B 30 Insider - Ausgabe 3/2025

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B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 48 Zeitung der „Initiative B30“ Mai - August 2025 Monatelang: Aulendorf nicht über Gaisbeuren erreichbar (Region) - Von voraussichtlich Mitte Mai bis November 2025 ist die oberschwäbische Stadt Aulendorf über die Bundesstraße 30 von Bad Waldsee-Gaisbeuren aus nicht mehr erreichbar. Grund sind umfassende Straßenbauarbeiten an der Landesstraße 285, darunter die Sanierung der Durlesbachbrücke in Bad Waldsee-Reute, die Erneuerung der Fahrbahn zwischen Reute und Gaisbeuren, den Ausbau und die Beleuchtung des Radwegs sowie die Modernisierung der Bushaltestellen. Gehwege werden erneuert, eine Ampelanlage umgebaut und Kanalschächte saniert. Zusätzlich werden Wasserleitungen und Hausanschlüsse in Gaisbeuren ausgetauscht. Die Verlegung von Leerrohren für die Stromversorgung sowie der Breitbandausbau sollen die Infrastruktur nachhaltig verbessern. Weitere Ziele der Maßnahmen sind die Barrierefreiheit, Förderung des Radverkehrs und Erhöhung der Verkehrssicherheit. Der Verkehr auf der B 30 aus Richtung Biberach nach Aulendorf wird an der Abfahrt Bad Waldsee-Nord umgeleitet. Der Verkehr von Aulendorf nach Ravensburg wird über Mochenwangen geführt. Verkehrsteilnehmern mit dem Ziel Aulendorf wird empfohlen beide Orte weiträumig zu umfahren. Nach derzeitigem Stand wird es vor Ort zahlreiche Sperrungen von Durchgangs- und Ortsstraßen geben. Fußgänger und Radfahrer in Gaisbeuren und Reute werden örtlich umgeleitet. Die Firmen Omnibus Müller und RAB bearbeiten für den Öffentlichen Nahverkehr entsprechende Umleitungspläne mit Verlegung von Haltestellen. (ff) Q 6.503 Staus im Jahr 2024 (Region) - Seit 2014 legt die „Initiative B30“ jährlich eine Auswertung der Verkehrsstaus auf der Bundesstraße 30 vor. Das Ergebnis der Auswertung von rund 60.000 Verkehrsmeldungen im Jahr 2024 liegt nun vor. Demnach wurden im Jahr 2024 auf der B 30 von Ulm bis Friedrichshafen 6.503 Verkehrsstaus gezählt. Die Staulänge summierte sich auf rund 10.859 km. Auto- und Lkw-Fahrer verbrachten rund 2.519 Stunden im Stau. Ein durchschnittlicher Stau hatte eine Länge von 1,7 km und dauerte 23 Minuten. Wesentliche Stauursachen waren hohes Verkehrsaufkommen (61,7%) und Baustellen (18,1%). Die Bauernproteste Anfang des Jahres schlugen sich mit einem Anteil von rund fünf Prozent an den Stauursachen in der Statistik nieder. Die Umweltbelastung durch staubedingte Emissionen betrug rund 316 Tonnen an Umweltschadstoffen. Stauschwerpunkte Am häufigsten staute sich der Verkehr 2024 von Lochbrücke bis Friedrichshafen (1.382 Staus, 1.361 Stau-km, 457 Staustunden), im Stadtgebiet Friedrichshafen (1.349 Staus, 994 km, 322 Stunden) sowie bei Gaisbeuren und Enzisreute (759 Staus, 1.844 km, 384 Stunden). Am stauanfälligsten waren insgesamt die Streckenabschnitte: Meckenbeuren bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Friedrichshafen (24,8% der Stau-Kilometer), Ulm-Wiblingen bis Achstetten (18,0%) und Bad Waldsee-Süd bis zum Egelsee (12,7%). Der ADAC bemisst Verkehrsstaus mittlerweile an Stauzeiten. Der Vollständigkeit halber wiesen die folgenden Streckenabschnitte der B 30 die höchsten Stauzeiten auf: Meckenbeuren bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Friedrichshafen (42,0% der Staustunden), Ulm-Wiblingen bis Achstetten (16,2%) und… Titelthema …Bad Waldsee-Süd bis zum Egelsee (14,8%). Dabei zeigt sich, dass sich die Rangfolge gegenüber der Stau-Kilometer nicht verändert. Stau-Hauptursachen der Stauschwerpunkte Von Lochbrücke bis Friedrichshafen einschließlich des Stadtgebiets Friedrichshafen waren hohes Verkehrsaufkommen (82%), Baustellen (13%) und Umleitungen (2%) die Stau-Hauptursachen. Bemerkenswert ist dies vor dem Hintergrund, dass fast ganzjährige Baustellen in Meckenbeuren den Verkehr behinderten. Im Sommer war zudem die B 467 gesperrt und der Verkehr wurde über die B 30 durch Meckenbeuren umgeleitet. Die Stau-Hauptursachen von Ulm-Wiblingen bis Achstetten lagen in Baustellen (87%), hohem Verkehrsaufkommen (8%) und Unfällen (1%). Eine Stauursache war hier der Bau einer neuen Anschlussstelle bei Erbach-Dellmensingen mit der neuen B 311. Daneben wurde die Fahrbahn an mehreren Stellen und eine Unterführung saniert. Von Bad Waldsee-Süd bis zum Egelsee waren hohes Verkehrsaufkommen (78%), Witterungsereignisse (7%) und Umleitungen (6%) die Hauptursache für Verkehrsstaus. Witterungsereignisse wirkten sich auf diesen Streckenabschnitt besonders im Herbst und Winter aus. Aufgrund von Starkregenereignissen Anfang Juni kam es zu einem Hangrutsch an der L 314 zwischen Löffelmühle und Bergatreute. In der Folge war die Landesstraße wochenlang gesperrt und der Verkehr wurde über die B 30 umgeleitet, wodurch es hier zu häufigeren und längeren Verkehrsstaus in diesem Zeitraum kam. Im Oktober war die L 314 erneut gesperrt, wegen Baumfällarbeiten. Längste Staus Zu den zeitlängsten Staus des Jahres, kam es am 05.04. (ca. 11 Stunden) und 12.04. (ca. 9 Stunden) bei Meckenbeuren aufgrund einer Baustelle. 2024 wurden in Meckenbeuren Breitbandleitungen verlegt und die „Adler“-Kreuzung umgebaut. Am 23.10. dauerte ein Stau aufgrund einer Baustelle auf Höhe des Egelsees in Richtung Ulm ca. 9 Stunden und in der Gegenrichtung ca. 8,5 Stunden. An diesem Tag wurden Fahrbahnschäden behoben. Die längenlängsten Staus gingen auf witterungsbedingte Ereignisse im Januar und November zurück und betrugen bis zu 25,8 km dichtem Verkehr, bei einer allgemein geringen Fahrgeschwindigkeit allerdings nur einer geringen Verzögerungszeit. Betroffen von derartigen Ereignissen ist auf der B 30 vor allem das Hochland, kaum das Schussental. Werktage besonders betroffen Die meisten Staus wurden an Werktagen von 7.15 - 8.30 Uhr und 15.00 - 18.10 Uhr beobachtet - an Sonn- und Feiertagen hingegen nur wenige. Stauursachen waren vor allem hohes Verkehrsaufkommen (61,7%) und Baustellen (18,1%). Weitere Ursachen waren die Witterung (5,7%), Demonstrationen (5,0%) und Umleitungen (4,3%). … Titelthema …Die meisten Staus gab es im Januar, die wenigsten im Februar. Dies ist ungewöhnlich: Normalerweise weist der Januar deutlich weniger Verkehrsstaus auf und die wenigsten Verkehrsstaus werden für gewöhnlich in den Sommerferien im August gezählt. Eine Ursache für diese Entwicklung im Jahr 2024 dürften im Januar die Bauernproteste gewesen sein. Allein durch Straßenblockaden und Protestzüge kam es zu 326 Staus. Die Zahlen von Februar (265 Staus) und August (269 Staus) sind dagegen nahezu identisch. Umweltbelastung Die staubedingte Umweltbelastung belief sich 2024 auf rund 316 Tonnen: 1,2 kg Feinstaub (PM), 315.221 kg Kohlenstoffdioxid (CO2), 275 kg Kohlenmonoxid (CO), 23 kg Kohlenwasserstoffe (HC), 1,5 kg Schwefeldioxid (SO2) und 436 kg Stickstoffoxide (NOX). Berücksichtigt wurden in dieser Auswertung, wie in den Vorjahren, aktualisierte Daten u. a. zu Änderungen im Verkehrsaufkommen, der Verkehrsstruktur, der Antriebsarten im Fahrzeugbestand sowie zulässige Höchstgeschwindigkeiten. Die infrastrukturellen, betrieblichen und physikalischen Parameter, wie Ausbaustand, Streckenlänge, Lage, Längsneigung sowie Annahmen zur Fahrphysik und Aerodynamik blieben unverändert. