B 30 Insider - Ausgabe 4/2016

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Leserbriefe

- Keine Leserbriefe -

B30 Insider EHRLICH • KOMPAKT Nr. 20 Zeitung der "Initiative B 30" Oktober - Dezember 2016 In dieser Ausgabe Unfallentwicklung 2015 Unfallstatistik vorgestellt (Seite 2) In eigener Sache Liebe Leserin, Lieber Leser, seit fünf Jahren erscheint "B30 Insider" mit vier Ausgaben pro Jahr und einer Druckauflage von zuletzt 500 Exemplaren. Die Online-Ausgabe wird bis zu 6.200 mal pro Ausgabe gelesen. Rund 70 Arbeitsstunden sind für die Erstellung einer Ausgabe notwendig. Entstehende Kosten für Recherche, Druck, Versand (ca. 175-350 Euro je Ausgabe und je Umfang) können künftig nicht mehr wie bisher übernommen werden. Die "Initiative B30" hat deshalb folgende Änderungen beschlossen: 1) Ab 2017 erscheinen jährlich drei "B30 Insider" jeweils Anfang Januar, Mai und September. 2) Der Umfang der Druckausgaben wird auf bedeutende Inhalte reduziert. Gleichzeitig wird es eine gedruckte Auflage nur noch bei besonders wichtigen Themen geben. 3) "B30 Insider" steht zukünftig vor allem als Online-Ausgabe zur Verfügung - mit detaillierteren Berichten und mehr Beilagen. 4) "B30 Insider" kann ab sofort per E-Mail (info@b30neu.de) abonniert werden. Abonnenten erhalten neue Ausgaben automatisch und kostenfrei per E-Mail zugesandt. (ff) IHK stellt Güterverkehrsstudie vor (Weingarten) - Viele Bundesstraßen im mittleren Süddeutschland sind für die regionale Wirtschaft genau so wichtig wie die Autobahnen. Zwischen den Regionen Allgäu, Bodensee-Oberschwaben, Donau-Iller und der Schwäbischen Alb werden auf den Bundesstraßen zum Teil ähnlich große Gütermengen bewegt wie auf der A 7 und A 8. Das ist das zentrale Ergebnis einer Güterstrom-analyse, die die vier Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben, Ost-württemberg, Schwaben und Ulm beim Institut Fraunhofer IIS (Nürnberg) in Auftrag gegeben haben. Auf vielen Bundesstraßen werden fünf bis zehn Millionen Tonnen Güter pro Jahr bewegt, über die B 30 über große Strecken sogar mehr als 15 Millionen Tonnen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines leistungsfähigen Bundesstraßennetzes vor allem für produzierende Unternehmen. Die IHK setzt sich deshalb mit Nachdruck für eine Beseitigung regionaler Engpässe ein. Für die Region Bodensee-Oberschwaben gelte dies besonders für die B 30 (Ravensburg-Friedrichshafen, Umfahrungen Enzisreute und Gaisbeuren), B 31 (Immenstaad-Überlingen), B 32 (Molldiete-Tunnel) sowie die Nordtrasse im Landkreis Sigmaringen (B 311n/B 313). Der Untersuchungsraum der Studie umfasst den Raum beidseits der Landesgrenze zwischen Aalen/Ellwangen und dem Bodensee. Gestützt wird das Gutachten durch die Aussagen von mehr als 500 Unternehmen, die aus der täglichen Praxis Engpässe benannt haben. Jeweils rund ein Drittel der Unternehmen klagen über regelmäßige "tageszeitabhängige Störungen (rush hour)" oder über "mangelnde allgemeine Kapazitäten" vor allem auf der Straße. Neben Baustellen wurden vor allem die A 8 und A 7 sowie die B 30 und B 29 als Engpässe genannt. Im Quell- und Zielverkehr der Region werden mehr als 98 Prozent der Gütermengen mit dem Lkw transportiert. Die Tonnage im Schienengüterverkehr liegt mit nur 1,5 Prozent (ohne Transit) erheblich unter dem Bundesdurchschnitt von acht Prozent. Ihre Stärke