10. Meinung: "Der Lebensraum der Bachmuschel wird zerstört."

Klarstellung
Bereits bei der Aufstellung eines Bebbauungsplans für das neue Wohngebiet "Am Zettelbach" in Gaisbeuren wurden Vorkommen der Bachmuschel im zu verlegenden Zettelbach gefunden. In der Folge wurde von einem Biologen ein naturschutzfachliches Konzept zur Um- und Rücksiedlung der Bachmuschel erarbeitet. Dadurch kann das Vorkommen der Bachmuschel effektiv geschont und erhalten werden.

Bei der Planung neuer Straßen werden in jeder Planungsphase ausführlich und erschöpfend die Belange von Fauna und Flora geprüft. Je nach Art und Vorkommen ist dabei eine Beobachtung über mehrere Vegetationsphasen erforderlich.

Update 07.05.2023
Im Jahr 2016 wurde das Projekt „B030 Enzisreute-Gaisbeuren“ zunächst im „Bundesverkehrswegeplan 2030“ in den „Vordringlichen Bedarf“ aufgenommen. Im Dezember 2016 erfolgte schließlich eine Aufnahme im „Vordringlichen Bedarf“ im  Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen. Damit waren die Voraussetzungen für eine Planungsaufnahme erfüllt.

Die konkrete Projektplanung begann im November 2022 - mit der sogenannten Vorplanung. Stand heute steht eine Trasse noch nicht fest. Im Rahmen der Vorplanung wird zunächst ein Untersuchungsraum festgelegt, in dem diverse Untersuchungen u. a. zu Verkehr und Umwelt durchgeführt werden. Erst anhand dieser Ergebnisse sind erste Trassenvarianten möglich. Nach derzeitigem Stand wird die Vorplanung noch mindestens bis in die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts andauern.

 

Fragen
Fragen beantwortet das Planungsteam B 30 Enzisreute-Gaisbeuren, Regierungspräsidium Tübingen, B30Enzisreute-Gaisbeuren@rpt.bwl.de


 

Letzte Aktualisierung: 07. Mai 2023
Seite erstellt am: 31. Mai 2012



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