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ist der öffentliche Personennahverkehr nicht emissionsfrei und generell umweltfreundlich. Die Omnibusse, die über die B 30 fuhren, verursachten im Jahr 2024 eine Umweltbelastung von rund 11.243 Tonnen an Umweltschadstoffen, was einem Anteil von ca. 6,6% entspricht. Dabei entsprach das Aufkommen der Busse am gesamten Verkehrsaufkommen lediglich 2,3%. Nach den derzeit eingesetzten Fahrzeugen, laut Kraftfahrt-Bundesamt (Bericht FZ13), ist nach den Emissionsfaktoren des Handbuchs für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HBEFA) ein Bus erst ab 6 bis 8 Fahrgästen umweltfreundlicher, als wenn jeder Fahrgast einzeln mit dem Pkw fahren würde. Der Einsatz von Kleinbussen in der Schwachverkehrszeit könnte die Bilanz verbessern, jedoch zu Einschränkungen in der Barrierefreiheit und im Betrieb führen. Insgesamt lässt sich der Schluss ziehen, dass es ohne Einschränkung (Fahrverbote, Fahrzeugverbote) keine effektivere Möglichkeit zur Verringerung von Emissionen gibt, als der Einsatz umweltfreundlicherer Fahrzeuge, Antriebe und Kraftstoffe. (ff) Titelthema Titelthema Aus Bund und Land CDU, CSU und SPD halten an Verkehrsprojekten fest (Berlin) - Im Koalitionsvertrag (Stand März 2025) bekräftigen CDU, CSU und SPD: Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan bleibt bestehen. Planungen sollen beschleunigt und digitalisiert, die Infrastruktur nachhaltig finanziert und der Erhalt vor Neubau gestellt werden. Auch Rad-, Fuß- und Schienenverkehr sowie die Verkehrssicherheit sollen gestärkt werden. (ff) Q Bundesrat stimmt 500-Milliarden-Paket zu (Berlin) - Der Bundesrat stimmte im März 2025 einem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität zu. 500 Milliarden Euro stehen in den nächsten zwölf Jahren bereit. 100 Milliarden erhalten die Länder, weitere 100 Milliarden fließen in den Klima- und Transformationsfonds. 300 Milliarden verbleiben für Infrastruktur, wie Bahn und Straße. (ff) Q MiD 2023-Ergebnisse vorgestellt (Berlin) - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr präsentierte im März 2025 die Ergebnisse der Verkehrserhebung Mobilität in Deutschland 2023 (MiD 2023): Rund 420.000 Personen wurden zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Der Fußverkehr legte stark zu, das Auto dominiert aber weiterhin – vor allem auf dem Land. Das Deutschlandticket stärkte Bus und Bahn. Die Daten unterstützen Verkehrsplanung und Politik. Detaillierte Ergebnisse wurden veröffentlicht unter: www.mobilitaet-in-deutschland.de. (ff) Q BASt: Neuer Name (Bergisch Gladbach) - Seit dem 1. Februar 2025 trägt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach den neuen Namen „Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen“. (ff) Q Verkehrsminister tagten in Nürnberg (Nürnberg) - Die Verkehrsministerinnen und Minister der Länder tagten in der Frühjahreskonferenz in Nürnberg. Im Fokus der Verkehrsministerkonferenz (VMK) standen massive Investitionsbedarfe in die deutsche Verkehrsinfrastruktur, die Diskussion um das 500-Milliarden-Sondervermögen des Bundes sowie die künftige Ausrichtung des Verkehrssystems im Zeichen von Klimaschutz, Mobilitätswende und Verteidigungsfähigkeit. Einzelne Positionen Verkehrsminister Christian Bernreiter (Bayern) forderte Planungssicherheit über mehrere Jahre, um klimafreundliche Mobilität zu gewährleisten und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Mit dem Sondervermögen Infrastruktur bestehe die Chance, Deutschland wieder in Form zu bringen. Verkehrsminister Winfried Hermann (Baden-Württemberg) forderte einen deutlichen Schub für die Bahn, um den Anschluss an die Zukunft nicht zu verlieren. Er verwies auf die Dringlichkeit, insbesondere bei Brückensanierungen und beim Bahnausbau zu handeln. Petra Berg (Saarland) und Detlef Tabbert (Brandenburg) forderten eine vereinfachte Genehmigungspraxis, mehr Fachkräfte und eine deutliche Erhöhung der Regionalisierungsmittel. Verkehrsministerin Dr. Lydia Hüskens (Sachsen-Anhalt) hob die geplante Reform der Fahrschulausbildung hervor: Der Führerschein solle bezahlbar bleiben – vor allem auf dem Land sei er essenziell für Mobilität. Wichtige Beschlüsse: • Sondervermögen und Infrastrukturfonds Die VMK begrüßt das Sondervermögen von 500 Milliarden Euro und fordert zusätzlich einen dauerhaften Infrastrukturfonds für verlässliche Finanzierungen. • Regionalisierungsmittel Der Bund solle die Mittel für den Schienenpersonennahverkehr dauerhaft und deutlich erhöhen. • Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen Einheitliche Sicherheitsstandards, Ausbau der Videoüberwachung, kostenfreie Mitfahrt für Polizisten in Zivil und Waffenverbot im ÖPNV werden gefordert. • Trassenpreise Die Länder streben eine Reform an, die Trassenpreise stabilisiert und Qualität im Schienenverkehr belohnt. • Zukunft der Bahn Eine unabhängige Kommission soll die Strukturen der Deutschen Bahn überprüfen. Digitalisierung und Personalgewinnung sollen vorangetrieben, Infrastruktur- und Wettbewerbsbereiche neu geordnet werden. • Verkehr und Verteidigung Die zivile Verkehrsinfrastruktur ist sicherheitsrelevant. Die VMK fordert stabile Mittel zur Stärkung der Krisenresilienz und Bündnisfähigkeit Deutschlands. • Reform der Fahrschulausbildung Ziel ist eine kostensenkende, praxisnahe Modernisierung der Führerscheinprüfung. Zudem diskutierte und fasste die VMK Beschlüsse über die Sicherheit und Attraktivität des Fußverkehrs, die Radverkehrspolitik, Wasserstraßen und Schifffahrtsangelegenheiten sowie den Luftverkehr. (ff) Q Aus Bund und Land Patrick Schnieder wird neuer Verkehrsminister (Berlin) - CDU-Chef Friedrich Merz hat am 28. April 2025 die designierten CDU-Mitglieder des Bundeskabinetts vorgestellt. Patrick Schnieder aus Rheinland-Pfalz soll Bundesverkehrsminister werden, Christian Hirte aus Thüringen Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium. (ff) Q