wird zudem ein zügiger Ausbau der B 30 von Biberach bis Friedrichshafen, wie auch der B 31, B 32 und B 33. Ferner soll der öffentliche Nahverkehr optimiert, die Bahninfrastruktur modernisiert und ausgebaut, der Rad- und Regiobusverkehr gefördert, der Schiffsverkehr auf dem Bodensee gesichert, der Flugverkehr gestärkt und der Straßenverkehr ideologiefrei und modern gestaltet werden. (ff) Q Lkw-Verkehrsportal gestartet (Berlin) - Die für die Erhebung der Lkw-Maut zuständige Toll Collect GmbH startete Anfang Juni 2025 das „Lkw-Verkehrsportal“. Es visualisiert die mautpflichtigen Lkw-Verkehrsströme in Deutschland und soll der Verkehrssteuerung und -planung dienen. Eine Verkehrsuntersuchung, wie sie etwa bei Verkehrsplanungen durchgeführt wird, kann das neue Portal jedoch nicht ersetzen. Das Lkw-Verkehrsportal bietet eine interaktive Visualisierung anonymisierter Mautdaten des Bundes. Toll Collect und das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) stellen darüber Informationen zur Befahrung des mautpflichtigen Straßennetzes bereit. Dies diene nach eigenen Angaben der Unterstützung von Verkehrslenkung, Analyse und Planung. Das Lkw-Verkehrsportal ermöglicht einen Zugriff auf historische Befahrungsdaten. Es zeigt, wie viele mautpflichtige Fahrzeuge einzelne Streckenabschnitte an einem ausgewählten Tag befahren haben. Eine Zusammenfassung mehrerer Wochen, Monate oder Jahre ist nicht möglich. Es können nur die Daten der letzten 60 Tage abgerufen werden. Pop-ups liefern Informationen zu Abschnittslänge oder zeitliche Vergleichswerte. Detailinformationen darüber, woher der Lkw-Verkehr an einem Mautknoten stammt und wohin er fährt, sind nicht verfügbar. Das Lkw-Verkehrsportal ist ein Open-Data-Angebot und steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. Der Zugang ist über die Mobilithek des Bundes sowie über die Webseiten von Toll Collect und BALM möglich. (ff) Q ________________________________________ Erhaltungsmanagement 2025-2028 (Stuttgart) - Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat die Karte zum „Erhaltungsmanagement Bundesstraßen 2025-2028“ auf seiner Website veröffentlicht. Demnach sind in den nächsten Jahren an der B 30 Fahrbahnsanierungen in Friedrichshafen, Meckenbeuren und bei Biberach geplant. Der Fahrbahnbelag von Gaisbeuren bis Bad Waldsee soll ebenfalls erneuert werden. Der Fahrbahnbelag bei Ulm wurde bereits in diesem Jahr erneuert. Schwerpunkte des neuen Programms liegen vor allem bei den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe. (ff) Q Aus Land und Region Petition zum Brückenneubau übergeben (Stuttgart / Hochdorf) - Eine Petition gegen die geplante langwierige Umleitung des Verkehrs im Zuge des geplanten Brückenneubaus an der B 30 bei Hochdorf/Riß wurde im Juli 2025 dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg übergeben. Rund 7.000 Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Initiative der CDU-Ortsverbände Hochdorf und Ingoldingen. Ziel ist nicht, den Brückenneubau zu verhindern, sondern eine verträglichere Umsetzung der Bauarbeiten zu erreichen. Die Petition schlägt unter anderem einen Parallelbau mit Quereinschub vor. Das Ministerium kündigte an Optimierungen beim Bauablauf und der Verkehrsführung zu prüfen. (ff) Q Baubeginn: Schnell-Restaurant und Tankstelle (Bad Waldsee) - Die Erschließungsarbeiten für den geplanten „Rasthof“ an der B 30-Abfahrt Bad Waldsee-Nord haben im Juni 2025 begonnen. Im August startete der Bau eines neuen McDonald’s-Restaurants, das noch im Laufe des Jahres eröffnet werden soll. Investor Elmar Lutzenberger vermittelte die Besonderheiten des Schnell-Restaurants: Mit innovativem Design, einem besonderen Besuchererlebnis sowie einem klaren Fokus auf nachhaltige Bewirtschaftung. Die Planung für eine moderne Tankstelle durch die ENI-Gruppe steht kurz vor dem Abschluss. Der Baustart ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Die Anlage soll sowohl Pkw als auch Lkw eine Tankmöglichkeit bieten und umfasst neben einer Waschhalle mit Pflegeeinrichtungen einen Shop mit Bistro. Zudem soll ein Ladepark für Elektrofahrzeuge entstehen. Mit acht überdachten Ladestationen mit je 400 kW Ladeleistung werden insgesamt 16 Ladeplätze geschaffen. Für