zeigt die Bahn vor allem im Verkehr von und zu den Seehäfen. Von der Gesamttonnage nach Hamburg und Bremen wird jeweils rund die Hälfte auf der Schiene transportiert. Bei den ankommenden Mengen sind es 44 Prozent. (ff) Q1 Verkehrsunfälle 2015 Aggression im Straßenverkehr beklagt (Bonn) - 53 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland beklagen, dass der Straßenverkehr zunehmend von aggressivem Verhalten geprägt ist. Dies ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) im Juni 2016. Befragt wurden 2.000 Personen über 14 Jahre. Für acht von zehn Befragten ist Aggression ein prägendes Element im Straßenverkehr. Besonders häufig nannten die Befragten zu schnelles Fahren (73 Prozent), gefolgt von dichtem Auffahren/Drängeln (67 Prozent) und riskantem Überholen (65 Prozent). Auch die "Missachtung der Vorfahrt" und "ungeduldiges Hupen" stehen weit oben auf der Liste. Besonders in kleinen Ortschaften (bis 4.999 Einwohner) wird eine erhöhte Aggressivität wahrgenommen - im Osten Deutschlands viel eher als im Westen. Der DVR weist darauf hin, dass durch aggressives Verhalten zahlreiche, häufig auch schwere Unfälle verursacht werden und rät zu mehr Gelassenheit. (ff) Q2 Lkw erhalten Totwinkelerkennung (Stuttgart) - Rechtsabbiegen mit einem Lkw kann gefährlich sein. Häufig sieht der Fahrer Personen oder Zweiräder nicht, die sich im "Toten Winkel" befinden. Eine neue Radartechnik soll noch in diesem Jahr Abhilfe schaffen. Bei vielen modernen Autos kommt "Blind Spot Monitoring" zum Einsatz. Es warnt den Fahrer, wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet. Bei Lkw soll nun eine ähnliche Technik eingeführt werden, berichtet "Technology Review" in seiner Online-Ausgabe. Mercedes-Benz will die neue Technik noch in diesem Jahr in Trucks einführen: Der Nutzfahrzeughersteller bringt einen Abbiegeassistenten auf den Markt, der Brummifahrer vor Fußgängern und Radlern warnt und schwerwiegende Unfälle mit Personenschäden verhindern soll. (ff) Q3 Statistisches Bundesamt stellt Unfallbilanz 2015 vor (Wiesbaden) - 2015 registrierte die Polizei auf allen deutschen Straßen 2,5 Millionen Verkehrsunfälle. Dabei verstarben 3.459 Menschen. Zu hohe Geschwindigkeit ist nach wie vor die häufigste Ursache für tödliche Verkehrsunfälle. Bei 53.626 Unfällen mit Personenschaden auf Bundesstraßen verunglückten 76.507 Menschen, 946 verstarben. Situation auf der B 30 Polizei und Feuerwehr berichteten von 91 Unfällen mit Personenschaden. Insgesamt wurde über 286 Unfälle berichtet - die tatsächliche Anzahl dürfte allerdings höher liegen. Dabei verunglückten 135 Menschen, davon 26 schwer, 103 leicht und sechs kamen zu Tode. Besonders häufig krachte es in und um Ravensburg (44 Unfälle) und Friedrichshafen (23), wobei es überwiegend bei Blechschäden blieb. Schwere Unfälle ereigneten sich vor allem bei Bad Waldsee (2 Tote, 3 Schwer- und 2 Leichtverletzte) sowie bei Enzisreute (4 Schwer- und 6 Leichtverletzte) und Äpfingen (4 Schwerverletzte). Tödlich verunglückten Menschen bei Baltringen (Trikefahrer stürzte auf Fahrbahn und wurde überrollt), bei Hochdorf (Zusammenstoß mit Gegenverkehr), bei Mattenhaus (Zusammenstoß mit Pferd) und bei Weingarten (Porsche raste unter Lkw). (ff) Q4 Aus Bund und Land Neuer Bundesverkehrswegeplan kostete rund 30 Millionen Euro (Berlin) – Die Kosten für den Bundesverkehrswegeplan 