Führungswechsel in der Straßenbauverwaltung (Stuttgart / Tübingen) - Zum 1. April 2025 übernahm Stefan Heß die Leitung der Abteilung für Straßenverkehr und Straßeninfrastruktur von Andreas Hollatz, der nach 37 Jahren in der Straßenbauverwaltung in Baden-Württemberg in den Ruhestand verabschiedet wurde. Hollatz hatte den Fokus früh auf den Erhalt bestehender Infrastruktur gelegt und das Land bundesweit zum Vorreiter bei innovativen Bauverfahren gemacht. Heß war zuvor in den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen tätig. Er strebt an: Nachhaltige Verkehrslösungen sowie die Weiterentwicklung von Infrastruktur und den Werterhalt bestehender Straßen. In der Abteilung im Ministerium arbeiten 116 Personen. Gemeinsam mit 1.005 Beschäftigten in den Regierungspräsiden sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für rund 10.000 Kilometer Landesstraßen, 4.200 Kilometer Bundesstraßen und rund 7.300 Brücken zuständig. Auch im Regierungspräsidium Tübingen gab es einen Wechsel: Dirk Holthausen übernahm als stellvertretender Leiter des Baureferats Mitte im Frühjahr 2025 die Leitung von seinem Vorgänger Hartmut Geiger. Das Baureferat Mitte ist zuständig für den Alb-Donau-Kreis, den Landkreis Biberach und den Stadtkreis Ulm. (ff) Q 425 Millionen Euro für Straßenerhalt in Baden-Württemberg (Stuttgart) - Das baden-württembergische Verkehrsministerium stellte im März 2025 das Sanierungsprogramm 2025 vor. Rund 425 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln fließen in den Erhalt und die Modernisierung der Straßeninfrastruktur. Die Schwerpunkte liegen auf der Instandhaltung von Brücken sowie auf der Sanierung von Fahrbahnen an Bundes- und Landesstraßen. Kernpunkte des Programms 2025 Seit 2011 verfolgt das Land konsequent eine Erhaltungsstrategie. Auch 2025 stehen Investitionen in den Erhalt im Vordergrund: • Über 160 Erhaltungsmaßnahmen an Bauwerken, darunter 13 Brückenerneuerungen oder ertüchtigungen • Sanierung von 290 Kilometern Fahrbahn (140 km Bundesstraßen, 150 km Landesstraßen) • Investitionsvolumen: 241 Millionen Euro vom Bund, 184 Millionen Euro vom Land Das Programm 2025 betrifft die Bundesstraße 30 nur mit einer Fahrbahnerneuerung bei Ulm. Fahrbahnerneuerung der B 30 bei Ulm Seit dem 14. April 2025 saniert das Regierungspräsidium Tübingen einen 1,6 Kilometer langen Abschnitt der B 30 zwischen dem Autobahndreieck Neu-Ulm und der Ausfahrt Ulm-Wiblingen/Donautal. Die Maßnahme beseitigt Spurrinnen, Verdrückungen und Risse im Asphalt, sie soll bis zum 9. Mai 2025 abgeschlossen sein. Die Kosten von rund 610.000 Euro trägt der Bund. Zustandserfassung und Erhaltungsmanagement (ZEB) Bundesstraßen: Aus der umfassenden Zustandserfassung 2023 werden in einem neuen Programm für 2025–2028 Erhaltungsabschnitte entwickelt und umgesetzt (ca. 667 km Richtungsfahrbahnen). Landesstraßen: Die wetterbedingt unterbrochene ZEB 2024 wird im Frühjahr 2025 fortgeführt und bildet die Basis für das Erhaltungsmanagement 2026–2029. Ausblick und Herausforderungen Von den rund 7.300 Brücken an Bundes- und Landesstraßen im Land müssen ca. 10 Prozent saniert oder ersetzt werden. Bis 2030 sollen alle 73 besonders gefährdeten Brücken mit potenzieller Spannungsrisskorrosion neu gebaut werden. Sie weisen eine ähnliche Bauweise auf, wie die in Dresden eingestürzte Carola-Brücke. Diesen Neubau betreffen zwei Großbrücken an der Bundesstraße 30 - eine bei Hochdorf und eine bei Bad Waldsee. Daneben werden an der B 30 drei weitere Brücken mit anderer Bauweise bei Hochdorf und Laupheim neu gebaut. Neben den zusätzlich veranschlagten 19 Millionen Euro pro Jahr im Landes-Doppelhaushalt 2025/2026, sind weitere Mittel erforderlich, die aus dem im März beschlossen Infrastrukturfonds kommen könnten. (ff) Q Aus Land und Region Ergebnisse der automatischen Straßenverkehrszählung 2024 veröffentlicht (Stuttgart) - Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg veröffentlichte im April 2025 die Ergebnisse der automatischen Straßenverkehrszählung 2024. An der B 30-Dauerzählstelle bei Eberhardzell-Oberessendorf wurden demnach durchschnittlich 18.294 Fahrzeuge pro Tag gezählt, darunter 1.710 Schwerverkehrsfahrzeuge – der niedrigste Wert seit 20 Jahren. Die Zahlen belegen: Während sich das Verkehrsaufkommen nach der Corona-Pandemie stabilisiert hat, macht sich die wirtschaftliche Lage durch rückläufigen Gütertransport bemerkbar. Auch der ÖPNV verzeichnet weiterhin Einbußen. Den Jahresspitzenwert erreichte die B 30 am 19. Juli 2024 mit 22.905 Fahrzeugen. Die Zählstelle bei Oberessendorf ist repräsentativ für den Streckenabschnitt von der Einmündung der B 465 bei Oberessendorf bis zum Anschluss Hochdorf-Appendorf. Alle Daten sind auf MobiData BW verfügbar, unter www.mobidata-bw.de. (ff) Q Ergebnisse des Verkehrsmonitorings 2023 veröffentlicht (Stuttgart) - Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg veröffentlichte im April 2025 die Ergebnisse des Verkehrsmonitorings 2023. Die Daten umfassen Verkehrsmengen auf Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Das 2010 eingeführte Verfahren soll zeitnah belastbare Zahlen liefern, die jedoch teils hochgerechnet werden. Die Analyse zeigt: Die wirtschaftliche Schwächephase schlägt sich auch im Verkehr nieder, insbesondere beim schweren Güterverkehr. Insgesamt liegen die Werte 2023 jedoch nur leicht unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Die Daten sind auf MobiData BW verfügbar, unter www.mobidata-bw.de. (ff) Q Ingenieurgesellschaft aus München übernimmt B 30-Planung (Stuttgart / Bad Waldsee) - In einem außergewöhnlichen Pilotprojekt beschreitet das Land in der Straßenplanung neue Wege: Das Regierungspräsidium Tübingen hat nach einem umfangreichen europaweiten Vergabeverfahren die kompletten Planungsleistungen für die Projekte der Ortsumgehungen von Enzisreute und Gaisbeuren im Zuge der B 30 an die Ingenieurgesellschaft „SSF, BuP, KB, Inver“ in München vergeben. Erstmals übernimmt ein privater Generalplaner die Planung einer Bundesstraße in Baden-Württemberg bis zur Erlangung des Baurechts. Planungsziele Ziele der beiden Projekte: Die Ortsdurchfahrten von Enzisreute und Gaisbeuren deutlich entlasten, Unfallrisiken und Umweltbelastungen mindern sowie die Verkehrssicherheit generell erhöhen. Zudem sollen Kapazitätsengpässe in diesem Bereich der B 30 abgebaut werden. Der betroffene Abschnitt mit einer Gesamtlänge von 9,2 Kilometer soll von zwei auf vier Fahrstreifen mit einer baulichen Trennung der Richtungsfahrbahnen ausgebaut werden. Weiterer Planungsablauf