das geplante Hotel laufen noch Voruntersuchungen. (ff) Q Verkehrsausschuss diskutierte über Bundesverkehrswegeplan (Stuttgart) - Der Verkehrsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg diskutierte bereits im Januar 2025 über die Zukunft des Straßenbaus. Thematisiert wurden unter anderem die Landtags-Drucksache 17/7446 - ein Antrag der FDP/DVP-Fraktion zu den Konsequenzen aus dem Brückeneinsturz in Dresden - sowie die Drucksache 17/7819 - ein Antrag der CDU-Fraktion zur Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans 2030 in Baden-Württemberg. Hindernisse bei Brückensanierungen Ausgangspunkt der Debatte war die Stellungnahme des Verkehrsministeriums zur Drucksache 17/7446. Ein Vertreter der FDP bezifferte die zu erwartenden Gesamtkosten für Sanierung und Neubauten von Brücken im Land auf rund zwei Milliarden Euro. Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) unterstrich die strategische Bedeutung von Brücken für die Straßeninfrastruktur. Die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre seien entscheidend, um durch Neubauten und Sanierungen strukturelle Schwächen zu beheben. Der Minister verwies auf Effizienzpotenziale durch modulare Bauweisen und intelligente Ausschreibungen. So könnte dem Fachkräftemangel begegnet und Kosten reduziert werden. Ein Vertreter der CDU-Fraktion sicherte die grundsätzliche finanzielle Unterstützung zu und warnte zugleich vor möglichen Hindernissen bei der Umsetzung: Personalengpässe, aufwendige Planfeststellungsverfahren und gestalterische Wünsche von Anrainergemeinden. Mehrere Brücken sind aufgrund ihrer Bauweise und des Alters durch sogenannte Spannungsrisskorrosion gefährdet. Der Einsturz der Brücke in Dresden sei exemplarisch, so der Minister. Brücken mit vergleichbarer Konstruktion sind bekannt und müssten zügig ersetzt werden. Eine Sanierung ist technisch nicht möglich. Eine Vertreterin des Ministeriums wies auf Engpässe bei Gutachtern hin, die zu Verzögerungen führten. Der Minister erklärte, dass genau geprüft wird, ob tatsächlich ein Ersatzneubau benötigt wird, zumal dieser zu Vollsperrungen und damit einem wesentlichen Eingriff in den Straßenverkehr führt. Es werden zudem regelmäßig Alternativen geprüft, z. B. der Bau einer parallel verlaufenden, zeitweise zusätzlichen Brücke. Das Errichten einer solchen Brücke ist allerdings häufig aufgrund ihres potentiellen Standortes mit einem Planfeststellungsverfahren verbunden und verteuert die Instandhaltungsmaßnahme… Aus Land und Region Gemeinderat zum Teilregionalplan Energie (Bad Waldsee) - In seiner Sitzung am 26. Mai 2025 befasste sich der Gemeinderat Bad Waldsee mit der städtischen Stellungnahme zur zweiten Anhörung des Teilregionalplans Energie. Die Stadt bringt darin ihre Bedenken und Empfehlungen zur geplanten Ausweisung von Vorrang- und Vorbehaltsflächen für Wind- und Solarenergie auf ihrer Gemarkung zum Ausdruck. Die Stadt unterstützt die Windenergiefläche WEA-436-018 „Osterholz“ an der B 30 bei Englerts. Dagegen fordert sie die Photovoltaikgebiete Michelberg (FFPV-436-037), an der B 30 bei Englerts und Mattenhaus (FFPV-436-036), ebenfalls an der B 30, zu reduzieren oder ganz zurückzunehmen mit der Begründung: Diese stehen einem möglichen Ausbau der B 30 im Wege. (ff) Q Cannabisverkauf gestartet (Weingarten / Gaisbeuren) -Der Cannabis Social Club „Bioweed Oberschwaben“ aus Weingarten hat nach einem langen Antragsverfahren die Anbaugenehmigung erhalten. Die Verkaufsstelle und das Vereinsheim wurden in Gaisbeuren mit Erreichbarkeit über die B 30 eingerichtet. Angebaut wird das Cannabis in einem nicht benannten Vorort von Ravensburg. (ff) Q Neue Leitplanken montiert (Enzisreute) - Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der B 30 zwischen dem Egelsee und Enzisreute hat das Landratsamt Ravensburg im Mai 2025 Leitplanken austauschen und neu montieren lassen. Vorausgegangen war eine Verkehrsschau mit den beteiligten Behörden im vergangenen Jahr. Zweiradfahrer sollen durch innovative Unterfahrschutzvorrichtungen geschützt werden. Langfristig soll diese Maßnahme zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. (ff) Q …deutlich. Das sei angesichts knapper Mittel nicht regelmäßig leistbar. Ersatzbrückenbauten können dagegen durch eine gesetzliche Änderung ohne Planfeststellungsverfahren unter Vollsperrung vorgenommen werden, was die Maßnahme erheblich beschleunigt. Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans mit Hindernissen Die Drucksache 17/7819 thematisiert den aktuellen Stand der Umsetzung des Bedarfsplans Straße im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030. Antragsteller Thomas Dörflinger (CDU) begrüßte die etablierte Umsetzungskonzeption des Ministeriums, die für Transparenz und Struktur sorge. Verkehrsminister Hermann betonte die Bemühungen des Landes, die abgestimmten Zeitpläne einzuhalten. Jedoch stünden nur unzureichende Mittel des Bundes für Planungskosten zur Verfügung , was die Realisierung vieler Projekte verzögere. Für die Jahre 2025 und 2026 stellt Baden-Württemberg je 16 Millionen Euro bereit und der Bund 46 bzw. 47 Millionen Euro. Die tatsächlichen Planungskosten liegen jedoch etwa beim Dreifachen dieser Summe. Diese Deckungslücke könne das Land nicht vollständig kompensieren. Daher sei eine hälftige Beteiligung der Planungskosten durch den Bund unerlässlich. Anderenfalls könnten Planungen wie geplant nicht durchgeführt werden. Darüber hinaus würden sich Planungsstarts einzelner Maßnahmen auch deshalb verzögern, weil zunächst andere Projekte abgeschlossen werden müssten. Die personellen und finanziellen Ressourcen der Regierungspräsidien seien insgesamt begrenzt. Zum Jahresende 2025 sei ein Zwischenfazit geplant, um festzustellen, welche Maßnahmen noch umgesetzt werden könnten und welche in die nächste Periode verschoben werden müssten. Planungsstand im Regierungsbezirk Tübingen Im Regierungsbezirk Tübingen betreut das Regierungspräsidium derzeit nur noch sieben Projekte selbst. Ein Teil der Maßnahmen wird extern geplant, ist noch nicht oder nicht mehr in Bearbeitung oder wird durch Naturschutzverbände beklagt. Teilweise sind Projekte seit 1974 in Planung und noch nicht abgeschlossen. Intern beplant werden: die B 27 Dotternhausen – Balingen/Ortsumgehung Schömberg (seit 2024), B 27 Tübingen (Bläsibad) – B 28 (Schindhaubasistunnel) (seit 1988), B 27 zweibahniger Ausbau Bodelshausen – Nehren (seit 1974), B 30 neu Friedrichshafen – Ravensburg und B 467 Querspange Tettnang (seit 1979), B 32 Ortsumgehung Ravensburg (Molldietetunnel) (seit 2019), B 312 Verlegung bei Lichtenstein (Albaufstieg) (seit 2019) und B 463 Ortsumgehung Lautlingen (seit 1990). Extern geplant werden: die B 30 Ortsumgehungen Enzisreute und Gaisbeuren (seit 2025), B 31 im Bodenseekreis (seit 2023), B 311/B 313 Mengen – Meßkirch (seit 2020) und B 312 Biberach-Ringschnait – Edenbachen (seit 2009). Weitere Maßnahmen an Bundesstraßen im Bedarfsplan im Regierungsbezirk Tübingen befinden sich nicht in Planung. (ff) Q Aus der Region Meckenbeuren plant Sanierung des Ortskerns (Meckenbeuren) - Die Gemeinde Meckenbeuren plant den Bereich vom Bahnhofsareal bis zur Kirche St. Maria umfassend zu sanieren und das Ortsbild aufzuwerten. Das Sanierungsgebiet umfasst Gebäude zwischen der Langenbacher Straße, der Ernst-Lehmann-Straße und der Bahnhofstraße. Erste Pläne stellten die Stadtplaner der Firma STEG Stadtentwicklung im Juli 2025 im Gemeinderat vor. Ziele: Aufwertung, Wohnraum, Erneuerung Zu den zentralen Sanierungszielen zählen Wohnraum zu schaffen, bestehende städtebauliche Missstände zu beseitigen sowie die ökologische und energetische Erneuerung der Gebäudesubstanz. Dabei gilt das Prinzip „Sanierung vor Abriss“. Leerstände und baulich vernachlässigte Gebäude sollen instand gesetzt oder im Ausnahmefall abgerissen werden. Investitionen in Millionenhöhe Für die Modernisierung privater und kommunaler Gebäude sind rund 2,6 Millionen Euro vorgesehen. Öffentliche Erschließungs- und Gestaltungsmaßnahmen sollen mit 3,6 Millionen Euro finanziert werden, für die „Platzgestaltung“ sind 4,4 Millionen Euro eingeplant. Zusammen mit 400.000 Euro für vorbereitende Untersuchungen, Honorare und Vergütungen belaufen sich die sanierungsbedingten Gesamtkosten auf rund 11 Millionen Euro. Etwa 7,5 Millionen Euro davon gelten als zuwendungsfähig. Bund und Land könnten bis zu 60 Prozent der Kosten übernehmen. Schwerpunkt 1: „Grüne Schiene“ und neuer