2030 betragen insgesamt etwa 30 Millionen Euro. Davon entfallen rund zehn Millionen Euro auf Prognosen und Forschungsprojekte, 16 Millionen Euro auf den Bereich "Projektplausibilisierung, Kostenermittlung und Projektbewertung". Jeweils 1,5 Millionen Euro kosten die Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Qualitätssicherung. Im Gesamtbetrag sind alle Kosten für die Neuerstellung ab 2009 eingerechnet. (ff) Q5 BUND legt EU-Beschwerde ein (Berlin) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) legte im August bei der EU-Kommission Beschwerde gegen den Bundesverkehrswegeplan 2030 ein. Es sei gegen elementare Beteiligungsrechte verstoßen worden. Nach Auffassung des BUND sind bei allen "1.300 Straßenprojekten" die EU-Vorgaben zur Strategischen Umweltprüfung nicht angewandt und keine Alternativen geprüft worden. Bemängelt wird eine fehlende transparente Beteiligung der Öffentlichkeit sowie eine unfertige, intransparente Unterlagenbereitstellung und schöngerechnete, politisch gewollte Verkehrsprojekte. Weitere Argumente, die genannt werden: Überdimensionierte Autobahnen, mehr als 500 überflüssige Ortsumfahrungen und ein mangelhafter Umweltbericht, der zum Bundes-verkehrswegeplan gehört. Außerdem wird das Fehlen vollständiger Netzplanungen für Schienen- und für Straßenbauvorhaben angemahnt. Als Alternative schlägt der BUND vor: Straßenum- und -ausbauten, anstatt Neubauten, Bahn- statt Straßenprojekte und innerörtliche Verkehrslösungen statt Ortsumfahrungen. (ff) Q6 Bundesverkehrswegeplan fertiggestellt (Berlin) - Das Bundeskabinett beschloss Anfang August 2016 den Bundesverkehrswegeplan 2030 sowie die Entwürfe der Ausbaugesetze für die Bundesschienenwege, Bundesfernstraßen- und Bundeswasserstraßen. Der Bundesverkehrswegeplan legt grundsätzlich fest, in welche Straßen-, Schienen- und Wasserstraßen der Bund bis 2030 investiert. Die Arbeiten am neuen Bundesverkehrswegeplan dauerten etwa sieben Jahre. Erstmals wurde die Öffentlichkeit zur Stellungnahme aufgefordert. Insgesamt wurden etwa 39.000 Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern, Behörden, Städten und Gemeinden, Verbänden und weiteren Interessierten während der sechswöchigen Bürgerbeteiligung von März bis Mai 2016 eingebracht. Nach der Überarbeitung der Anregungen enthält der neue Bundesverkehrs-wegeplan rund 1.000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 269,6 Milliarden Euro. Davon entfallen inklusive Erhalt 112,3 Milliarden Euro auf Schienenwege, 132,8 Milliarden Euro auf Bundesfernstraßen, und 24,5 Milliarden Euro auf Bundeswasserstraßen. Nach dem nationalen Prioritätenkonzept wurden besonders dringende Projekte in den "Vordringlichen Bedarf" (VB) aufgenommen. Erstmals steht der zweibahnige Ausbau der B 30 von Biberach-Jordanbad bis Hochdorf im "Vordringlichen Bedarf". Auch die Ortsumgehungen Gaisbeuren und Enzisreute, sowie der Neubau der B 30 von Ravensburg-Eschach bis Friedrichshafen sind sowohl im Bundesverkehrswegeplan 2030, als auch im Entwurf der Ausbaugesetze im "Vor-dringlichen Bedarf" enthalten. Entgegen des Entwurfs von März gab es bei der B 30 nur wenige Änderungen: Die Umweltbetroffenheit bei Enzisreute und dem Gesamtprojekt "B 30 Enzisreute - Gaisbeuren" wurde auf "mittel" korrigiert. Allerdings erfolgte keine Aufnahme als Projekt zur Engpassbeseitigung: Der "Vordringliche