Der weitere Planungsprozess gliedert sich in vier wesentliche Leistungsphasen: Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (siehe Insider Nr. 39, 4/2022). Im ersten Schritt erfolgen Grundlagenermittlung sowie die Vorplanung. Dabei werden alle realistisch in Frage kommende Trassenvarianten untersucht und abgewogen, inklusive Tunnel- und Brückenlösungen. Am Ende der Vorplanung - in etwa drei bis vier Jahren – kann die Entscheidung für eine Vorzugstrasse benannt werden. Die folgenden zwei Planungsphasen können danach optional an die Bietergemeinschaft vergeben werden. Die veranschlagten Planungskosten für die Leistungsphasen 1 und 2 betragen rund 4,8 Millionen Euro. Diese werden vom Land Baden-Württemberg finanziert. Entlastung des Regierungspräsidiums Durch die Planungsvergabe können Kapazitäten im Regierungspräsidium Tübingen verstärkt für die Planung und Umsetzung anderer Straßen- und Radwegprojekte sowie der Brückenerhaltung eingesetzt werden. Hoffnung auf schnellere Planung Die Stadt Bad Waldsee unterstützt die Umsetzung beider Projekte. Oberbürgermeister Matthias Henne sprach von einem Meilenstein, auf den die Region seit Jahrzehnten gewartet habe. Mit der Vergabe der Planungsleistungen ergebe sich die Chance, die dringend benötigten Maßnahmen effizient und zeitnah voranzutreiben. SSF Ingenieure AG Die SSF Ingenieure AG mit Sitz in München zählt seit über fünf Jahrzehnten zu den führenden Ingenieurgesellschaften im deutschsprachigen Raum. Mit einem Leistungsportfolio – von der Objekt- und Tragwerksplanung bis hin zu BIM-Management und nachhaltigem Bauen – realisiert das Unternehmen komplexe und herausfordernde Infrastrukturprojekte. Das Leistungsspektrum umfasst die Planung von Brücken, Tunnel, Straßen und Schienen. Insgesamt arbeiten rund 350 Mitarbeitende an sechs Standorten für das Unternehmen. Die SSF Gruppe wird durch neun angeschlossene Partnerunternehmen ergänzt. Weitere Informationen unter: www.ssf-ing.de. (ff) Q Aus der Region Ablauf der Grundlagenermittlung und Vorplanung Aus der Region Neues Radverkehrskonzept (Ravensburg) - Der Landkreis Ravensburg entwickelt ein neues Radverkehrskonzept. Im April 2025 vereinbarten rund 50 Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden in Ravensburg zentrale Maßnahmen zur Verbesserung des Alltagsradnetzes. Schwerpunkte sind zusätzliche Radabstellanlagen, Bike Ride- und Mobilitätsstationen sowie eine bessere Erreichbarkeit der kreisangehörigen Kommunen und eine optimale Anbindung an Nachbarlandkreise. Gleichzeitig wurde die Bürgerbeteiligung gestartet: Bürgerinnen und Bürger können sich bis zum 19. Mai 2025 über ein Online-Portal einbringen und Vorschläge machen. Das Portal ist erreichbar unter: www.jetzt-mitmachen.de/landkreis-ravensburg. (ff) Q Schwabenbund aufgelöst (Biberach) - Der Schwabenbund, ein Zusammenschluss von Landkreisen, Städten, Kammern und Verbänden in Süddeutschland, besteht nicht mehr. Die Mitgliederversammlung beschloss Ende 2024 einstimmig die Auflösung. Auslöser war der Rückzug der Industrie- und Handelskammern Ulm und Schwaben. Laut Biberachs Landrat Mario Glaser habe zuletzt der konkrete Mehrwert gefehlt. Der Schwabenbund engagierte sich unter anderem für das ITZ Plus in Biberach. Der Landkreis Biberach war seit 2015 Mitglied. Der 2012 gegründete, wirtschaftlich ausgerichtete Schwabenbund sollte länderübergreifend als Gegengewicht zu den Metropolregionen München und Stuttgart wirken. Er verlieh der Region Gewicht in zentralen Zukunftsthemen wie Energie, Bildung und Mobilität. Nahezu legendär war die Güterstromanalyse des Bundes, in der die Güterverkehrsströme im mittleren Süddeutschland analysiert und dargestellt wurden (siehe Insider Nr. 20, 4/2016). (ff) Q Karten für geplantes Biosphärengebiet veröffentlicht (Region) - Überraschung beim Entwurf für ein mögliches Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben: Das Allgäu ist nicht mehr Teil der Gebietskulisse. Seit dem 31. März 2025 sind detaillierte Karten online abrufbar, die den aktuellen Stand der Planungen zeigen. Demnach umfasst das potenzielle Biosphärengebiet nur noch Teile des nord-westlichen Landkreises Ravensburg, des südlichen Landkreises Biberach sowie des östlichen Landkreises Sigmaringen. Das geplante Schutzgebiet befindet sich weiterhin in der Prüfphase und sollte das dritte Biosphärengebiet in Baden-Württemberg werden – nach dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Insgesamt sind 57 Kommunen Teil des sogenannten „Suchraums“, der rund 184.000 Hektar umfasst. Eine exemplarische Gebietskulisse zeigt nun eine Fläche von etwa 65.000 bis 70.000 Hektar mit einem Kernzonenanteil von rund drei Prozent, Pflegezonen von etwa 17 Prozent und einem Entwicklungszonenanteil von bis zu 80 Prozent. Die aktuell veröffentlichten Karten bieten Einblicke in die geplante Zonierung: • Kernzonen sind streng geschützte Bereiche, in denen die Natur Vorrang hat. Sie basieren auf bestehende Naturschutz- oder Bannwaldgebiete. • Pflegezonen dienen als Puffer und Trittsteinfunktion der Tier- und Pflanzenwelt. Sie sollen nachhaltige Landnutzung fördern. • Entwicklungszonen bilden den größten Anteil und stehen für einen nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensraum des Menschen. Bürger, Kommunen, Forst- und Landwirtschaftliche Betriebe sowie Unternehmen können nun im Kartenportal einsehen, ob ihre Flächen im möglichen Gebiet liegen – und wenn ja, in welcher Zone. Die Karten gelten laut Prozessteam als Diskussionsgrundlage für den weiteren Beteiligungsprozess. Eine formale Anhörung oder die Abgabe von Stellungnahmen ist derzeit jedoch nicht vorgesehen. Kritik an der Gebietskulisse: Landwirte und Forstbetriebe befürchten zu viele Einschränkungen. Zudem wird bemängelt, dass zahlreiche Pflegezonen keine Kernzonen umgeben: Zum Beispiel die umstrittene Einstufung des Straßenkörpers der Bundesstraße 30 beim Egelsee als Pflegezone, sowie Teile deren Freihaltetrassen auf den Gemeindegebieten Biberach, Ummendorf, Hochdorf, Bad Waldsee und Baindt. Einzelne Kommunen entscheiden selbst über eine Teilnahme am Biosphärengebiet. Das Umweltministerium plant eine Ausstiegsklausel für den Fall, dass sich Nachteile aus einer Beteiligung ergeben. Ziel des Biosphärengebiets ist der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Förderung nachhaltiger Entwicklung. Kommunalentscheidungen zum Satzungsentwurf werden im Herbst 2025 angestrebt. Die Karten sind online abrufbar unter: https://umweltdaten.lubw.baden-wuerttemberg.de/w/moegliches-bsg-allgaeu-oberschwaben. (ff) Q Aus der Region Ortsdurchfahrt Untereschach umgestaltet (Untereschach) – Mit rund einem halben Jahr Verzögerung wurde die umgestaltete Ortsdurchfahrt von Ravensburg-Untereschach Ende April 2025 für den Verkehr freigegeben. Seit der Fertigstellung der B 30-Ortsumfahrung Ravensburg Ende 2019 ist der Ort deutlich vom Durchgangsverkehr entlastet. 