Busbahnhof Als wichtigster Entwicklungsschwerpunkt gilt die Neugestaltung des Bahnhofsbereichs. Geplant sind ein Busbahnhof an der sogenannten „Grünen Schiene“, neue Stellplätze mit Ladeinfrastruktur für Pkw und Fahrräder, Begrünungsmaßnahmen, die Integration des geplanten Radschnellwegs sowie eine umfassende Sanierung des Bahnhofgebäudes mit anschließender öffentlicher Nutzung. Schwerpunkt 2: Umgestaltung der Bundesstraße 30 Ein weiterer zentraler Punkt ist die Hauptstraße (B 30). Die Planer setzen auf eine Reduzierung der Verkehrsbelastung, Begrünung, Verbesserungen für Rad- und Fußverkehr, zusätzliche Querungsmöglichkeiten sowie eine Aufwertung des Wohnumfeldes. Auch Plätze an der B 30 sollen funktional aufgewertet werden. Eine umfassende Veränderung sei jedoch nur möglich, „wenn es keine Bundesstraße mehr ist.“ Weitere Maßnahmen und Zeitplan Zusätzlich sollen die Ortsmitte gestärkt und kommunale Gebäude, wie die Musikschule und das Bahnhofsgebäude, energetisch saniert werden. Für 2026 ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Träger öffentlicher Belange vorgesehen, ebenso der Erlass einer Sanierungssatzung. Ab 2027 könnten die ersten Bauprojekte starten. Der Abschluss der Maßnahmen ist derzeit für das Jahr 2036 geplant. (ff) Q ________________________________________ Baindt plant Agri-Photovoltaikanlage (Baindt) - Die Gemeinde Baindt plant an der B 30 nördlich der Anschlussstelle Baindt eine Agri - Photovoltaikanlage. Die etwa 5,75 Hektar große Fläche grenzt im Norden an die Sulpacher Straße, im Südosten an die B 30 und im Westen an die L 284. Der Gemeindeverband Mittleres Schussental stimmte in seiner Sitzung am 22. Juli 2025 einstimmig der Änderung des Flächennutzungsplanes zu, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für dieses Vorhaben zu schaffen. Der Zeitpunkt der Umsetzung ist noch offen. (ff) Q Unfälle zweites Tertial 2025 Unfälle zweites Tertial 2025 Die „Initiative B30“ berichtet in zusammengefasster Form über die Straßenverkehrsunfälle an der Bundesstraße 30 im abgelaufenen Tertial – jeweils etwa von Redaktionsschluss zu Redaktionsschluss. Die Auflistung stellt den ersten bekannten Sachstand dar. Die abschließenden Jahresberichte berücksichtigen davon abweichend, neuere Kenntnisstände und werden zusätzlich mit der amtlichen Statistik abgestimmt. Dadurch ergeben sich zum Teil andere Sachverhalte, als zum ersten Berichtszeitpunkt. Hinweis zum Umfang und der Vollständigkeit der Aufstellung Die Aufstellung liefert ein erstes kompaktes Lagebild zu Straßenverkehrsunfällen auf der Bundesstraße 30. Sie zeigt die Zahl der Unfälle sowie die Anzahl der Verunglückten, Getöteten, Schwer- und Leichtverletzten und den Sachschaden. Bei der Gesamtzahl der Unfälle (mit und ohne Personenschaden) ist zu beachten, dass nur öffentlich bekannt gewordene Unfälle einbezogen sind. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre liegt die tatsächliche Unfallzahl etwa doppelt so hoch, vor allem weil über leichte Unfälle mit reinem Sachschaden kaum berichtet wird. Dabei nimmt die Vollständigkeit von Nord nach Süd ab. Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.04.2025 bis 16.08.2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer Ulm - Biberach (Riß) (2-bahnig, 4-streifig) 1 24.04.2025 Neu-Ulm - Ulm-Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 2 30.04.2025 Biberach-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 3 07.05.2025 Achstetten 0 0 0 1 10.500 € 4 08.05.2025 Biberach-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 5 11.05.2025 Ulm-Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 6 11.05.2025 Biberach 0 3 0 1 20.000 € 7 24.05.2025 Biberach-Nord - Biberach-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 8 26.05.2025 Biberach 0 0 0 1 - € 9 28.05.2025 Ulm-Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 10 02.06.2025 Ulm-Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 11 04.06.2025 Neu-Ulm - Ulm-Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 12.06.2025 Ulm-Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 13 15.06.2025 Ulm-Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 14 18.06.2025 Ulm-Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 15 26.06.2025 