Bedarf – Engpassbeseitigung", gilt nur noch für Autobahnen. Die Engpässe wurden mit den Ländern abgestimmt. Der Bundesverkehrswegeplan ist die Grundlage für die Ausbaugesetze für Schiene, Straße und Wasserstraße. Der Deutsche Bundestag wird in den kommenden Monaten darüber debattieren. Ein Beschluss wird Ende des Jahres erwartet. (ff)Q7 Hermann begrüßt Einstufung der B 30 (Stuttgart) - Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) äußert sich sehr erfreut über die Einstufung der B 30 in den Vordringlichen Bedarf. Zusammen mit dem im Bau befindlichen letzten Abschnitt der B 30 Ortsumgehung Ravensburg sieht er die B 30 auf einem guten Wege zu einer leistungsfähigen Hauptachse, so die Antwort des Verkehrsministers auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Raimund Haser (CDU). Haser hatte sich im Juli zum Stand der Planungen erkundigt. Konkret beschreibt Hermann: Die B 30 von Ravensburg-Eschach bis Friedrichshafen ist bereits in Planung, der Abschluss der Variantenuntersuchung wird für Mai 2017 angestrebt. Die weitere Planung wird noch mindestens sieben bis zehn Jahre dauern. Die Ortsumfahrungen Enzisreute und Gaisbeuren sind aktuell ohne Planung. Ohne die noch ausstehende Vorplanung (ca. 3-5 Jahre), wird die weitere Planung mindestens fünf bis acht Jahre dauern. Für die Planungsarbeiten zum Ausbau der B 30 von Hochdorf bis Biberach/Jordanbad sind mindestens fünf Jahre anzusetzen. Der Zeitpunkt für die Planungsaufnahme ist abhängig von der Umsetzungskonzeption und den Planungsressourcen, so der Minister. (ff) Q8 Aus Bund, Land und Region 13,7 Mrd. Euro für die Verkehrsinfrastruktur (Berlin) - Der Bundestag erhöht auch 2017 und 2018 die Investitionen in Straßen, Schienen und Wasserwege. Dafür sind im kommenden Jahr im Etat insgesamt 13,7 Milliarden Euro eingeplant. 2018 sollen die Investitionen weiter auf 14,4 Milliarden Euro steigen. 2014 waren im Haushaltsplan 10,5 Milliarden Euro eingestellt. Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) forderte in der Haushaltsdebatte die Bundesländer auf, mit den Planungsarbeiten zu beginnen. Das "Nadelöhr" sind nicht mehr die Finanzen, sondern fehlende Planungen. Er erwähnte in diesem Zusammenhang, dass in einer Autobahngesellschaft sowohl Finanzierung als auch Planung und Bau von Projekten aus "einer" Hand übernommen werden könnte. (ff) Q9 Planung soll beschleunigt werden (Berlin) – Das Bundesverkehrsministerium startete im Juli das "Innovationsforum Planungsbeschleunigung". Ziel der Expertenrunde ist es, auszuloten, wie Planungs- und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte verkürzt werden können. Mit dem Investitionshochlauf stehen immer mehr Gelder für die Modernisierung der Infrastruktur zur Verfügung. Doch damit gebaut werden kann, müssen die Länder zuerst planen. Im Innovationsforum arbeiten Vertreter aus Politik, Verbänden, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammen. Bis zum Frühjahr 2017 wollen die Teilnehmer Empfehlungen vorlegen – konkret zu den Bereichen: Optimierung von Verwaltungsabläufen, Abschaffung von Doppelprüfungen, Digitalisierung der Verfahren, Optimierung naturschutzrechtlicher Prüfungen z. B. durch stärkere Standardisierung sowie die Vereinheitlichung von Mess- und Kartierungsmethoden. (ff) Q10 89 Prozent fordern mehr Güterverkehr auf der Schiene (Berlin/Hamburg) - Laut einer Umfrage im Auftrag des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen und des Verbandes der Güterwagenhalter in Deutschland sind viele Bürger für eine Entlastung der Straße. Neun von zehn Bürgern (89 Prozent) sehen die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene als "sehr wichtig" oder "wichtig" an, um Straßen, Anwohner und Umwelt von den Folgen des wachsenden Lkw-Verkehrs zu entlasten. Das hat eine Meinungsumfrage von TNS/Emnid ergeben. 