2024 begannen die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt: Verkehrsinseln an den Ortseingängen wurden errichtet, Gehwege verbreitert, Radschutzstreifen markiert, die Bushaltestellen von der Obereschacher Straße in die Friedrichshafener Straße verlegt und barrierefrei ausgebaut sowie die Brücken über die Schwarzach und den Untereschacher Bach saniert. Die Baukosten beliefen sich nach letzten Angaben auf rund zwei Millionen Euro. (ff) Q Zahlreiche Einsätze: Feuerwehr Reute-Gaisbeuren (Reute-Gaisbeuren) – Bei der Hauptversammlung (März 2025) der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Reute-Gaisbeuren berichtete Abteilungskommandant Bernd Miller über das ereignisreiche Jahr 2024. Die derzeit 21 aktiven Mitglieder leisteten insgesamt 27 Einsätze – darunter fünf schwere Verkehrsunfälle sowie einen Motorradbrand auf der B 30. Hinzu kamen fünf Brände in und an Gebäuden, Ölspuren, Unwettereinsätze sowie Alarme durch Brandmeldeanlagen. Besonders gefordert war die Abteilung beim Hochwasser im Juni, das umfangreiche Maßnahmen erforderte. In 24 Übungseinheiten wurde gezielt für die oft herausfordernden Einsätze trainiert. Zudem nahmen mehrere Mitglieder an weiterführenden Lehrgängen teil. Ortsvorsteher Achim Strobel dankte in seinem Grußwort für die Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr – auch im Namen der Stadtverwaltung und der gesamten Bürgerschaft. (ff) Q Verkehrsministerium: Lange Vollsperrung wegen Brückenneubau (Region) - Das baden-württembergische Verkehrsministerium setzt trotz Kritik weiterhin auf eine 18- bis 21-monatige Vollsperrung der B 30 bei Hochdorf. Anlass ist der Neubau zweier maroder Großbrücken. Im März 2025 stellte das Ministerium öffentlich in Hochdorf die günstigste Variante vor - eine Vollsperrung. Wesentlich teurer und umweltrechtlich problematischer ist ein paralleler Neubau. Die Brücken über die Riß (255 Meter) und über die Bahnlinie (175 Meter) gelten als stark sanierungsbedürftig. Bei der Rißbrücke wurde Spannstahl verbaut, wie bei der eingestürzten Carola-Brücke in Dresden. Vier Bauvarianten wurden geprüft, die Vollsperrungsvariante koste mit 38 Mio. Euro am wenigsten, erklärte Ministerialdirektor Berthold Frieß. Die Vollsperrung verhindere, dass die Haselmaus und Zauneidechse vergrämt werden müssten. Große Belastungen befürchtet Kritik äußerte Bürgermeister Stefan Jäckle. Klar benannte er eine mangelnde Einbindung seiner Gemeinde Hochdorf. Jäckle regte an, die Arbeiten an einen Generalunternehmer zu vergeben, um eine schnellere Umsetzung zu erreichen. Zudem sei es sinnvoll, einen mehrstreifigen Ausbau in diesem unfallträchtigen Streckenabschnitt der B 30 anzustreben. Obwohl ein Ausbau der B 30 von Biberach bis Hochdorf im Vordringlichen Bedarf eingestuft ist, lehnt das Land diese Variante für den Brückenneubau ab. Die IHK Ulm warnt vor volkswirtschaftlichen Schäden von mindestens 15 Mio. Euro, die durch eine mehrjährige Sperrung entstünden. Verkehr wird weiträumig verteilt Laut Verkehrsgutachten wird mit einer weiträumigen Verteilung des Verkehrs auf parallele Straßen der B 30 von Biberach bis Baindt gerechnet. Die örtliche Umleitung soll durch Hochdorf, Schweinhausen, Degernau und Unteressendorf führen. Dort rechnet man mit bis zu 5.900 zusätzlichen Fahrzeugen täglich. Insgesamt würden vom B 30-Verkehr rund 6.800 Fahrzeuge großräumig auf andere Strecken ausweichen. Etwa 1.200 zusätzlich in Aulendorf, 2.400 in Bad Waldsee, 3.100 in Eberhardzell, 3.400 in Ummendorf und Fischbach, 4.100 in Winterstettenstadt und Ingoldingen oder 3.100 in Muttensweiler und Reute bei Biberach. Tempolimits und Ampeln sollen die Belastung in Hochdorf reduzieren. Einzelheiten zur Umleitung werden noch ausgearbeitet. Sorgen um Rettungszeiten Alarmiert zeigte sich die „Blaulichtfamilie“: Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei befürchten, dass Rettungsfristen während der Sperrung nicht eingehalten werden können. Auch der Bahnübergang bei Schweinhausen gilt als Engpass - hier sucht das Land gemeinsam mit der Bahn nach Lösungen. Baubeginn ab 2028 Ein Planfeststellungsverfahren ist laut Ministerium nicht erforderlich - das spare Zeit. Die Arbeiten sollen ab 2028 beginnen. Die beauftragten Verkehrsgutachter empfehlen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten, um die Belastung für Bevölkerung, Pendler und Wirtschaft abzufedern. Petition gegen lange Vollsperrung Im April 2025 starteten die CDU-Ortsverbände Hochdorf und Ingoldingen eine Petition. Sie fordern eine Neubewertung der Umleitungs- und Bauvarianten unter Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher Folgen sowie innovative Bauverfahren mit geringerer Belastung. Auch ein Pilotprojekt zur Beschleunigung der Planung wird angeregt. Rund 2.000 Menschen unterzeichneten in den ersten zwei Wochen. Die Petition kann bis zum 18. Mai 2025 mitgezeichnet werden unter: www.openpetition.de/petition/online/b30-brueckenneubauten-bei-hochdorf-lk-bc-fuer-neubau-mit-ertraeglicheren-folgen. (ff) Q Unfälle erstes Tertial 2025 Unfälle erstes Tertial 2025 Die „Initiative B30“ berichtet in zusammengefasster Form über die Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 im abgelaufenen Tertial – jeweils etwa von Redaktionsschluss zu Redaktionsschluss. Die Auflistung stellt den ersten bekannten Sachstand dar. Die abschließenden Jahresberichte berücksichtigen davon abweichend, neuere Kenntnisstände und werden zusätzlich mit der amtlichen Statistik abgestimmt. Dadurch ergeben sich zum Teil andere Sachverhalte, als zum ersten Berichtszeitpunkt. Straßenverkehrsunfälle auf der Bundesstraße 30 - 17.12.2024 bis 16.04.2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachschaden Verletzte Tote leicht schwer Ulm - Biberach (Riß) (2-bahnig, 4-streifig) 1 18.12.2024 Laupheim-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 2 20.12.2024 Wiblingen - Neu-Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 3 21.12.2024 Wiblingen 0 1 0 1 k.A. 4 22.12.2024 Laupheim-Süd - Biberach-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 5 13.01.2025 Wiblingen 0 0 0 1 k.A. 6 20.01.2025 Biberach - Laupheim k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 7 20.01.2025 Donaustetten - Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 8 29.01.2025 Dellmensingen - Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 9 29.01.2025 Donaustetten 1 0 0 2 32.000 € 10 31.01.2025 Dellmensingen 0 0 0 2 10.000 € 11 03.02.2025 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 12 03.02.2025 Dellmensingen 1 0 0 1 17.000 € 13 04.02.2025 Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 14 04.02.2025 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 15 05.02.2025 Donaustetten - Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 16 18.02.2025 Laupheim 0 0 0 1 1.000 € 17 01.03.2025 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 18 01.03.2025 Biberach k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 19 02.03.2025 Biberach 2 0 0 1 2.000 € 20 17.03.2025 Ulm – Wiblingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 21 22.03.2025 Donaustetten - Ulm k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 22 23.03.2025 Laupheim 0 0 0 1 8.000 € 23 01.04.2025 Äpfingen 1 0 0 1 10.000 € 24 09.04.2025 Dellmensingen - Donaustetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 25 10.04.2025 Donaustetten - Achstetten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 26 15.04.2025 Laupheim 0 0 0 1 10.500 € ∑ 5 1 0 12 90.500 € Biberach (Riß) - nördl. Baindt (1-bahnig, 2/3-streifig) 27 27.12.2024 Enzisreute 6 3 0 2 45.000 € 28 03.01.2025 Enzisreute k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 29 05.01.2025 Unteressendorf 0 0 0 2 20.000 € 30 12.01.2025 Gaisbeuren 0 0 0 2 24.000 € 31 23.01.2025 Unteressendorf - Oberessendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 32 29.01.2025 Hochdorf 0 0 0 1 15.000 € 33 02.02.2025 Enzisreute 0 0 1 1 5.000 € 34 12.02.2025 Hochdorf - Äpfingen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 35 15.02.2025 Oberessendorf 2 2 0 2 10.000 € 36 27.02.2025 Biberach - Appendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 37 05.03.2025 Oberessendorf - Englerts k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 38 21.03.2025 Gaisbeuren 2 0 0 2 20.000 € 39 28.03.2025 Hochdorf 0 0 0 1 1.000 € 40 04.04.2025 Hochdorf - Unteressendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 41 07.04.2025 Gaisbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Unfälle erstes Tertial 2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachscha-den Verletzte Tote leicht schwer 42 14.04.2025 Hochdorf - Oberessendorf k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 10 5 1 13 140.000 € nördl. Baindt - Oberzell (2-bahnig, 4-streifig) 43 19.12.2024 Weingarten 0 0 0 1 k.A. 44 30.12.2024 Ravensburg-Süd - Ravensburg-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 45 31.12.2024 Weingarten - Ravensburg-Nord k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 46 02.01.2025 Oberzell - Ravensburg-Süd k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 47 02.01.2025 Baindt 0 0 0 1 35.000 € 48 04.01.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 49 07.01.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 50 14.01.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 51 20.01.2025 Ravensburg 0 0 0 2 20.000 € 52 22.01.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 53 23.01.2025 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 54 31.01.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 55 04.02.2025 Baindt 2 0 0 2 14.000 € 56 05.02.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 57 07.02.2025 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 58 11.02.2025 Ravensburg 3 0 0 3 50.000 € 59 13.02.2025 Baienfurt 0 0 0 1 15.000 € 60 14.02.2025 Baindt - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 61 14.02.2025 Weingarten - Baindt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 62 15.02.2025 Weingarten 1 0 0 1 10.000 € 63 17.02.2025 Baindt 0 0 0 1 8.000 € 64 28.02.2025 Oberzell - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 65 06.03.2025 Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 66 13.03.2025 Enzisreute - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 67 21.03.2025 Enzisreute - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 68 25.03.2025 Baindt - Enzisreute k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 69 26.03.2025 Ravensburg - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 70 26.03.2025 Untereschach - Ravensburg k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 71 02.04.2025 Ravensburg 1 0 0 2 60.000 € 72 10.04.2025 Bad Waldsee - Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 73 11.04.2025 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 74 15.04.2025 Weingarten k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ∑ 7 0 0 14 212.000 € Oberzell - Friedrichshafen (1-bahnig, 2-streifig) 75 18.12.2024 Meckenbeuren 1 0 0 3 50.000 € 76 04.01.2025 Meckenbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 77 13.01.2025 Lochbrücke 0 0 0 2 7.500 € 78 21.01.2025 Meckenbeuren 0 0 0 2 16.000 € 79 26.01.2025 Friedrichshafen 0 0 0 1 k.A. 80 27.01.2025 Untereschach - Oberzell k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 81 30.01.2025 Meckenbeuren 0 0 0 3 20.000 € 82 30.01.2025 Buch 1 1 0 1 k.A. 83 10.02.2025 Friedrichshafen 1 0 0 2 15.000 € 84 12.02.2025 Friedrichshafen 0 0 0 1 k.A. 85 13.02.2025 Friedrichshafen 0 0 0 2 30.000 € 86 13.02.2025 Meckenbeuren 0 0 0 2 15.000 € 87 26.02.2025 Lochbrücke - Friedrichshafen k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 88 27.02.2025 Meckenbeuren 0 0 0 3 17.000 € Unfälle erstes Tertial 2025 Nr. Datum Ort Verunglückte Fahrzeuge Sachscha-den Verletzte Tote leicht schwer 89 01.03.2025 Untereschach - Meckenbeuren k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 90 19.03.2025 Reute 1 0 0 1 20.000 € 91 24.03.2025 Untereschach 0 0 0 2 500 € 92 27.03.2025 Reute 1 0 0 2 25.000 € ∑ 5 1 0 27 216.000 € B 30 alt OD Ravensburg - Mariatal - Torkenweiler - Sickenried - Oberhofen - Untereschach 93 24.02.2025 Ravensburg 0 0 0 2 5.000 € 94 26.03.2025 Ravensburg 0 0 0 2 30.000 € ∑ 0 0 0 4 35.000 € insgesamt 27 7 1 70 693.500 € Hinweis zur Auswahl der Unfallberichte Die Auswahl der Unfallberichte richtet sich nach festgelegten Kriterien und einer abgestuften Priorisierung. Vorrang erhalten Unfälle mit Todesfolge, gefolgt von solchen mit Schwerverletzten. Unfälle mit ausschließlich leichtem Personenschaden werden nur berücksichtigt, sofern der verfügbare Platz dies zulässt. Innerhalb dieser Kategorie werden Berichte mit einer höheren Zahl Leichtverletzter bevorzugt. Gleichrangig mit Unfällen mit leichtem Personenschaden werden Unfälle mit erheblichem Sachschaden in die Auswahl einbezogen. Dabei gilt: Kommt es innerhalb eines Tertials zu zahlreichen Unfällen mit jeweils nur einer leichtverletzten Person und reicht der Platz nicht für alle entsprechenden Berichte aus, so wird Unfällen mit höherem Sachschaden der Vorrang gegeben. Außerdem können Berichte über Unfälle mit besonders hohem Sachschaden vorrangig aufgenommen werden. Es wird darauf geachtet, dass der Gesamtumfang der Berichte in der Regel zwei bis drei Seiten nicht überschreitet. 