Achstetten 0 0 0 3 7.500 € 16 28.06.2025 Äpfingen 0 0 0 2 500 € 17 29.06.2025 Biberach-Nord - Biberach-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 18 04.07.2025 Achstetten - Ulm-Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 19 04.07.2025 Biberach-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 20 04.07.2025 Laupheim-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 21 04.07.2025 Biberach 1 0 0 2 20.000 € 22 06.07.2025 Äpfingen 0 0 0 1 10.500 € 23 07.07.2025 Mettenberg 0 0 0 1 10.500 € 24 19.07.2025 Achstetten - Ulm-Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 25 23.07.2025 Ulm-Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 26 25.07.2025 Ulm-Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 27 25.07.2025 Laupheim-Süd - Biberach-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 28 27.07.2025 Laupheim-Süd - Biberach-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 29 01.08.2025 Laupheim-Mitte - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 30 01.08.2025 Biberach 1 0 0 1 - € 31 06.08.2025 Laupheim 1 0 0 1 31.000 € 32 07.08.2025 Laupheim-Mitte - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 33 07.08.2025 Neu-Ulm - Ulm-Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 34 08.08.2025 Wiblingen 0 0 0 1 - € Unfälle zweites Tertial 2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachscha-den Verletzte Tote leicht schwer 35 11.08.2025 Ulm 0 1 0 2 20.000 € 36 12.08.2025 Achstetten - Ulm-Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 3 4 0 17 130.500€ Biberach (Riß) - nördl. Baindt (1-bahnig, 2/3-streifig) 37 17.04.2025 Bad Waldsee-Nord - Mattenhaus k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 38 29.04.2025 Enzisreute 2 0 0 3 40.000 € 39 30.04.2025 Enzisreute 3 0 0 4 40.000 € 40 03.05.2025 Enzisreute 8 1 0 3 47.000 € 41 16.05.2025 Englerts - Unteressendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 42 22.05.2025 Bad Waldsee 0 0 1 2 - € 43 26.05.2025 Mattenhaus 1 0 0 2 6.000 € 44 03.06.2025 Englerts - Schellenberg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 45 03.06.2025 Biberach 2 0 0 2 150.000 € 46 06.06.2025 Oberessendorf - Bad Waldsee-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 47 07.06.2025 Appendorf 2 0 0 2 30.000 € 48 08.06.2025 Biberach-Nord - Unteressendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 49 11.06.2025 Bad Waldsee 1 0 0 1 - € 50 11.06.2025 Hochdorf 3 0 0 3 15.000 € 51 29.06.2025 Englerts - Oberessendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 52 02.07.2025 Gaisbeuren 3 1 0 2 13.000 € 53 21.07.2025 Appendorf 1 0 0 2 4.000 € 54 22.07.2025 Appendorf 0 0 0 2 6.000 € 55 25.07.2025 Enzisreute - Gaisbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 56 01.08.2025 Gaisbeuren 0 0 0 3 22.000 € ∑ 26 2 1 31 373.000 € nördl. Baindt - Oberzell (2-bahnig, 4-streifig) 57 17.04.2025 Weingarten - Ravensburg-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 58 27.04.2025 Ravensburg-Nord - Ravensburg-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 59 04.05.2025 Baindt 2 0 0 1 15.000 € 60 09.05.2025 Gaisbeuren - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 61 20.05.2025 Baindt 0 0 0 1 5.000 € 62 01.06.2025 Ravensburg-Süd - Oberzell k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 63 02.06.2025 Ravensburg 0 0 0 2 18.000 € 64 08.06.2025 Weingarten - Ravensburg-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 65 30.06.2025 Weingarten 0 0 0 2 2.000 € 66 03.07.2025 Baindt 0 0 0 1 7.000 € 67 04.07.2025 Ravensburg-Nord - Ravensburg-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 68 14.07.2025 Ravensburg-Nord - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 69 26.07.2025 Ravensburg-Nord - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 70 27.07.2025 Ravensburg-Süd - Ravensburg-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 71 28.07.2025 Weingarten 1 0 0 2 25.000 € 72 28.07.2025 Weingarten 0 0 0 1 9.000 € 73 30.07.2025 Ravensburg 4 0 0 2 18.000 € ∑ 7 0 0 12 99.000 € Oberzell - Friedrichshafen (1-bahnig, 2-streifig) 74 06.05.2025 Untereschach - Oberzell k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 75 13.05.2025 Friedrichshafen 0 0 0 2 14.000 € 76 