84 Prozent der Befragten versprechen sich davon vor allem eine höhere Verkehrssicherheit und mehr Klimaschutz, 82 Prozent aber auch eine Entlastung der Autobahnen und 74 Prozent weniger Lärm. TNS/Emnid befragte im August insgesamt 1.007 repräsentativ ausgewählte Personen telefonisch zum Themenkomplex "Schiene oder Straße: was wollen die Bürger?". Maßnahmen, die den Lkw weiter stärken, fanden keine Mehrheit. Nur 23 Prozent der Befragten halten Lang-Lkw auf Deutschlands Straßen für wichtig. 36 Prozent sind für die Zulassung von elektronisch gesteuerten Lkw-Konvois mit 15 Meter-Abstand und nur einem Fahrer und 39 Prozent halten den Bau von Oberleitungen auf Autobahnen zum elektrischen Lkw-Betrieb für sinnvoll. Hintergrund der Befragung ist der Bundesverkehrswegeplan 2030. Jetzt gehe es darum, wofür die staatlichen Gelder verwendet werden. (ff) Q11 In Gaisbeuren wird zentrumsnah gebaut (Gaisbeuren) - Werden mit der guten Einstufung der B 30 im neuen Bundesverkehrswegeplan 2030 innerörtliche Brachflächen wieder für Wohnraumbebauungen nutzbar? Jedenfalls werden aktuell zwölf neue Reihenhäuser "Am Zettelbach" in Gaisbeuren geplant. Das 3,4 Millionen Euro Projekt der Werner Wohnbau GmbH & Co. KG aus Niedereschach liegt in einem Dorf-Mischgebiet und nur wenige Meter von der Ortsdurchfahrt entfernt. Verteilt auf drei Etagen soll jedes Haus 136 Quadratmeter Wohnfläche umfassen und je nach Lage zwischen 249.900 und 289.900 Euro kosten. Der Baustart ist Ende des Jahres geplant. (ff) Q12 Banner abgebaut und erneuert (Enzisreute/Gaisbeuren) - Die "Initiative B 30" hat das Großbanner in Enzisreute im August abgebaut und damit das ausgeblichene Großbanner in Gaisbeuren ausgetauscht. Das Banner in Enzisreute wurde im Juli 2015 installiert - anlässlich der Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030. In Gaisbeuren wurde auch ein kleines Banner an der B 30 erneuert, das um den 5. August geklaut wurde. Die "Initiative B 30" dankt allen Helferinnen und Helfern und Beteiligten für ihr Entgegenkommen und die Unterstützung. (ff) Neue Mobilität "Selbstfahrende Autos bringen mehr Verkehr" (Washington D.C.) - Durch selbstfahrende Autos wird die Verkehrsbelastung steigen. Dieses Ergebnis stellten Regina Clewlow und Osman Yagci von der University of California, Davis auf dem Jahrestreffen des Transportation Research Board in Washington D.C. vor. 40 Prozent mehr Verkehr Mit der Serienreife von selbstfahrenden Autos und gleichzeitiger stärkeren Nutzung von Car-Sharing, könnten in Zukunft mehr Menschen mobil sein, die derzeit nicht oder nur wenig fahren können: Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, Senioren und solche ohne Führerschein. Dadurch könnte der Verkehr um 40 Prozent steigen. 