18.12.2024 Autos zusammengestoßen (Meckenbeuren) - Am Mittwoch gegen 13.45 Uhr hat sich auf der Hauptstraße in Meckenbeuren ein Unfall ereignet, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Ein 43 Jahre alter BMW-Lenker fuhr von einem Parkplatz am Straßenrand an, um in der Folge auf der Straße zu wenden und in Richtung Friedrichshafen zu fahren. Dabei übersah er einen aus Ravensburg nahenden Audi, der durch den wuchtigen Aufprall auf einen stehenden Mercedes geschoben wurde. Der 28-jährige im Audi wurde leicht verletzt und zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Während am Mercedes eher geringer Sachschaden entstand, wird dieser an BMW und Audi auf rund 50.000 Euro geschätzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. 21.12.2024 Auto in Ausfahrt überschlagen (Wiblingen) - Nach einem Verkehrsunfall musste die Ausfahrt Ulm-Wiblingen an der B 30 am Samstag für mehr als vier Stunden gesperrt werden. Kurz nach 15 Uhr war ein 50-jähriger BMW-Fahrer in Richtung Süden unterwegs. An der Ausfahrt Ulm-Wiblingen wollte er die Straße verlassen. Dabei kam er in der Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Mit seinem Auto riss er einen von zwei Trägern eines großen Wegweisers um. Am Betonsockel des Verkehrszeichens wurde das Auto ausgehoben und flog in ein Gebüsch. Dort drehte es sich nach rechts, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Ersthelfer halfen dem Autofahrer aus seinem Wagen und leisteten Erste Hilfe. Nach einer ersten Untersuchung im Rettungswagen durch eine Notärztin wurde der Mann mit dem Verdacht auf schwerere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Ulm war mit ihrem Rüstzug an der Unfallstelle. Da keine Flüssigkeiten ausliefen und auch keine erhöhte Brandgefahr bestand, wurde lediglich die Fahrbahn der Ausfahrt von Fahrzeugtrümmern gereinigt. Die Verkehrspolizei Laupheim nahm den Unfall auf. Der BMW wurde durch einen Abschleppwagen geborgen. Die Straßenmeisterei musste den großen Wegweiser demontieren, da er nicht mehr standsicher war. Kurz vor 20 Uhr konnte die Ausfahrt wieder freigegeben werden. 27.12.2024 Toyota frontal mit Skoda zusammengestoßen (Enzisreute) - Mehrere zum Teil schwer verletzte Personen sowie hoher Sachschaden ist die Bilanz eines Frontalzusammenstoßes, der sich am Freitag gegen 16.40 Uhr auf der Bundesstraße 30 zwischen Gaisbeuren und Enzisreute ereignet hat. Ein 63 Jahre alter Toyota-Fahrer war von Ravensburg in Richtung Gaisbeuren unterwegs und geriet aus noch nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrspur. Dort prallte er frontal in einen, mit sieben Personen besetzten, entgegenkommenden Skoda. Der Unfallverursacher wurde in… Unfälle erstes Tertial 2025 …seinem Wagen eingeklemmt und lebensbedrohlich verletzt. Die Feuerwehr befreite ihn mit schwerem Gerät aus seinem Auto. Sein 20 Jahre alter Mitfahrer zog sich schwere Verletzungen zu. Von den sieben Insassen im Skoda im Alter zwischen 14 und 42 Jahren, wurde eine Mitfahrerin schwer, sechs eher leicht verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war an der Unfallstelle im Einsatz. Die Verletzten wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Insgesamt entstand bei dem Unfall Sachschaden von rund 45.000 Euro. Abschleppdienste kümmerten sich um die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos. Die Bundesstraße musste bis gegen 20.30 Uhr voll gesperrt werden. 29.01.2025 26-jähriger fährt in Lkw-Heck (Donaustetten) - Glück im Unglück hatte am Mittwochnachmittag ein junger Autofahrer, der auf der B 30 bei Donaustetten in das Heck eines Lkw geprallt ist. Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, befuhr der 26-jährige gegen 14.15 Uhr mit seinem Opel Corsa die B 30 von Biberach in Richtung Ulm. Auf Höhe der Anschlussstelle Ulm-Donaustetten war er offenbar unaufmerksam und fuhr ungebremst in das Heck eines vorausfahrenden Lkw. Anschließend prallte er mit dem Auto gegen die linke Schutzplanke. Der 26-jährige erlitt leichte Verletzungen. Ein Abschleppdienst barg den nicht mehr fahrbereiten Opel. Die Polizei schätzt den Schaden am Opel auf 20.000 Euro, am Mercedes Lkw auf 10.000 Euro sowie der Schutzplanken auf 2.000 Euro. 30.01.2025 Radfahrer kollidiert mit Fußgängerin (Buch) - Schwere Verletzungen hat ein Radfahrer davongetragen, als er am Donnerstag gegen 15.45 Uhr mit einer Passantin in Meckenbeuren-Buch zusammengestoßen ist. Der 58-jährige war mit seinem Pedelec auf dem Fuß- und Radweg von Friedrichshafen kommend unterwegs, als er auf Höhe einer Bushaltestelle im Bereich der Max-Eyth-Straße mit einer jungen Frau kollidierte. Der Mann, der ohne Helm unterwegs war, stürzte zu Boden, zog sich eine schwere Kopfverletzung zu und war zunächst nicht ansprechbar. Die Fußgängerin kam auch zu Fall und erlitt ersten Erkenntnissen zufolge eher leichte Verletzungen. Beide wurden zur weiteren ärztlichen Versorgung vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht einer Alkoholisierung des 58-jährigen, weshalb ihm in der Klinik eine Blutprobe entnommen wurde. 02.02.2025 Mazdafahrer am Egelsee tödlich verunglückt (Enzisreute) - Tödliche Verletzungen erlitt ein Autofahrer in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der B 30. Aus unbekannter Ursache kam der 74-jährige Mazdafahrer auf Höhe des Egelsees von der Fahrbahn ab und kollidierte im Wald mit einem Baum, als er von Weingarten in Richtung Bad Waldsee fuhr. Ein Zeuge meldete gegen 04.45 Uhr, dass er einen beschädigten Pkw neben der Fahrbahn im Wald festgestellt habe. Beim Eintreffen der Polizei konnten die Beamten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Nach erstem Stand der Ermittlungen war der Fahrer des Mazdas zum Unfallzeitpunkt angeschnallt und es waren keine weiteren Fahrzeuge am Unfall beteiligt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden von ca. 5.000 Euro. Durch die Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde ein Gutachter hinzugezogen. 04.02.2025 Zwei Verletzte bei Unfall (Baindt) - Zwei Leichtverletzte und rund 14.