17.06.2025 Meckenbeuren 1 0 0 3 10.000 € 77 21.06.2025 Meckenbeuren 1 0 0 2 - € Unfälle zweites Tertial 2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachscha-den Verletzte Tote leicht schwer 78 30.06.2025 Lochbrücke 1 0 0 2 35.000 € 79 13.07.2025 Lochbrücke 1 0 0 2 - € 80 14.07.2025 Untereschach 2 0 0 2 10.000 € 81 17.07.2025 Senglingen 1 0 0 2 20.000 € 82 23.07.2025 Lochbrücke 0 1 0 2 30.000 € 83 05.08.2025 Friedrichshafen 2 0 0 2 - € 84 07.08.2025 Friedrichshafen 0 0 0 2 6.000 € ∑ 9 1 0 21 125.000 € B 30 alt OD Ravensburg - Mariatal - Torkenweiler - Sickenried - Oberhofen - Untereschach 85 22.05.2025 Oberhofen 1 0 0 2 5.000 € ∑ 1 0 0 2 5.000 € insgesamt 46 7 1 83 732.500 € Hinweis zur Auswahl der Unfallberichte Die Auswahl der Unfallberichte richtet sich nach festgelegten Kriterien und einer abgestuften Priorisierung. Vorrang erhalten Unfälle mit Todesfolge, gefolgt von solchen mit Schwerverletzten. Unfälle mit ausschließlich leichtem Personenschaden werden nur berücksichtigt, sofern der verfügbare Platz dies zulässt. Innerhalb dieser Kategorie werden Berichte mit einer höheren Zahl Leichtverletzter bevorzugt. Gleichrangig mit Unfällen mit leichtem Personenschaden werden Unfälle mit erheblichem Sachschaden in die Auswahl einbezogen. Dabei gilt: Kommt es innerhalb eines Tertials zu zahlreichen Unfällen mit jeweils nur einer leichtverletzten Person und reicht der Platz nicht für alle entsprechenden Berichte aus, so wird Unfällen mit höherem Sachschaden der Vorrang gegeben. Außerdem können Berichte über Unfälle mit besonders hohem Sachschaden vorrangig aufgenommen werden. Es wird darauf geachtet, dass der Gesamtumfang der Berichte in der Regel zwei bis drei Seiten nicht überschreitet. 30.04.2025 Vier Fahrzeuge an Auffahrunfall beteiligt (Enzisreute) - Ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr auf der B 30 bei Enzisreute. Drei Personen wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Eine 21-jährige Fahrerin eines Mini war in Richtung Bad Waldsee unterwegs, als sich der Verkehr kurz nach Enzisreute staute oder sich zumindest verlangsamt hat. Aus Unachtsamkeit fuhr sie auf einen vorausfahrenden Dacia auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Dacia auf einen BMW und dieser wiederum auf einen Mercedes geschoben. Die Unfallverursacherin sowie der 34-jährige Dacia-Fahrer und seine Beifahrerin erlitten laut Polizei leichte Verletzungen. Alle drei wurden von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht. Der Mini und der Dacia waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf über 40.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme wurde zeitweise eine örtliche Umleitung eingerichtet. 03.05.2025 Neun Verletzte bei Verkehrsunfall (Enzisreute) - Ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt neun verletzten Personen ereignete sich am Samstagabend auf der Bundesstraße 30 zwischen Enzisreute und Gaisbeuren. Ein 36-jähriger BMW-Fahrer, der gegen 17.10 Uhr die B 30 in Fahrtrichtung Gaisbeuren befuhr, geriet kurz vor dem Ortsende von Enzisreute aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Nissan Qashqai, welcher mit fünf Personen besetzt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des 36-jährigen herumgeschleudert und kollidierte im Anschluss mit einem nachfolgenden BMW, in dem sich drei Insassen befanden. Alle neun Unfallbeteiligten wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. Eine 35-jährige Frau musste aufgrund ihrer Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Uniklinik gebracht werden. Neben mehreren Rettungswagen und Notärzten war die Feuerwehr im Einsatz. Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 47.000 Euro. Aufgrund der Schwere des Unfalls und der notwendigen Bergungsarbeiten blieb die B 30 in beide Fahrtrichtungen für rund vier Stunden vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. … Unfälle zweites Tertial 2025 …11.05.2025 Drei Personen bei Autoüberschlag schwer verletzt (Biberach) - Drei Schwerverletzte und ein total beschädigtes Auto ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagnachmittag auf der B 30 bei Biberach ereignet hat. Eine 32-jährige Frau war mit ihrem VW Multivan gegen 13.30 Uhr in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs, als sie kurz vor der Abfahrt zum Jordanei in Biberach nach rechts von der Straße abkam. Nach der Kollision mit der Leitplanke überschlug sich der VW mehrfach, bevor er auf der Fahrerseite, halb auf der Fahrbahn und halb auf der Leitplanke, zum Liegen kam. Außer der Fahrerin saßen in dem VW ihre 1-jährige Tochter und ihr 5-jähriger Sohn. Alle drei Insassen erlitten schwere Verletzungen und mussten von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst aus dem Auto gerettet werden. Ein Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen brachten die Verletzten in eine umliegende Klinik. An dem VW entstand Totalschaden. Insgesamt geht die Polizei von mehreren 10.000 Euro Sachschaden aus. Die Bergung des beschädigten Autos übernahm ein Abschleppunternehmen, das auch das Trümmerfeld von der Fahrbahn räumte. 22.05.2025 Pkw stößt mit Lkw frontal zusammen (Bad Waldsee) - Bei einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 13.30 Uhr auf der Bundesstraße 30 bei Bad Waldsee ist ein 47 Jahre alter Autofahrer verstorben. Der Mann war mit seiner Mercedes A-Klasse in Richtung Ravensburg unterwegs und geriet kurz nach der Ausfahrt Bad Waldsee-Nord auf die Gegenfahrbahn. Der entgegenkommende Lastwagenfahrer versuchte noch auszuweichen, konnte einen Frontalzusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Der Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn geschleudert. Auch der Lastwagen kam neben der Straße zum Stehen. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 47-jährigen feststellen. Der Fahrer des Lastwagens blieb körperlich unverletzt. Am Daimler entstand Totalschaden. Wie hoch der Sachschaden am Lastwagen ausfällt, konnte noch nicht beziffert werden. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen und der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme, für die auch ein Gutachter hinzugezogen wurde, blieb die Bundesstraße zwischen Bad Waldsee-Nord und Bad Waldsee-Süd bis in die Abendstunden voll gesperrt. 03.06.2025 Holztransporter verunglückt (Biberach) - Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagmittag auf der B 30 bei Biberach ereignet. Ein Lieferwagen geriet kurz nach der Ausbaustrecke auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem Holztransporter zusammen. Um 12.40 Uhr war der 53-jährige mit dem Lieferwagen in Richtung Ravensburg unterwegs. Kurz nach der Abfahrt Biberach-Süd geriet er in den Gegenverkehr. Dort streifte er einen entgegenkommenden Lkw mit Anhänger. Durch den seitlichen Zusammenstoß kam der 62-jährige mit seinem Holztransporter von der Straße ab und landete im Graben. Dabei verlor er etwa sechs bis sieben Baumstämme auf der Fahrbahn. Der Lieferwagen prallte in die Leitplanke und kam auf der Straße zum Stehen. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Straßenmeisterei waren im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Räumung der Fahrbahn musste die Bundesstraße für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Abschleppdienste bargen die beiden Fahrzeuge. Die Verkehrspolizei Laupheim hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. 11.06.2025 Auffahrunfall am Stauende (Hochdorf) - Drei beschädigte Fahrzeuge und drei Leichtverletzte forderte ein Auffahrunfall, der sich am Mittwoch auf der B 30 bei Hochdorf zugetragen hat. Um 14.45 Uhr war ein 20-jähriger von Ravensburg in Richtung Biberach unterwegs. Bei Hochdorf stockte der Verkehr. Der 20-jährige erkannte dies zu spät und fuhr mit seinem BMW in das Heck eines 28-jährigen Renault-Fahrers. Den schob es dadurch auf einen stehenden Peugeot eines 31-jährigen. Alle drei Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei Biberach nahm den Unfall auf. Der Schaden wird auf insgesamt 15.000 Euro geschätzt. Ein Abschleppdienst barg den total beschädigten BMW des 20-jährigen. Die beiden weiteren beteiligten Fahrzeuge blieben fahrbereit. 