50 Prozent mehr Fahrleistung Eine einfachere und bequemere Fortbewegung fördert die Zersiedlung der Landschaft. Längere Fahrtwege könnten bis zu 50 Prozent mehr Fahrleistung nach sich ziehen. Die selbstfahrenden Roboter-Autos führen nach Ansicht der Forscher zu mehr Verkehr und könnten Lieferdienste beflügeln. Weniger Unfälle und Staus Als positive Effekte werden weniger Unfälle und damit auch weniger Staus hervorgehoben. Auch der Energieverbrauch je Kilometer könnte um bis zu 50 Prozent sinken. (ff) Q13 Schüler gestalten Radschulwegeplan mit (Stuttgart) - In der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg ist das Ziel verankert, bis zum Jahr 2020 für alle Schulen Radschulwege zu schaffen. Im September starteten Verkehrsminister Winfried Hermann, Kultusministerin Susanne Eisenmann, Innenminister Thomas Strobl und Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk das Projekt zur Erarbeitung von Radschulwegen. Zum Schuljahresbeginn 2016/2017 steht mit dem Radschulwegeplaner allen weiterführenden Schulen im Land ein bundesweit einmaliges Geoinformationssystem zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler sind aufgerufen ihren Schulweg mit dem Rad einzuzeichnen, Problemstellen zu benennen und Hinweise zu geben. Unterstützung bieten Lehrkräfte. Aus der Vielzahl der einzelnen Wege und Hinweise werden Radschulwegpläne erstellt, die durch den Schul- oder Kommunalbeauftragten den Schülern, Eltern und sonstigen Interessierten bereitgestellt werden können. Für weitere Interessierte ist ein Zugriff auf alle Radschulwegpläne nach aktuellem Stand bisher nicht vorgesehen. Weitere Informationen gibt es unter www.radschulwegeplan.lgl-bw.de (ff) Q14 Polizei und Landrat fahren elektrisch (Stuttgart/Ravensburg) - Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes setzt die Landespolizei verstärkt Elektrofahrzeuge ein - 29 neue Elektrofahrzeuge hat sie im August bekommen. In der gesamten Landesverwaltung Baden-Württemberg wurden bereits 133 E-Fahrzeuge und Hybrid-Autos sowie 431 Pedelecs beschafft, davon 210 bei der Polizei. Gleichzeitig wird die erforderliche Infrastruktur für das Aufladen der Fahrzeuge bereitgestellt. 32 Ladestationen sind bei mehreren Polizeidienststellen geplant und an den meisten Standorten bereits aufgestellt. Auch der Ravensburger Landrat Harald Sievers setzt auf Elektromobilität. Der Fuhrpark des Landratsamtes verfügt seit kurzem über drei Elektrofahrzeuge für Außendiensttermine. 2011 beschaffte die Kreisbehörde zwei E-Bikes, kurz darauf zwei Pedelecs und 2013 das erste E-Auto (ff) Q15 Erste Schnellladesäule eingeweiht (Gruibingen) - Im August wurde die erste Schnellladesäule an einer Autobahn eingeweiht - auf der Tank- und Rastanlage an der A 8 bei Gruibingen. Rund 20 Minuten dauert die Nachladung und ist in der Startphase kostenfrei. Entlang der Autobahnen soll mittelfristig bundesweit ein Netz von 300 E-Tankstellen eingerichtet werden. Ziel des Bundes ist die Förderung der E-Mobilität. (ff) Q16 Impressum Herausgeber "Initiative B 30" Franz Fischer Alter Bühlweg 8 88339 Bad Waldsee Deutschland info@b30neu.de www.b30neu.de Redaktionsleitung Franz Fischer, presserechtlich verantwortlich. Redaktion Franz Fischer Redaktionsschluss Jeweils 30 Tage vor Erscheinen. Letzte Änderung an dieser Ausgabe: 21.05.2023 21:49 Anzeigenannahme Franz Fischer Tel. (01 51) 57 76 23 02 info@b30neu.de Druck "B 30 Insider" erscheint viermal jährlich. Aktuelle Auflage: 500 Exemplare Anzeigen/Quellen