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls am frühen Dienstagvormittag auf der B 30 zwischen Baindt und Ravensburg. Eine 30-jährige Kia-Fahrerin ermöglichte nach erstem Kenntnisstand gegen 6.45 Uhr durch Verringerung ihrer Geschwindigkeit einer 36-jährigen Renault-Fahrerin das Einfahren vom Beschleunigungsstreifen auf die B 30 in Richtung Ravensburg. Mutmaßlich aufgrund anderer Verkehrsvorgänge musste die 36-jährige während der Auffahrt jedoch ebenfalls abbremsen, was die 30-jährige zu spät erkannte und auf den vor ihr fahrenden Renault auffuhr. Beide Frauen mussten sich in medizinische Behandlung begeben. 11.02.2025 Drei Verletzte bei Verkehrsunfall (Ravensburg) - Bei einem Auffahrunfall auf der B 30 sind am Dienstagmorgen drei Menschen leicht verletzt worden. Ein 19-jähriger Volvo-Fahrer fuhr gegen 7.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ravensburg-Süd und Ravensburg-Nord auf den Tesla eines vorausfahrenden 42-jährigen auf. Dieser hatte seine Geschwindigkeit verkehrsbedingt verringert. Durch die wuchtige Kollision wurde der Tesla auf den Citroen eines davor befindlichen 39-jährigen geschoben. Die Fahrer des Tesla und des Citroen sowie die Beifahrerin im Volvo wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sowohl der Volvo als auch der Tesla waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro beziffert. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme bis gegen 9 Uhr teilweise vollständig gesperrt. 15.02.2025 Beim Abbiegen mit Gegenverkehr zusammengestoßen (Oberessendorf) - Am Samstag erlitten mehrere Personen bei einem… Unfälle erstes Tertial 2025 …Unfall auf der B 30 bei Oberessendorf teils schwere Verletzungen. Ein 29-jähriger war kurz nach 10 Uhr mit seinem BMW von Biberach in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe eines Autohandels, im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve, bog der Fahrer des BMW nach links in den Tannenweg ab. Das tat er trotz durchgezogener Mittellinie. Dabei kam ihm eine 27-jährige mit ihrem Mazda entgegen. Die Frau war in Richtung Biberach unterwegs und konnte nicht mehr bremsen. Die Autos stießen zusammen. Dabei zogen sich die Fahrer sowie die zwei 27 und 56 Jahre alten Mitfahrer im BMW teils schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst war mit mehreren Krankenwagen vor Ort und brachte die Verletzten in umliegende Kliniken. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 10.000 Euro. Der Abschleppdienst barg die nicht mehr farbereiten Autos. Auf den 29-jährigen kommt eine Anzeige zu. 02.03.2025 Nissan überschlagen (Biberach) - Mit einem Überschlag endete die Fahrt eines 23-jährigen, der am Sonntag auf der B 30 bei Biberach unterwegs war. Der Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr. Der junge Mann fuhr mit seinem Nissan in Richtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Biberach-Jordanbad und Biberach-Nord verlor er die Kontrolle über sein Auto. Der Nissan kam nach rechts von der Straße ab und überschlug sich. Bei dem Unfall erlitten sein 23-jähriger Beifahrer und er leichte Verletzungen. Sie kamen in ein Krankenhaus. Ursächlich für den Unfall dürfte nach erstem Stand der Ermittlungen der Polizei eine Übermüdung des Fahrers gewesen sein. Der Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. 21.03.2025 Zwei Leichtverletzte bei Auffahrunfall (Gaisbeuren) - Bei einem Auffahrunfall auf der B 30 bei Gaisbeuren sind am Freitagmorgen gegen 8.30 Uhr zwei Personen leicht verletzt worden. Die Lenkerin eines Mercedes war in Fahrtrichtung Ravensburg unterwegs und musste aufgrund eines Rückstaus abbremsen. Ein nachfolgender 46-jähriger Opel-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr der 57-jährigen hinten auf. Die Frau sowie ihre 61 Jahre alte Beifahrerin wurden bei der Kollision leicht verletzt und in der Folge vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Am Opel und am Mercedes entstand jeweils Sachschaden von rund 10.000 Euro. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um den nicht mehr fahrbereiten Opel. 27.03.2025 Unfall fordert Leichtverletzte (Meckenbeuren-Reute) - Eine Leichtverletzte und rund 25.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls am späten Donnerstagnachmittag im Bereich der Seestraße. Eine 42-jährige Skoda-Fahrerin musste nach derzeitigem Kenntnisstand gegen 17.30 Uhr im Bereich von Kehlen verkehrsbedingt halten. Eine 26-jährige BMW-Fahrerin, die sich hinter dem Skoda befand, erkannte dies zu spät und fuhr diesem wuchtig auf. Die 42-jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Der BMW wurde bei dem Aufprall so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. 02.04.2025 Streifenwagen verursacht Verkehrsunfall (Ravensburg) - Einen Verletzten und Sachschaden von über 60.000 Euro hat ein Verkehrsunfall am Mittwoch gegen 11.30 Uhr gefordert, bei dem ein Streifenwagen der Polizei beteiligt war. Die Streifenwagenbesatzung war auf der B 30 in Richtung Bad Waldsee unterwegs und fuhr an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord ab. Dort bog der 24-jährige Fahrer des Polizeiwagens verbotswidrig über die Sperrfläche nach links ab, um in Richtung Berg einem zu kontrollierenden Fahrzeug zu folgen. Dabei übersah er den Volvo eines 25-jährigen, der ordnungsgemäß auf der B 32 in Richtung Ravensburg unterwegs war. Durch die wuchtige Kollision der beiden Fahrzeuge wurde der 25-jährige leicht verletzt. Der Volvo wurde in eine Leitplanke geschleudert, die dadurch beschädigt wurde. Ein Rettungswagen brachte den Fahrer zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. (ots/ff) Q ________________________________________ Impressum Herausgeber „Initiative B 30“ Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 14 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 30.04.2025 14:52 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. +49 (0) (15 15) 7 76 23 02 info@b30neu.de Datenschutz www.b30neu.de/datenschutz Druck „B30 Insider“ wird bei wichtigen Themen von großem Interesse und wirtschaftlicher Vertretbarkeit oder per Sponsoring gedruckt. Die Auflage richtet sich nach dem Bedarf und beträgt in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Erscheinen „B30 Insider“ erscheint dreimal jährlich. Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider

 

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Was wir brauchen, ist eine Verkehrspolitik, die keinen Unterschied macht zwischen Ost und West, Nord und Süd, Stadt und Land, Autobahn und Bundesstraße, sondern sich am tatsächlichen Bedarf orientiert.

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