02.07.2025 Fiat kollidiert mit Lkw (Gaisbeuren) - Bei einem Verkehrsunfall auf der B 30 zwischen Gaisbeuren und der Anschlussstelle Bad Waldsee-Süd sind am Mittwochmorgen vier Menschen teils schwer verletzt worden. Ein 23 Jahre alter Fiat-Fahrer kam gegen 9.30 Uhr in Fahrtrichtung Bad Waldsee ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge nach rechts ins Bankett. Durch das Gegenlenken schaukelte sich der Wagen auf, weshalb das Heck nach links ausbrach und seitlich mit einem entgegenkommenden Lkw kollidierte. … Unfälle zweites Tertial 2025 …Sowohl der 44 Jahre alte Lkw-Fahrer als auch der 23-jährige und sein 53-jähriger Beifahrer wurden jeweils leicht verletzt. Eine 56 Jahre alte Mitfahrerin auf der Rücksitzbank des Fiat erlitt schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Am Fiat entstand wirtschaftlicher Totalschaden von rund 3.000 Euro. Der Sachschaden am Lkw wird auf rund 10.000 Euro beziffert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme bis kurz nach 13 Uhr komplett gesperrt. 23.07.2025 Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt (Lochbrücke) - Schwere Verletzungen hat sich ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch gegen 10.45 Uhr auf der B 30 bei Lochbrücke zugezogen. Der 25-jährige war mit seiner Yamaha in Richtung Ravensburg unterwegs und überholte eine Fahrzeugkolonne, die ins Stocken geraten war. Dabei kollidierte er mit dem VW Polo eines 47-jährigen, der aus der Kolonne nach links auf ein Tankstellengelände abbiegen wollte. Der Motorradfahrer kam zu Fall, schleuderte mehrere Meter über die Fahrbahn und kam auf einem Gehweg zum Liegen. Nicht zuletzt, weil er zwar einen Helm, aber sonst keine Schutzkleidung trug, verletzte sich der 25-jährige schwer und wurde zur weiteren Versorgung in eine Klinik gebracht. Insgesamt entstand Sachschaden von rund 30.000 Euro. 30.07.2025 Vier Verletzte bei Verkehrsunfall (Ravensburg) - Vier Verletzte forderte ein Verkehrsunfall am Mittwochabend an der Auffahrt Ravensburg-Nord zur B 30. Eine 42 Jahre alte Mazda-Lenkerin, die kurz vor 20 Uhr von Ravensburg kommend auf die B 30 auffahren wollte, übersah beim Linksabbiegen einen aus Richtung Berg entgegenkommenden VW. Der 24-jährige am Steuer des VW konnte dem abbiegenden Pkw nicht mehr ausweichen. Durch die Kollision der beiden Autos wurden beide Fahrer sowie zwei 11 und 9 Jahre alte Jungen im Auto der Unfallverursacherin verletzt. Nach erster Einschätzung hatten die Beteiligten Glück im Unglück und wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt. Rettungsdienste brachten sie in umliegende Krankenhäuser. An den beiden Pkw entstand jeweils Sachschaden, der sich insgesamt auf rund 18.000 Euro beläuft. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. 11.08.2025 Mercedes landet auf dem Dach (Ulm) - Ein missglücktes Fahrmanöver führte am Montag um 12.23 Uhr zu einem Verkehrsunfall am Autobahndreieck Neu-Ulm, bei dem ein Mercedes auf dem Dach zum Liegen kam. Ein 82-jähriger Mercedes-Fahrer war auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Norden unterwegs. An der Ausfahrt zur Überleitung auf die B 28 in Richtung Ulm wechselte nach ersten Erkenntnissen eine Autofahrerin vom rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah den Mercedes. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, lenkte der Senior seinen Wagen nach links. Dabei prallte er frontal gegen einen Anpralldämpfer. Durch den Aufprall kippte der Mercedes nach links um und blieb auf dem Dach liegen. Ersthelfer befreiten den Fahrer aus dem Fahrzeug und betreuten ihn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der Mann zog sich mittelschwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Ulm sicherte die Unfallstelle ab, sperrte vorübergehend die Überleitung zur B 28 in Richtung Senden und reinigte die Fahrbahn. Ein Abschleppwagen barg das Unfallfahrzeug. Die 53-jährige Unfallverursacherin fuhr zunächst weiter, meldete sich später jedoch bei der Polizei. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. (ots/ff) Q ________________________________________ Impressum Herausgeber „Initiative B 30“ Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 27.08.2025 21:08 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Datenschutz www.b30neu.de/datenschutz Druck „B30 Insider“ wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. 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Letzte Aktualisierung: 27. Aug. 2025
Seite erstellt am: 27. Aug. 2025
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