Lesen Sie B 30 Insider online: www.b30neu.de/insider Quellen / Grundlagen Q1 www.weingarten.ihk.de/servicemarken/presse_channel/Aktuelle-Meldungen/Pressemeldungen_2016/Gueterverkehr--Unternehmen-brauchen-die-Bundesstrassen/3416836; Grafik "Modellumlegung der fließenden Tonnagen (t pro Jahr) (Gütergruppen 1 bis 13 nach NST 2007 ohne Transit)", Institut Fraunhofer IIS (Nürnberg), mit freundlicher Genehmigung der IHK. www.weingarten.ihk.de/blob/rvihk24/servicemarken/Wirtschaftsstandort-Bodensee-Oberschwaben/downloads/3415342/f565e0942e0432396bf2f576ce3436b9/Wirtsschaftsstandort_Infrastruktur_Analyse_Ro_20160629-pdf-data.pdf Q2 www.dvr.de/presse/informationen/foto/aggression-praegt-strassenverkehr_id-4529.htm Q3 www.heise.de/newsticker/meldung/Lkw-bekommen-Totwinkelerkennung-fuer-Fussgaenger-3280090.html Q4 www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_242_46241.html www.b30-oberschwaben.de/scripts/ArchiveSearch.php?Search=Unfall+2015 Q5 www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Neuer-Bundesverkehrswegeplan-kostet-30-Millionen-Euro;art19070,3661120 Q6 www.presseportal.de/pm/7666/3413638 www.epochtimes.de/umwelt/umweltverbaende-dobrindts-bundesverkehrswegeplan-katastrophal-fuer-deutschland-saemtliche-vorschlaege-der-umweltseite-ignoriert-a1929305.html Q7 www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2016/129-dobrindt-bvwp-2030.html?nn=35788 www.bvwp2030.de www.bvwp-projekte.de Q8 Die Antwort von Verkehrsminister Winfried Hermann auf die Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raimund Haser liegt der Redaktion vor. Q9 www.t-online.de/wirtschaft/id_78938464/wirtschaft-verkehrs-investitionen-des-bundes-steigen-weiter.html www.schwaebische.de/politik/inland_artikel,-Dobrindt-mahnt-Laender-zu-schnelleren-Verkehrsplanungen-_arid,10523748.html www.bayernkurier.de/inland/17291-dobrindt-mahnt-laender-zu-schnelleren-planungen Q10 www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2016/109-dobrindt-innovationsprogramm-planungsbeschleunigung.html Q11 www.verkehrsrundschau.de/89-prozent-fordern-mehr-gueterverkehr-auf-der-schiene-1827813.html Q12 www.schwaebische.de/region_artikel,-Zwoelf-Reihenhaeuser-sollen-in-Gaisbeuren-entstehen-_arid,10514338_toid,86.html www.werner-wohnbau.de/de/aktuelle-projekte/doppel-reihenhaeuser/?pr=458&tab=1 Q13 www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-Selbstfahrende-Autos-bringen-Verkehrslawine-3070571.html Q14 http://vm.baden-wuerttemberg.de/de/ministerium/presse/pressemitteilung/pid/radschulwegplaene-fuer-baden-wuerttemberg http://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/radschulwegplaene-fuer-baden-wuerttemberg-1 Q15 http://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/landesinitiative-elektromobilitaet-polizei-bekommt-29-elektrofahrzeuge/ www.landkreis-ravensburg.de/,Lde/Startseite/Politik+_+Verwaltung/Landkreis+Ravensburg+ist+elektrisch+mobil.html Q16 www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gruibingen-neues-an-der-autobahnraststelle-ein-schrittchen-auf-dem-weg-zur-e-mobilitaet.54b8f13a-3648-4785-8611-6d2628fa87bc.html www.facebook.com/NorbertBarthleMdB/posts/1013325895446880 --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------

 

Letzte Aktualisierung: 26. Dez. 2023
Seite erstellt am: 30. Sep. 2016



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